Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Als Kind sexuell missbraucht?

Yannick

Sehr aktives Mitglied
Leider führen wohl sehr viele Antidepressiva zur Gewichtszunahme,
einige wenige können aber auch das Gegenteil bewirken. Ich kom-
me inzwischen schon recht gut ohne Medikamente aus. Nur, wenn
die Belastung zu hoch wird, weil ich wieder zuviel über unliebsamen
Ereignisse der Vergangenheit nachgedacht habe, gerät mein inneres
Gleichgewicht schon einmal außer Kontrolle. Bevor die Symptome all-
zu heftig werden, nehme ich dann ein paar Tage ein Medikament.

Die Erfahrung der Gewichtszunahme habe ich auch machen müssen.
Bei einem BMI von deutlich 30 habe ich die Behandlung mit dem Wirk-
stoff Mirtazapin abgebrochen und nach intensiver Suche einen guten
Arzt gefunden, der mir ein wirksames AD verschrieben, dass eher zu
einer Gewichtsverminderung führt. Ich weiß nicht, ob es sich für Dich
eignet, aber ich stelle den Link trotzdem mal ein:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bupropion
Dieser Wirkstoff ist hier in DL als Medikament unter dem Handelsnamen
Elontril erhältlich. Leider ist das Medikament recht teuer, weshalb es
von einigen Ärzten nicht verordnet wird.

Elontril ist antriebssteigernd und stimmungsaufhellend. Es ist hilfreich,
wenn ich gerade in ein Loch falle. Manchmal, wenn der Stress zu groß
wird und die Gedanken endlos kreisen wollen, brauche ich allerdings
etwas zur Beruhigung. Oft hilft mir Atementspannung, gute Musik oder
einfach ein paar Stunden durch den Wald zu laufen.

Leider läßt sich (bei mir) nicht sicher voraussagen, in welche Richtung
sich die Emotionen entwickeln, aber es ist immer gut zu wissen, dass
teilweise heftige Reaktionen bei der der Beschäftigung mit den ver-
drängten Erinnerungen auftreten können.

LG
 

meant to be

Mitglied
Hallo Gast, meines Erachtens liegt das Trauma weniger in dem Vorfall, als darin, dass die Menschen, die dir hätten Schutz geben müssen, dich nicht schützen konnten und vor allem dir nicht geglaubt, dich nicht getröstet und nicht zu dir gehalten haben.

Es kann helfen, diesen Personen, also Erzieherin und Eltern, zu sagen, wie du dich damals gefühlt hast. Falls du mit denen nicht vernünftig reden kannst, so kannst du im Rahmen einer Therapie es jemandem stellvertretend für diese Personen sagen. Es gibt Therapiegruppen, in denen so gearbeitet wird, und auch z.B. Schematherapeuten arbeiten so, dass sie dir nachträglich geben, was du damals gebraucht hättest.

Mir hat das Buch „Trotz allem“ sehr geholfen, meinen MB aufzuarbeiten. Allerdings waren es sehr intensive und aufwühlende Monate, in denen ich das Buch durchgearbeitet habe.
 
G

Gast

Gast
https://de.wikipedia.org/wiki/Bupropion
Dieser Wirkstoff ist hier in DL als Medikament unter dem Handelsnamen
Elontril erhältlich. Leider ist das Medikament recht teuer, weshalb es
von einigen Ärzten nicht verordnet wird.

LG
Wäre eine großartige Idee, würde ich nicht so krass auf krampfanfallauslösende Stoffe reagieren. Ich habe eine Form der Epilepsie, die wiederum nicht wirklich als Epilepsie anzuerkennen ist, und sowohl fluoxetin als auch paroxetin haben meine Anfallsbereitschaft extrem erhöht (Bis zu 4 mal in der Woche), also wird es wohl leider nicht infrage kommen.
Neuroleptika dürfen nicht verschrieben werden (Ja, auch daran is schon gedacht worden ;) ) Weil die Ursache nicht geklärt wurde und meine Anfälle auch nicht das typische Muster entsprechen.

Nebenbei nehme ich schon Methylphenidat (Medikinet 50 mg/tag) und das wird sowieso ungerne mit antidepressiva und andere krampfauslösende Stoffe kombiniert, v.A. weil ich mit dem Medikinet eine Steigerung der Häufigkeit der Anfälle habe. Bei mir wurde, als ich 14 war, schon mal Fluoxetin und Medikinet kombiniert, da ich beides hochnötig hatte, und da kamen die Anfälle manchmal 3 mal pro Tag vor. Eine Zeitlang habe ich nur Fluoxetin genommen und kein Methylphenidat, aber auch da war die Anzahl der Anfälle signifikant erhöht.

Also muss ich mich glaube ich eher entscheiden ob ich Medikinet weiternimm (Und so die Schule schaff) und mich an einem weiteren Therapieangebot 'bediene', oder ob ich es weglasse und Antidepressiva nimm.
 

Yannick

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast,

ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald ein Medikament findest,
dass besser geeignet ist.

.....
Also muss ich mich glaube ich eher entscheiden ob ich Medikinet weiternimm (Und so die Schule schaff) und mich an einem weiteren Therapieangebot 'bediene', oder ob ich es weglasse und Antidepressiva nimm.
Ja, genau. Es ist Deine Entscheidung, welches Medikamet Du einnimmst.
Nur Du kannst beurteilen, welche der Möglichkeiten sich für Dich ganz
persönlich am besten anfühlt.

Alles Gute
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
P Vergewaltigt als Kind (männlich) Gewalt 23
G Privates Zimmer als Alternative zum Frauenhaus Gewalt 1
This boy is tocotronic Ignoranz als Bestrafung (?!?) Gewalt 27

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben