A
Awlawd
Gast
Hallo zusammen,
Ich bin ein bald 26-jähriger Langzeitstudent und bin während der Klausurphase komplett am durchdrehen. Ich studiere nun schon im 12ten Semester Mediziningenieurwesen und zu diesem Zeitpunkt hat mich nun die volle Tragweite dessen erwischt, dass ich früher oder später aus dem Studium rausfliege oder selbst einen neuen Weg einschlagen muss bevor alles endgültig den Bach runter läuft.
Rein theoretisch könnte ich mein Studium noch abschließen, da ich ca. 70% meines Studiums absolviert habe und bei vollem Einsatz in den mir verbleibenden 4 Semestern den Stoff durchkriegen sollte. Das Problem ist nur das ich bei einem großen Projekt gerade Zweifel habe ob ich es bestehe und dass mir noch ein Vorpraktikum im Nacken hängt, das sich wegen der ganzen Corona-Problematik noch weiter in die Ferne gerückt hat. Falls ich das Projekt nicht bestehe, stehe ich vor einem Dilemma mit langem Praktikum, zu wiederholenden Projekt und der Bachelorarbeit. Ich fürchte das ganze vor Ablauf meiner Frist fertig zu kriegen bricht mir das Genick.
Das ganze wäre natürlich auch so schlimm genug, aber seit lurzem merke ich auch wirklich, dass ich psychisch degeneriere. Ich leide in letzter Zeit an schwerer Schlaflosigkeit, kriege kaum was runter und kriege immer wieder heulkrämpfe. Das ganze lastet mir wirklich sehr schwer auf dem Herzen und ich weiß nicht wohin ich mich wenden soll.
Natürlich ist vieles oder auch alles davon meine Schuld, hätte ich mehr Arbeit investiert, hätte die Situation ernst genommen. Leider helfen die Schuldzuweisungen nur nicht mehr und dienen nur dazu mich weiter in die Ecke zu treiben.
Ich bin selbstverständlich auch ein Arbeiterkind in das viele Hoffnungen gesetzt wurden, der älteste Sohn der Familie. Ich will meine Eltern und Geschwister nicht enttäuschen, will aber auch nicht als totes Gewicht an ihnen hängen während ich möglicherweise hoffnungslose akademische Ziele verfolge.
Was kann ich tun? Ich bin wirklich zutiefst aufgelöst und meinem Leben ist jede Freude entzogen. Wird ein Abbruch und Wechsel zu einer Ausbildung mir helfen? Oder vielleicht ein Studiengangswechsel wo ich meine Leistungen anerkennen lassen und noch "schnell" einen leichteren Studiengang beenden kann. Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich will nicht sterben, aber in meiner Situation ist es eine Frage der Zeit denke ich. So schlecht habe ich mich wirklich noch nie gefühlt und ich habe schon einiges hinter mir.
Ich bin ein bald 26-jähriger Langzeitstudent und bin während der Klausurphase komplett am durchdrehen. Ich studiere nun schon im 12ten Semester Mediziningenieurwesen und zu diesem Zeitpunkt hat mich nun die volle Tragweite dessen erwischt, dass ich früher oder später aus dem Studium rausfliege oder selbst einen neuen Weg einschlagen muss bevor alles endgültig den Bach runter läuft.
Rein theoretisch könnte ich mein Studium noch abschließen, da ich ca. 70% meines Studiums absolviert habe und bei vollem Einsatz in den mir verbleibenden 4 Semestern den Stoff durchkriegen sollte. Das Problem ist nur das ich bei einem großen Projekt gerade Zweifel habe ob ich es bestehe und dass mir noch ein Vorpraktikum im Nacken hängt, das sich wegen der ganzen Corona-Problematik noch weiter in die Ferne gerückt hat. Falls ich das Projekt nicht bestehe, stehe ich vor einem Dilemma mit langem Praktikum, zu wiederholenden Projekt und der Bachelorarbeit. Ich fürchte das ganze vor Ablauf meiner Frist fertig zu kriegen bricht mir das Genick.
Das ganze wäre natürlich auch so schlimm genug, aber seit lurzem merke ich auch wirklich, dass ich psychisch degeneriere. Ich leide in letzter Zeit an schwerer Schlaflosigkeit, kriege kaum was runter und kriege immer wieder heulkrämpfe. Das ganze lastet mir wirklich sehr schwer auf dem Herzen und ich weiß nicht wohin ich mich wenden soll.
Natürlich ist vieles oder auch alles davon meine Schuld, hätte ich mehr Arbeit investiert, hätte die Situation ernst genommen. Leider helfen die Schuldzuweisungen nur nicht mehr und dienen nur dazu mich weiter in die Ecke zu treiben.
Ich bin selbstverständlich auch ein Arbeiterkind in das viele Hoffnungen gesetzt wurden, der älteste Sohn der Familie. Ich will meine Eltern und Geschwister nicht enttäuschen, will aber auch nicht als totes Gewicht an ihnen hängen während ich möglicherweise hoffnungslose akademische Ziele verfolge.
Was kann ich tun? Ich bin wirklich zutiefst aufgelöst und meinem Leben ist jede Freude entzogen. Wird ein Abbruch und Wechsel zu einer Ausbildung mir helfen? Oder vielleicht ein Studiengangswechsel wo ich meine Leistungen anerkennen lassen und noch "schnell" einen leichteren Studiengang beenden kann. Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich will nicht sterben, aber in meiner Situation ist es eine Frage der Zeit denke ich. So schlecht habe ich mich wirklich noch nie gefühlt und ich habe schon einiges hinter mir.