Bewerberin
Mitglied
Guten Morgen, mir ist etwas furchtbar Blödes passiert und ich würde gerne mal eine neutrale Meinung dazu hören. Ich war bis vor Kurzem in einer kleinen, total chaotischen Agentur beschäftigt, wo ich mich absolut nicht wohlgefühlt habe aufgrund meines sehr unverschämten Chefs.
Nach langer Suche fand ich eine passende Stelle bei einer Online-Jobbörse von einem großen, bekannten Unternehmen hier in der Nähe. Lange Rede kurzer Sinn, ich bekam ein Bewerbungsgespräch, zwei Tage später die Zusage und dann wurde mir der bereits unterschriebene Arbeitsvertrag (in zweifacher Ausfertigung) per Post zugeschickt. Ich unterschrieb ihn ebenfalls, sendete ihn zurück und kündigte meine bisherige Stelle.
Gestern Nachmittag kam dann plötzlich ein Anruf von deren Personalabteilung, es gäbe ein Problem mit dem Vertrag. Besagtes "Problem" wurde mir dann folgendermaßen erläutert:
Der Betriebsrat müsse das Ausschreiben neuer Stellen grundsätzlich absegnen und für diese Stelle sei eigentlich nie vorgesehen gewesen, dass sie extern ausgeschrieben wird, sondern es sei abgesprochen gewesen, dass man sie nur firmenintern ausschreibt.
Die Personalabteilung hätte dies aber versemmelt und sie trotzdem verstehentlich extern ausgeschrieben, während der Betriebsrat Urlaub hatte. Als dieser wiederkam, sei er sehr sauer gewesen über dieses Malheur und nun "dürfe" man mich deswegen nicht einstellen und müsse die Stelle nochmal neu und nur intern ausschreiben - der mit mir geschlossene Arbeitsvertrag sei demnach nichtig.
Das Ganze ist gestern Nachmittag passiert und ich bin immer noch total geschockt, da ich ja meine vorherige Stelle bereits gekündigt habe und jetzt dastehe wie der letzte Depp und vor allem: ohne Job (ich bin aufgrund meiner Kündigungsfrist noch bis Ende April in der Agentur beschäftigt und dann bin ich quasi arbeitslos).
Das habe ich der Personalerin auch so gesagt, dass ich meinen bisherigen Job ja extra für diesen gekündigt habe und jetzt sozusagen vor dem Nichts stehe und gar nix mehr habe, weder den einen noch den anderen Job. Aber mehr als ein "Es tut mir wirklich sehr leid, dass es so gelaufen ist!" kam da auch nicht von ihr.
Daher meine Frage, kann das oben Beschriebene wirklich so passiert sein, oder glaubt ihr,
das ist nur eine faule Ausrede?
Kann ich das Ganze irgendwie anfechten (denn ich habe ja eine Kopie des von beiden Seiten unterschriebenen Arbeitsvertrags)?
Danke euch vorab!
Nach langer Suche fand ich eine passende Stelle bei einer Online-Jobbörse von einem großen, bekannten Unternehmen hier in der Nähe. Lange Rede kurzer Sinn, ich bekam ein Bewerbungsgespräch, zwei Tage später die Zusage und dann wurde mir der bereits unterschriebene Arbeitsvertrag (in zweifacher Ausfertigung) per Post zugeschickt. Ich unterschrieb ihn ebenfalls, sendete ihn zurück und kündigte meine bisherige Stelle.
Gestern Nachmittag kam dann plötzlich ein Anruf von deren Personalabteilung, es gäbe ein Problem mit dem Vertrag. Besagtes "Problem" wurde mir dann folgendermaßen erläutert:
Der Betriebsrat müsse das Ausschreiben neuer Stellen grundsätzlich absegnen und für diese Stelle sei eigentlich nie vorgesehen gewesen, dass sie extern ausgeschrieben wird, sondern es sei abgesprochen gewesen, dass man sie nur firmenintern ausschreibt.
Die Personalabteilung hätte dies aber versemmelt und sie trotzdem verstehentlich extern ausgeschrieben, während der Betriebsrat Urlaub hatte. Als dieser wiederkam, sei er sehr sauer gewesen über dieses Malheur und nun "dürfe" man mich deswegen nicht einstellen und müsse die Stelle nochmal neu und nur intern ausschreiben - der mit mir geschlossene Arbeitsvertrag sei demnach nichtig.
Das Ganze ist gestern Nachmittag passiert und ich bin immer noch total geschockt, da ich ja meine vorherige Stelle bereits gekündigt habe und jetzt dastehe wie der letzte Depp und vor allem: ohne Job (ich bin aufgrund meiner Kündigungsfrist noch bis Ende April in der Agentur beschäftigt und dann bin ich quasi arbeitslos).
Das habe ich der Personalerin auch so gesagt, dass ich meinen bisherigen Job ja extra für diesen gekündigt habe und jetzt sozusagen vor dem Nichts stehe und gar nix mehr habe, weder den einen noch den anderen Job. Aber mehr als ein "Es tut mir wirklich sehr leid, dass es so gelaufen ist!" kam da auch nicht von ihr.
Daher meine Frage, kann das oben Beschriebene wirklich so passiert sein, oder glaubt ihr,
das ist nur eine faule Ausrede?
Kann ich das Ganze irgendwie anfechten (denn ich habe ja eine Kopie des von beiden Seiten unterschriebenen Arbeitsvertrags)?
Danke euch vorab!