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Als Student ca 1000€ zur Verfügung und nicht hinkommen- die größten Finanztrottel

L

LVchen

Gast
Verehrter Rene85,

ich könnte dich für diesen Thread küssen. :)

Also ich für meinen Teil kann es absolut vorstellen, dass dich das wurmt. Es ist doch zum Kotzen, wenn man selbst so gerade kreuchen kann mit dem Geld und dann einer daher kommt und bei so einer hohen Summe, die er dann hat, noch meint, einen auf "arme Kirchenmäuserich" machen zu müssen. Das ist definitiv Gejammer auf hohem Niveau. Sorry, ist so.

Ich hatte solche "Freunde" auch schon. Die eine hat 1100 Euro im Monat von den Eltern bekommen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich selbst nicht einmal die Hälfte und wohnte noch bei meinen Eltern und dann jammert die mir rum, dass die mit den übrig gebliebenen 500 Euro - abzüglich Miete, Versicherungen usw. - nicht hin komme.
Das ging mir dann auch so richtig auf die Eierstöcke und das habe ich ihr auch vermittelt.
Aber wenn man dann fragt, wofür sie das Geld ausgibt, zählt sie Essengehen in teuren Restaurants, dauernde Kino- und Theaterbesuche usw. auf. Und dann erzählte mir die Frau, dass sie nicht mal Geld für nen einfachen Pullover bei C&A übrig habe. Nur mal so als Beispiel. Und dass ihr selbst schon die Kosmetik-/Hygieneprodukte von Balea und Isana zu teuer seien (lol???).

Ich habe jetzt nach meinem Auszug auch etwas mehr. BAföG für nicht bei den Eltern lebende Studis und ich habe zwei Nebenjobs in der Schule jetzt. Ich habe im Schnitt etwa 850-900 Euro und ich komme damit super zurecht. Teilweise lege ich sogar im Monat 200-300 Euro zurück. Das muss ich auch tun - wegen Studien- und Semestergebühr, mal teurere Anschaffungen usw.
Meine Eltern geben mir gar nichts hinzu, obwohl sie es könnten.

Also ich komme mit den 670 Euro BAföG hin. Ich gebe auch maximal von meinem Gehalt, das ich bekomme, noch 50 Euro aus. Dann bin ich bei 720 in etwa. Miete, 4 Versicherungen, Handy (haben keine Festnetzmöglichkeit da, wo ich wohne), Lebensmittel, Hygiene- und Kosmetikartikel (kaufe ich aber nicht jeden Monat), paar Unisachen, die anfallen... Vereinsbeitrag...

Ich habe kein Kindergeld mehr... muss in die studentische Krankenversicherung einzahlen...
Also unter 670 Euro ginge es bei mir gar nicht. Alleine schon wegen der Krankenversicherung.


Meine Fresse, da hat dein Freund noch nen Kfw-Kredit ZUUUUUUM BAföG. Ich finde das wirklich fahrlässig, so viel Schulden zu machen. Werde ja selbst 14.000 haben - und da ständen manche wohl schon kurz vor dem Suizid. ;)
 

Melliplex

Aktives Mitglied
Verstehe das auch, auch wenn ich meine Jammern nützt nichts. Ich selbst finanziere mein Studium von dem Geld, was ich mir seit meinem 12ten Lebensjahr durch diverse Nebenjos und Ferienjobs angespart habe, klar kam auch mal Weihnachtsgeld oder Geburtstaggeld hinzu und ich zahlte in eine Ausildungsversicherung ein, wos richtig gute Zinsen gab, aber die ganzen Jahre habe ich auf diverses (Partymachen, Urlaub, unnötige Klamotten, Essengehen, etc) verzichtet.
Dafür gönne ich mir einige dieser Dinge jetzt im Studium! Ich bekomme fast 500 Euro Bafög (meine Mutter lebt von HartzIV) und mein Vater unterstützt mich und verwaltet mein angespartes Geld und überweist mir davon, wenn ich etwas brauche.
Blutspenden gehe ich allerdings auch (aber beim DRK, wollte ab Studium erst für Geld, aber mich sprachen die Institutionen dann doch nicht an), arbeite ehrenamtlich bei der AWO und habe eine Patenschaft über Plan Paten übernommen für 28 Euro im Monat (das wollte ich machen, wenn ich Bafög bekommen sollte, da ich es unfair finde, selbst dieses finanzielle Privileg zu haben, während andere Kinder nicht mal zur Schule können).

Meinem Freund und mir geht es finnziell nicht schlecht, wobei wir auf ein Auto, übermäßiges Partymachen und teure Klamotten selbstverständlich verzichten, dafür gehen wir aber gerne mal Essen oder ich koche ein 3 Gänge Menü zuhause für uns beide oder noch für Freunde oder wir schauen uns am WE (eher selten) mal eine neue Stadt an.

Ich kenne aber genug Leute, die sehr wohlhabende Eltern haben und eben nicht mit dem Geld zurecht kommen, das sie von denen bekommen. Ich habe ja die These dazu, dass die Leute, die immer genug Geld hatten meistens nicht lernen mussten damit umzugehen und eben leider oft zu sehr auf sich schauen.
Ist zwar ätzend, wenn die dann jammern, aber man sollte schauen, dass man mit sich selbst zufrieden ist, denn wer hat es denn in dem Moment besser? Ich denke der, der nichts zu Jammern hat und dann kann man die Jammerer auf hohem Niveau nur bemitleiden, dass sie trotz ihrer guten finanziellen Situatio nicht fähig sind, zufrieden und vlt sogar glücklich zu sein ;)
 

Rene85

Aktives Mitglied
Man muss auch noch sehen, dass es bei uns keine Studiengebühren gibt. Ich kenne genügend Leute, die gezwungen sind, arbeiten gehen zu müssen und froh wären, überhaupt so viel zu haben.
 

Paule801

Mitglied
Also ich denke mit 1000 Euro pro Monat müsste man schon auskommen können. Als ich für 1 Jahr in der Zeitarbeit steckte hatte ich teilweise in manchen Monaten nichtmal 1000 Euro und das obwohl ich 3-Schichtig ca. 50 Stunden pro Woche gearbeitet hab. Und von dem wenigen Geld hab ich es auch geschafft mein Haus weiter abzuzahlen und zu leben. Ok, zugegeben das Geld reichte vorne und hinten nicht, musste sämtliche Versicherungen still legen und an manchen Tagen gab es halt nur 1 Mahlzeit und an Klamotten, Kino, Theater oder mal ein Bierchen trinken..... war schon gar nicht zu denken. Aber irgendwie gehts dann doch.
Kann schon verstehen, dass dem TE das Gejammer seines Kommilitonen auf den Zeiger geht.
Denn das ist schon Jammern auf höchstem Niveau.
 
L

LVchen

Gast
Also ich denke mit 1000 Euro pro Monat müsste man schon auskommen können. Als ich für 1 Jahr in der Zeitarbeit steckte hatte ich teilweise in manchen Monaten nichtmal 1000 Euro und das obwohl ich 3-Schichtig ca. 50 Stunden pro Woche gearbeitet hab. Und von dem wenigen Geld hab ich es auch geschafft mein Haus weiter abzuzahlen und zu leben. Ok, zugegeben das Geld reichte vorne und hinten nicht, musste sämtliche Versicherungen still legen und an manchen Tagen gab es halt nur 1 Mahlzeit und an Klamotten, Kino, Theater oder mal ein Bierchen trinken..... war schon gar nicht zu denken. Aber irgendwie gehts dann doch.
Kann schon verstehen, dass dem TE das Gejammer seines Kommilitonen auf den Zeiger geht.
Denn das ist schon Jammern auf höchstem Niveau.
Eine Mahlzeit pro Tag. uffbuff...

Ansonsten stimme ich mit dir überein!
 

Selah

Aktives Mitglied
Mancher will eben in einer bestimmten Lebensphase nicht unbedingt sparen, sondern sich für das Geld Dinge leisten, die ihm das Leben angenehmer machen. Ich würde heute auch nicht mit 1000 Euro auskommen. Als Studentin hab ich es ohne Probleme geschafft. Aber das muss eben jeder selber entscheiden. Vielleicht sagt er sich: Hey, ich bin jetzt jung und will jetzt leben, auch wenn da erstmal nichts übrigbleibt. Das ist sicher keine Einstellung, die man lebenslang so durchziehen kann und sollte, aber ein Weilchen geht das sicher. Lass ihn machen und dich nicht anpumpen;)
 

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