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Am Abend werden Faule fleißig ....

Wunderbar

Aktives Mitglied
Es ist doch toll, wenn trotz Antriebslosigkeit am Abend noch was gelingt!
Danke @Oshkosh,ich weiß leider nicht,ob antreiben etwas nützt.:sneaky:

Auch dir danke @bird on the wire
Alles schön und gut,nur wenn man schon monatelang immer nur das Notwendigste tut,bleibt trotzdem einiges liegen.Mein Wunsch wäre,meinen Haushalt so in die Reihe zu bekommen,dass ich nicht jeden Abend ins Bett schleiche und denke,wieder nicht das gemacht,was ich mir vorgenommen habe.
Ich muss erwähnen,dass ich mir nach dem Tod meines Mannes die Wohnung von der ersten Etage ins Erdgeschoß herrichten ließ.Alles gemütlich und vieles neu gekauft,so wie ich es wollte.Ich habe nicht die Kraft/Lust oder was auch immer,den Schritt zu machen.Es müssten nur noch wenige Dinge nach unten in die "neue" Wohnung gebracht werden,ich schaffe es nicht.

Mein Mann und ich haben in unserem Haus viele Jahre getrennt gelebt,er im Erdgeschoß,ich oben.
Es war mitunter keine leichte Zeit und ich habe immer das Gefühl,er ist noch da.Ich weiß nicht,ob das der Auslöser sein kann,aber irgendetwas sträubt sich in mir.
Jedenfalls kann ich es mir selbst nicht erklären und meine Freundinnen können mir noch so gut zu reden,es geht nicht.Ich kann meine Vorsätze nicht mehr zählen,die ich nicht erfüllt habe/konnte.

Irgendwann ist es vielleicht so weit und ich verstehe es selbst nicht,dass ich mich so verhalten habe .... hoffentlich bald.(y)
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Danke @Oshkosh,ich weiß leider nicht,ob antreiben etwas nützt.:sneaky:

Auch dir danke @bird on the wire
Alles schön und gut,nur wenn man schon monatelang immer nur das Notwendigste tut,bleibt trotzdem einiges liegen.Mein Wunsch wäre,meinen Haushalt so in die Reihe zu bekommen,dass ich nicht jeden Abend ins Bett schleiche und denke,wieder nicht das gemacht,was ich mir vorgenommen habe.
Ich muss erwähnen,dass ich mir nach dem Tod meines Mannes die Wohnung von der ersten Etage ins Erdgeschoß herrichten ließ.Alles gemütlich und vieles neu gekauft,so wie ich es wollte.Ich habe nicht die Kraft/Lust oder was auch immer,den Schritt zu machen.Es müssten nur noch wenige Dinge nach unten in die "neue" Wohnung gebracht werden,ich schaffe es nicht.

Mein Mann und ich haben in unserem Haus viele Jahre getrennt gelebt,er im Erdgeschoß,ich oben.
Es war mitunter keine leichte Zeit und ich habe immer das Gefühl,er ist noch da.Ich weiß nicht,ob das der Auslöser sein kann,aber irgendetwas sträubt sich in mir.
Jedenfalls kann ich es mir selbst nicht erklären und meine Freundinnen können mir noch so gut zu reden,es geht nicht.Ich kann meine Vorsätze nicht mehr zählen,die ich nicht erfüllt habe/konnte.

Irgendwann ist es vielleicht so weit und ich verstehe es selbst nicht,dass ich mich so verhalten habe .... hoffentlich bald.(y)
Das ist ja wirklich eine sehr besondere herausfordernde Wohnsituation. Das ist sicher nicht leicht.

Vielleicht gilt es die alten Gefühle und Blockaden noch einmal zu würdigen und loszulassen? Das ist sicher kein einfacher Prozeß.
Eine energetische Reinigung kann vielleicht auch helfen. Mit Salbei räuchern, damit Altes gehen kann? Bewußtes Ausräuchern in allen Räumen und Ecken kann vielleicht helfen, um zu erspüren, was Dich hindert und was sich noch lösen darf? Ich wünsche Dir viel Klarsicht und Kraft.
 
G

Gelöscht 118888

Gast
Am Abend werden Faule fleißig ....

Vielleicht kommt das auch daher das man sich abends oft auf die faule haut legen will. Tagsüber ist die halt oft einkaufen...
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Dazu habe ich etwas gefunden und zwar hier
Am Abend Abends wird der Faule fleissig (redensarten-index.de)
Zitat
"
Das Sprichwort stellt eine Kritik dar gegenüber jemanden, der erst dann aktiv wird, wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt. Dabei kann es sich in wörtlicher Bedeutung auf einen Tag beziehen oder auch übertragenen auf einen längeren, begrenzten Zeitabschnitt.
Es ist schon 1837 bei Körte belegt "

Zitat Ende

Hat aber doch auch die Bedeutung , das jemand, der sich erst viel Zeit lässt etwas vorzubereiten, später umso mehr Arbeit machen muß.

Hat aber auch noch den Hintergrund, das es, ich sags mal so, Menschengruppen gibt, die ihre Sachen lieber im Dunkeln machen, als im Hellen , wie beispielsweise früher Diebe.

Die hatten auch tagsüber nicht so viel zu tun. Genauso die Zecher, die schliefen immer bis mittags ihren Rausch aus.

Na und faul erstmal als solches ist ein sehr relativer Begriff, den jeder anders bewertet, es sei es gibt eine Bewertungsgrundlage, die für beide gültig ist.

Wie einen Arbeitsvertrag - bei Nichterfüllung des Arbeitsvertrages durch Fleißmangel ist klar wie man eingeteilt wird.

Meine Oma hielt es für richtig und fleißig aus alten Bettlaken Putzlappen zu machen, die wurden mit der Nähmaschine umgenäht und gebügelt in den Schrank gelegt.
Könnte jetzt nicht sagen, das das faul war.
Als meine Großmutter im Zuge des Frühjahrsputzes den sie als Jahresevent praktizierte, mal in einen sagen wir Putzlappen produktiven Zustand verfiel, gab es " nur " vom Sonntag aufgewärmten Braten ( den ich ja lecker fand ) aber mein Großvater moserte rum ...sie sei zu faul zum Kochen gewesen ....

das zeigte mir, faul und faul das sind bei jedem Menschen andere Dinge .

Was aber mich bei Dir informativ wirklich erreicht , ist, das Du etwas , was Du Dir vornimmst , nicht tust.
Untersuchungen haben gezeigt , das Menschen, die einen größeren Mandelkern im Gehirn haben, der im übrigen keinen Einfluß auf Intelligenz und Denkvermögen hat, sondern eigentlich für die emotionale Verarbeitung gebraucht wird....
Anatomie: Amygdala und Emotion (dasgehirn.info)

dazu neigen Dinge vor sich herzuschieben , so das sich hier das Wort Vorsichherschieberitis schon als ein Begriff etablierte , ähnlich wie " Grübelzwang " .

Das ist dann keine Frage von Faul oder Fleissig sondern eine Frage von wie wichtig ist es wirklich.

Beispiel - in der oberen Wohnung steht noch der TV von Dir , unten schaust Du aber mit dem TV vom Mann, eigentlich könntest Du den unten entsorgen, weil der Dich an den " erinnert" aber rein sachlich betrachtet, hättest Du nur einen TV weniger.

Unser Gehirn denkt dann ganz einfach zwei TV sind besser als einer, der kaputt geht. Aber das teilt es uns nicht mit. Wir überlegen und entscheiden uns bewußt , wir entsorgen, stehen damit aber dem Denken des Belohnungszentrums im Weg - also Pattsituation - es wird nichts passieren.

Wir müssen das anders machen, wir müssen es tun nachdem wir uns entschieden haben und das sollten wir so gut machen, das wir nachher dazu stehen können.

Das ist dann einfacher wenn man sich dann überlegt ( Boah - jetzt soll ich mich dazu aufraffen ....) und feststellt, man hat alles andere, außer Bock dazu und dann feststellt das man es, weil man es sich vorgenommen hat, getan hat.
Denn wenn man sich etwas vornimmt, dann trifft man ja sozusagen mit sich selbst eine Abmachung.
Da denke ich liegt dann auch das Problem, Du hälst die Abmachung nicht ein.
Tust Du es aber egal wie beschwerlich es ist und was Du dabei denkst legst Du den Fokus darauf das es funktioniert warum 50 Mal mit ner Tasse zum Brunnen laufen, wenn Du es in einmal mit nem Eimer locker schaffst ?

Aber raff Dich auf ist Blödsinn, weil es da ja nix zu raffen gibt, wenn die wüssten wie oft Du Zeit damit verbringst Dich vor Dir selbst zu schämen ,dann wäre denen klar , warum Dich die emotionale Lage abhält das vorgenommene zu tun , die wüssten , wie Du funktionierst , also betrachten sie Dich von außen als faul oder antriebslos.

Du bist beides nicht Du bist in einer Pattsituation und hast den Sinn verloren den Stellenwert des eigenen Wortes zu erkennen.
Das heißt Du nimmst selbst Deine eigene schlechte Meinung von Dir in Kauf , sozusagen als Bestrafung dafür , das Du nix tust. Das Du Dir gegenüber aber jedesmal wortbrüchig wirst, wenn Du vorgenommene Dinge nicht tust, ist Dir klar oder ?

Oder ist das schon aus dem Fokus , weil Du ja überzeugt bist Du bist es eh nicht wert das Du vor Dir selbst zu Deinem Wort stehst ???

Mich würde das unendlich nerven, also ich hab nen Plan , nehme mir was vor und tu es nicht oder es wäre mir schietegal - käme immer auf die Sache an , aber ich glaube so lange würde ich da garnicht drüber nachdenken...
 

Wunderbar

Aktives Mitglied
Dazu habe ich etwas gefunden und zwar hier
Am Abend Abends wird der Faule fleissig (redensarten-index.de)
Zitat
"
Das Sprichwort stellt eine Kritik dar gegenüber jemanden, der erst dann aktiv wird, wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt. Dabei kann es sich in wörtlicher Bedeutung auf einen Tag beziehen oder auch übertragenen auf einen längeren, begrenzten Zeitabschnitt.
Es ist schon 1837 bei Körte belegt "

Zitat Ende

Hat aber doch auch die Bedeutung , das jemand, der sich erst viel Zeit lässt etwas vorzubereiten, später umso mehr Arbeit machen muß.

Hat aber auch noch den Hintergrund, das es, ich sags mal so, Menschengruppen gibt, die ihre Sachen lieber im Dunkeln machen, als im Hellen , wie beispielsweise früher Diebe.

Die hatten auch tagsüber nicht so viel zu tun. Genauso die Zecher, die schliefen immer bis mittags ihren Rausch aus.

Na und faul erstmal als solches ist ein sehr relativer Begriff, den jeder anders bewertet, es sei es gibt eine Bewertungsgrundlage, die für beide gültig ist.

Wie einen Arbeitsvertrag - bei Nichterfüllung des Arbeitsvertrages durch Fleißmangel ist klar wie man eingeteilt wird.

Meine Oma hielt es für richtig und fleißig aus alten Bettlaken Putzlappen zu machen, die wurden mit der Nähmaschine umgenäht und gebügelt in den Schrank gelegt.
Könnte jetzt nicht sagen, das das faul war.
Als meine Großmutter im Zuge des Frühjahrsputzes den sie als Jahresevent praktizierte, mal in einen sagen wir Putzlappen produktiven Zustand verfiel, gab es " nur " vom Sonntag aufgewärmten Braten ( den ich ja lecker fand ) aber mein Großvater moserte rum ...sie sei zu faul zum Kochen gewesen ....

das zeigte mir, faul und faul das sind bei jedem Menschen andere Dinge .

Was aber mich bei Dir informativ wirklich erreicht , ist, das Du etwas , was Du Dir vornimmst , nicht tust.
Untersuchungen haben gezeigt , das Menschen, die einen größeren Mandelkern im Gehirn haben, der im übrigen keinen Einfluß auf Intelligenz und Denkvermögen hat, sondern eigentlich für die emotionale Verarbeitung gebraucht wird....
Anatomie: Amygdala und Emotion (dasgehirn.info)

dazu neigen Dinge vor sich herzuschieben , so das sich hier das Wort Vorsichherschieberitis schon als ein Begriff etablierte , ähnlich wie " Grübelzwang " .

Das ist dann keine Frage von Faul oder Fleissig sondern eine Frage von wie wichtig ist es wirklich.

Beispiel - in der oberen Wohnung steht noch der TV von Dir , unten schaust Du aber mit dem TV vom Mann, eigentlich könntest Du den unten entsorgen, weil der Dich an den " erinnert" aber rein sachlich betrachtet, hättest Du nur einen TV weniger.

Unser Gehirn denkt dann ganz einfach zwei TV sind besser als einer, der kaputt geht. Aber das teilt es uns nicht mit. Wir überlegen und entscheiden uns bewußt , wir entsorgen, stehen damit aber dem Denken des Belohnungszentrums im Weg - also Pattsituation - es wird nichts passieren.

Wir müssen das anders machen, wir müssen es tun nachdem wir uns entschieden haben und das sollten wir so gut machen, das wir nachher dazu stehen können.

Das ist dann einfacher wenn man sich dann überlegt ( Boah - jetzt soll ich mich dazu aufraffen ....) und feststellt, man hat alles andere, außer Bock dazu und dann feststellt das man es, weil man es sich vorgenommen hat, getan hat.
Denn wenn man sich etwas vornimmt, dann trifft man ja sozusagen mit sich selbst eine Abmachung.
Da denke ich liegt dann auch das Problem, Du hälst die Abmachung nicht ein.
Tust Du es aber egal wie beschwerlich es ist und was Du dabei denkst legst Du den Fokus darauf das es funktioniert warum 50 Mal mit ner Tasse zum Brunnen laufen, wenn Du es in einmal mit nem Eimer locker schaffst ?

Aber raff Dich auf ist Blödsinn, weil es da ja nix zu raffen gibt, wenn die wüssten wie oft Du Zeit damit verbringst Dich vor Dir selbst zu schämen ,dann wäre denen klar , warum Dich die emotionale Lage abhält das vorgenommene zu tun , die wüssten , wie Du funktionierst , also betrachten sie Dich von außen als faul oder antriebslos.

Du bist beides nicht Du bist in einer Pattsituation und hast den Sinn verloren den Stellenwert des eigenen Wortes zu erkennen.
Das heißt Du nimmst selbst Deine eigene schlechte Meinung von Dir in Kauf , sozusagen als Bestrafung dafür , das Du nix tust. Das Du Dir gegenüber aber jedesmal wortbrüchig wirst, wenn Du vorgenommene Dinge nicht tust, ist Dir klar oder ?

Oder ist das schon aus dem Fokus , weil Du ja überzeugt bist Du bist es eh nicht wert das Du vor Dir selbst zu Deinem Wort stehst ???

Mich würde das unendlich nerven, also ich hab nen Plan , nehme mir was vor und tu es nicht oder es wäre mir schietegal - käme immer auf die Sache an , aber ich glaube so lange würde ich da garnicht drüber nachdenken...
aber ich glaube so lange würde ich da garnicht drüber nachdenken...
Ich danke dir @Zebaothling,vor allem für deine ausführliche Erklärung,die mir plausibel erscheint.
 

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