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Am verzweifeln mit der Masterarbeit

M

Masterfrau

Gast
Hallo zusammen,

ich weiß einfach nicht mehr weiter. Keine Ahnung wie ich meine Masterarbeit schaffen soll.
Die Situation ist die, dass ich seit einigen Wochen nun dabei bin, mein Thema in den ersten Schritten zu bearbeiten. Es ist ein schwieriges Thema (Ausländerproblematik in Deutschland) aber ich finde es spannend und wichtig. Zwar habe ich einige Probleme Partner für den empirischen Teil zu finden, aber immehin war ich nun schon soweit, dass ich den groben Fahrplan mit Gliederung ect. hatte.
Ich tu mich zurzeit sehr schwer, ich zwinge mich immer an meinen Schreibtisch ansonsten bin ich unkonzentriert und lass mich leicht ablenken.. Ich kenne mich so nicht, ich war eigentlich immer recht strukturiert..aber in letzter Zeit ist es irgendwie nicht mehr so.
Naja und zudem hat mir mein Prof. vorgeschlagen das Thema zu wechseln, da ich so schlecht an Partner herankomme. Es ist nich so ein krasser Wechsel. Es baut auf dem bisherigen Thema auf, aber irgendwie geht dann auch vieles verloren was ich bisher gemacht habe. Das fühlt sich gerade ziemlich traurig und ich bin kurz davor zu resignieren. Ich weiß auch gar nicht wie ich mich jetzt entscheiden soll - bei meinem Thema mit allen Wackelfaktoren bleiben, quasi mit dem KOpf durch die Wand oder das andere Thema, da vielleicht einige Risikofaktoren ausschaltet..
Wäre lieb, wenn mir jemand Rat geben kann!!!
 

frame

Aktives Mitglied
ich bin da anderer meinung. ich finde du solltest auf den vorschlag deines professors eingehen.
das thema: ausländerproblematik in deutschland scheint mir zu weit gefasst.
besser wäre es, das thema einzugrenzen. z.b. die problematik einer gruppe (kinder, männer, frauen, alte menschen mit migrationshintergrund) zu untersuchen. sicher würdest du da auch geziehlter nach personen für den empirischen teil suchen können.

ansonsten gilt, klar strukturieren, einen plan machen wann, was, zu machen ist und abarbeiten.

nicht bange machen lassen.
viel glück
 
G

Gast

Gast
Hi,

ich bin meilenweit von sowas wie ner Masterarbeit entfernt, aber ich möchte mich hier Lydia anschließen, denn es geht ja nicht unbedingt nur ums Forschen und das allerliebste Thema, es geht einfach mal um deinen Abschluss. Wenn dir da ein Prof nahelegt, dass die Wahl des Themas nicht so glücklich war, dann will er dich ja nicht reinreiten. Allerdings ist es jetzt nicht so eine Umstellung, denn eigentlich wurde dein Themenvorschlag ja auch von den Betreuern abgesegnet. Wie wäre es denn mit dem Thema Migration bei Kindern? Da kannst du bestimmt einige Unterstützung von Einrichtungen für Kinder mit Migrationshintergrund bekommen.(gemischte Kindergärten,Koranschulen in Deutschland,Vereine etc.) Es wird ja auch immer über die schlechte Migration der Kleinsten in der Presse gewettert. Da kannst du bestimmt einige Artikel draus gebrauchen. Leg dich doch auf einen Teilaspekt wirklich fest. Natürlich musst du neu anfangen, aber besser jetzt als auf der letzten Seite die Einsicht gewinnen, dass es nicht geht. Ich denke, dass selbst der disziplinierteste Mensch bei seiner Abschlussarbeit regelrecht depressive Zustände entwickeln kann. Es ist schließlich dein Abschluss! Danach hast du es geschafft. Nimm dir doch was Schönes vor für danach, teil dir deine Freizeit ein, wie sie dir passt. Verbietet dir jemand auch Randzeiten mal zum Arbeiten zu nutzen? Irgendwann am Abend muss Schluss sein, dann geht es ins Bett. Du arbeitest doch dran und es bringt nichts, sich gleich am Anfang so zu stressen und alles auf einmal zu wollen. Der Druck kommt schon früh genug!
Alles Gute! Daumen gedrückt!
 
A

aphrodite

Gast
Ich habe auch den Eindruck, dass das Thema ziemlich weitgefasst ist - vielleicht siehst du durch den Umfang den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Du kommst mit deinen Untersuchungen leichter voran, wenn du dich mit einem eng und klar abgesteckten Feld beschäftigst.

Hin und wieder ist es sinnvoll, seinen ursprünglich geplanten Weg zu verlassen - oftmals geht es dann wieder einfacher weiter.

lg
aphrodite
 
M

Masterfrau

Gast
Hallo zusammen,

danke für eure Ratschläge!! Es waren wirklich sehr hilfreiche Worte dabei. Ich bin auch der Meinung, dass man ruhig mal etwas annehmen sollte und nicht stur auf seinen Vorstellungen beharren soll. Ich habe mich nun mit dem Gedanken angefreundet, den Themenvorschlag meines Profs anzunehmen. Morgen werde ich mit ihm sprechen,mal sehen..
Es fühlt sich auch besser an. Mein Thema war schon etwas spezifischer, als ich es in dem ersten Beitrag geschrieben hatte - wollte einfach ausschweifende Erklärungen meiden und es kurz halten. Dennoch ist das "neue" Thema noch spezifischer und daher auch besser zu bearbeiten. Ich danke euch für eure Hilfe und die offenen Ohren :)

Jetzt muss ich nur noch den Schnupfen wegbekommen und dann wird alles gut :eek:)

Liebe Grüße!
 
S

Stan

Gast
Hallo Masterfrau,

das Thema ist schon in Ordnung.

Breche es doch einfach auf einen kleinen überschaubaren Sozialraum herunter.

Entsprechende Links mit Material kann ich Dir zukommen lassen, falls weiterhin Interesse am Thema besteht.
 

Germ

Aktives Mitglied
Masterfrau postete:

Ich tu mich zurzeit sehr schwer, ich zwinge mich immer an meinen
Schreibtisch ansonsten bin ich unkonzentriert und lass mich leicht ablenken..
Ich kenne mich so nicht, ich war eigentlich immer recht strukturiert..aber in
letzter Zeit ist es irgendwie nicht mehr so.
Du hast das Thema mit der Ausländerproblematik nicht verinnerlich
und das genau ist dein Problem. Du hast auch keine persönliche
Betroffenheit in diesem Zusammenhang kennengelernt, bzw. gesucht.

Dein Ziel muss es vorab sein, dich mit der Praxis, dh. mit den Menschen
konfrontieren zu lassen, die du in deiner Arbeit auf die Bühne
bringen willst.

Zum andern sollte es auch darum gehen eine besonders gute Arbeit
hinzulegen. Das widerrum verlangt im voraus eine exakte, gründliche
Recherchen und die inhaltliche Auseinandersetzung mit entsprechenden polit.
Gruppen.

Vor allem suche Menschen auf, denen es auf dem Herzen brennt, dir
etwas mitzuteilen zu wollen.

Von primärer Bedeutung wird es auch sein, die spez. Literaturliste
anzufertigen. Mit der Auswahl der Literatur fehlt und steht das Thema.
Falsche Literatur und du kannst die Arbeit inner Tonne kloppen.

Schreib vor allem nichts, mit dem du dich nicht identifizieren kannst.
So etwas macht immer einen behinderten Eindruck auf den Prof. ( und
Beisitzer ).

So, jetzt hab ich keene Lust mehr zum Schreiben; Ich
gehe schlafen...

Jute Nacht

Aller-Herzlichst

Germ
 
G

Glaxo

Gast
Schreib vor allem nichts, mit dem du dich nicht identifizieren kannst.
So etwas macht immer einen behinderten Eindruck auf den Prof. ( und
Beisitzer ).
interessant- genau das gegenteil scheint der fall zu sein- jedenfalls bei mir und meinen mitstudenten. von den betreuern wird korrigiert, was das zeug hält. man könnte meinen, es sei eine doktorarbeit... vermutlich will man glänzen, da der betreuer ja namentlich erwähnt wird- man will sich ja keine blösse geben:rolleyes:.
übrigens bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich dir folgen kann. wo hat masterstudentin erwähnt, dass sie sich die thematik nicht verinnerlicht hat? verstehe ich nicht ganz... ausserdem kann man schon verzweifeln bei einem breit gefassten thema.
dir masterstudentin wünsche ich alles gute! das wird schon;)!
 
S

solace

Gast
Vielleicht hätte es geholfen, die Arbeit nicht empirisch sondern rein theoretisch auszulegen. Das mit der Empirie ist so eine Sache....ein oftmals ziemlich wackliger Faktor (Rücklaufquoten bei Befragungen etc.) und demzufolge auch der eigentliche Stressfaktor.
Auch durch nicht selbst erhobene Daten kann deine Arbeit ein durchschlagender Erfolg werden und ihren Grad an Aktualität beibehalten.

vg
solace
 

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