Deine Haare sind vermutlich komplett am "verdursten".
Generell ist es so, dass unsere Kopfhaut Talg produziert. Wenn wir aber lange Haare haben, dann verteilt sich dieser Talg nicht gut auf unserer Kopfhaut und sammelt sich am Haaransatz an. Dagegen hilft es zum Beispiel eine Art "Borsten"bürste zu holen, die viele dünne Borsten aneinander hat. Diese sollte man auch immer "pflegen", damit sich der Talg nicht in der Bürste sammelt und die Haare damit verfettet.
Dazu später nochmal.
Auch haben viele Produkte, die wir in Drogeriemärkten haben eine nachfettende Wirkung. Sie sind im pH-Wert sehr aggressiv gegenüber unserer Kopfhaut, trocknet sie aus und somit versucht die Kopfhaut, das wieder auszugleichen. Die Haare werden sehr schnell fettig. Ein Zeichen, dass es der Kopfhaut nicht gut geht. Viele greifen dazu zu Shampoos, die die Haare entfetten sollen. Dies muss man dann aber wiederum fast täglich benutzen, denn der gegebene Effekt ist quasi wirkungslos. Die Kopfhaut wird angegriffen, sie verliert ihre Balance und muss wieder nachproduzieren.
Spülungen tun das selbe. Sie machen das Haar geschmeidig, wiederum mit der Wirkung bestimmte "Schichten" abzutragen. Mit der Zeit wird unser Haar also auch dünner, es wird strapaziös und kann Widerständen nichtmehr trotzen, das sieht man dann vorallem im Winter. Man muss ständig eine Bürste dabei haben um unterwegs seine Haare wieder zu "entknoten".
Alles in allem ein Kreislauf. Aber die eine Sache ist: Wieso? Vor gut 100 Jahren brauchten wir all das nicht, vor tausend Jahren gab es das nicht. Und dennoch sehen wir auch heute noch Tiere, die keine Probleme mit sowas haben. Außer natürlich kranken Tieren. Kranke Tiere sind verfilzt, haben fettiges Fell und riechen auch unangenehm. Generell ist die Kosmetikindustrie für einen Zweck gut: Krankheiten zu kaschieren, die sie selbst und die Ernährungsindustrie impliziert. Sei es, dunkle Schatten unter den Augen oder auch fettendes und filzendes Haar.
Generell sollte man sich darüber ein paar Gedanken machen, denn an sich tun wir uns, unserer Umwelt, unserer Gesundheit, der Gesundheit anderer Lebewesen auf diesem Planeten, absolut. und wirklich ABSOLUT. nichts Gutes.
Generell kann man aber auch vieles machen, dass gut für einen selbst ist. Erst einmal. Wäscht man die Haare zu oft und zu heiß? Heißes Wasser entzieht der Haut, am ganzen Körper, Feuchtigkeit. Vorallem auch an der Kopfhaut oder im Gesicht. Unser Kopf ist generell am sensiblesten was die Haut betrifft, da sie dort am dünnsten ist und schneller austrocknet. Vorallem das Gesicht. Deswegen lauwarmes bis kaltes Wasser für Haare und Gesicht, auch für den Rest des Körpers lieber lauwarmes Wasser. Es ist vielleicht nicht so "entspannend" wie heißes Wasser, aber man tut sich auf lange Sicht gesehen etwas viel besseres. Heißes Wasser macht Haut widerstandslos und spröde. Man muss sie nachfetten mit Cremes. Muss man eigentlich nicht. Die Haut kann sich selbst regulieren. Wir nehmen ihr da die ganze Arbeit ab und verlieren Vertrauen, sie gibt irgendwann auf und wird schlaff, ausgetrocknet, spröde und verliert vorallem an Elastizität, bzw Collagen. Die Haut baut ab.
Zweitens, komplett auf Feuchtigkeitscreme verzichten. Aber das braucht Zeit. Die Haut muss sich erst wieder an sich selbst gewöhnen, das gilt auch für die Haare. Keine Shampoos, keine Spülungen, kein Blabla. Wenn die Haare schmutzig sind, dann einfach mit Wasser waschen. Der Talg auf den Haaren ist das was die Haare brauchen, da er sich aber an der Kopfhaut angesammelt hat muss man ihn nach unten hin verteilen. Dafür ist die Bürste eigentlich auch da. "100 Bürstenstriche am Tag für schönes Haar", sagte man früher. Darauf bezieht sich das auch. Also einfach mal ein bisschen Zeit investieren und das nutzen was die Natur uns sowieso gibt. Die Feuchtigkeits"spülung" ist schon inbegriffen in unserer Kopfhaut. Also Haare kopfüber nach vorne, alles durchkämmen, Haare zur Seite durchkämmen, zur anderen Seite durchkämmen und dann normal von vorne nach hinten durch. Das verteilt den Talg und machte die Haare geschmeidig und gibt ihr Schutz.
Das braucht aber wieder Zeit. Und man kann sich die Haare nicht jeden Tag waschen, sonst nimmt man ihr wieder den nötigen Talg ab. Am Besten ist da zum Beispiel eine Spanne von einer bis zwei Wochen, aber das brauch eine "Eingewöhnungszeit" und man muss es mit fettigen Haaren aussitzen. Das ist nicht einfach. Also für die Zeit ein Haarband tragen, eine Mütze, was auch immer. Aber wenn man es wirklich durchziehen möchte und seiner Haut wieder Vertrauen kann, dann sollte man das durchstehen können.
Es gibt auch Shampoos, wenn man es wirklich nicht aushält. Einfach Roggenmehl mit Wasser zu einer shampooartigen Konsistenz vermengen und damit die Haare waschen. Ist ressourcenschonend, kein Plastikmüll, etc tralala.
Mach das mal, und auch jeder der mitließt sollte es tun. Wir geben soviele Chemikalien und Mikroplastikteile mit unserem Shampoo in die Umwelt, dass wir damit einen ganzen Planeten zerstören. Du bist daran genauso beteiligt wie jeder andere, der sich dem unterwirft. Denn Shampoos haben sehr viele Mikroplastikpartikel als "Füller", "Schäumer". Sie besitzen Tenside, die schon in Kleinstmengen einen ganzen See zerstören können. Und diese Partikel sind so klein, dass kein Filter sie auffangen kann. Wir trinken sie schlussendlich auch.
Informier dich darüber, was in deinem Shampoo drin ist und dann hör auf damit. Du brauchst das nicht.
Generell sind auch Feuchtigkeitcremes nur Fett, das mit allerlei Schnickschnack gestreckt wird. Es werden Füller verwendet, die sich in unseren Poren ablagern und Entzündungen bringen. Unsere Haut trocknet durch saure pH-Level aus (da ist es scheiß egal, ob das einen niedrigen pH-Wert oder irgendwas hat. Fakt ist, es sollte erst garnicht auf die Haut.) und sie wird fettig, oder "reißt auf". Ein Kreislauf, denn dann brauchen wir eine neue Creme. In Plastik verpackt, die Plastik enthält und auch generell nicht gut riechen würde, wären da nicht die "ätherischen Öle" und Parfüms mit der sie versetzt worden ist, damit sie noch irgendwie erträglich riecht.