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Am Scheideweg beim Studium und absolut verzweifelt

A

Alböguhl

Gast
Arbeiter Kind und Studium, ein Studium allein sagt nichts aus.
Gibt wie überall die sehr-guten und die ungenügenden.
Entscheidend ist was du nachher im Leben daraus machts.
Ist ja die erste Ausbildung die du hast, das jetzt abzubrechen, was dann?
Mach das Studium zu ende, schaue dann was du für Ziele hast, oder hattest du schon ein Ziel, einen Lebensplan?
Dazu gehören auch Alternativen:
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Lieber TE,

@Sarnade , ich kann den Beiträgen von Sarnade nur zustimmen.
Was nützt ein abgeschlossenes Studium, wenn du anschließend ein psychisches Wrack bist.
Du hast scheinbar eine Krebserkrankung überstanden.
Geht es der Psyche nicht gut, geht es auch deinem Körper nicht gut.
Unter Stresssituationen schüttet der Körper Adrenalin aus, aber irgendwann schreit der Körper: " Du hast mir nie Ruhe gegönnt, nie auf Warnzeichen gehört und rächt sich ganz bitter."
Ich als Elternteil würde nach einer Krebserkrankung meines Kindes einiges hinterfragen, auf keinen Fall würde ich zulassen, dass mein Kind mental unter Stress und Druck steht.
Gesundheit kann man sich nicht kaufen, mit keinem Geld der Welt, mit keinem akademischen Titel.

Lieber arm, gesund und glücklich, als reich, depressiv und körperlich krank.

Mir geht es ganz arg zu Herzen, wenn ich solche Beiträge von einem jungen Menschen lese.
Wenn junge Menschen wegen einem Leistungsdruck, den sie nicht gewachsen sind, am Leben verzweifeln, wenn Eltern deren Nöte nicht erkennen......

Hinterfrage, was DU WILLST!! Es ist dein Leben, du hast nur dieses eine Leben.
Grade nach deiner Erkrankung solltest du Prioritäten setzen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und den Mut deine Interessen durchzusetzen.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ich als Elternteil würde nach einer Krebserkrankung meines Kindes einiges hinterfragen, auf keinen Fall würde ich zulassen, dass mein Kind mental unter Stress und Druck steht.
Genau so sehe ich das auch. Leider habe ich ja keine Kinder, aber ich würde es als Mutter studierender Kinder nicht anders machen, sonst würde ich ja meines Lebens nicht mehr froh!

Wenn jemand studieren will und es kann, dann soll er es tun, und auch Studienkrisen kann man überwinden, und es kann sich wirklich lohnen, sich dazu professionelle Hilfe zu suchen. Aber nicht auf Gedeih und Verderb studieren wollen, wenn man dem trotz psychotherapeutischer Unterstützung auf Dauer nicht gewachsen und aufgrund einer überstandenen Krebserkrankung ohnehin schon gesundheitlich angeschlagen ist. Ob du dein Studium fortsetzen willst, kannst nur du allein entscheiden. Ich würde mich zunächst psychologisch bzw. psychotherapeutisch beraten lassen und je nachdem, wie es dir dann geht, noch einen Versuch ernsthaft wagen. Geht es dir aber dann noch immer nicht deutlich besser als jetzt, würde ich es sein lassen und mich nach Alternativen umschauen.
 

inn3B

Aktives Mitglied
Was kann ich tun? Ich bin wirklich zutiefst aufgelöst und meinem Leben ist jede Freude entzogen.
Ich bin damals im Studium in derselben Krise gesteckt und ich kann Dir nur eins sagen:
Reiß Dich am Riemen!
Hör auf Dich selbst zu bemitleiden und in sinnlose Gedanken auszuschweifen.
Und Ausreden bringen rein gar nichts. Ist das eine Prüfungsfrage, ob Du ein Arbeiterkind bist? Glaube ich kaum.
Du bist kurz vor Studienende, die Zeit rinnt, also: Wie sieht Dein Plan aus??
Bekomm Deinen A**** hoch, schau wie Du das noch hinbekommst, und dann gib Gas, und hör auf rumzujammern.
Das klingt hart, hätte ich mir aber damals auch so gesagt.
 

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