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Gast
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Hallo,
ich würde einfach mal gerne wissen, ob ich "normal" bin bzw. ob ihr vielleicht ein paar Tipps für mich habt.
In wenigen Tagen beginnt das neue Semester. Zwei Semester habe ich schon hinter mir, d.h. ich komme nun ins dritte. Bis jetzt lief auch alles ganz gut, habe alle Klausuren bestanden.
Für mein Studium bin ich ca. 200km von Zuhause weggezogen in eine Kleinstadt.
Ich wohne alleine. Am Anfang habe ich mich sehr einsam gefühlt, hatte manchmal Panikattacken, wenn ich abends alleine in meinem Zimmer saß. Als ich nach kurzer Zeit dann aber Leute an der Uni kennengelernt habe, wurde das besser und ich fühlte mich etwas wohler.
Richtig wohl fühle ich mich allerdings auch jetzt noch nicht.
Die Leute, die ich kennengelernt habe, sind nett und ich komme gut mit ihnen klar. Allerdings sind das Unibekanntschaften, mit denen ich außerhalb der Uni nichts unternehme. Die meisten wohnen auch weiter weg, d.h. sie sind für das Studium nicht extra hierher gezogen, sondern pendeln jeden Tag.
Am Wochenende und in den Semesterferien fahre ich immer in meine Heimatstadt. Dort ist meine Familie, mein Freund und meine Freundinnen (mit denen ich mich noch häufig treffe). Das Wochenende bin ich quasi "ausgelastet" und kann mich über Einsamkeit nicht beschweren.
In der Woche sieht das leider anders aus und ich habe jetzt schon ein bisschen Angst vor dem neuen Semester.
Ich habe irgendwie das Gefühl, ich vegetiere so vor mich hin.
Ich habe keine Struktur in meinem Alltag, keine Beständigkeit. Ich gehe zur Uni, gehe in meine Wohnung und sitze rum. Oft geh ich dann noch Einkaufen, meistens täglich, weil ich eh nichts besseres zu tun habe. Oder ich gehe spazieren. Schaue fern oder surfe im Internet.
Klar hab ich auch genug zum Lernen, aber trotzdem denke ich, ich vergeude meine Zeit so sehr.
Irgendwie ist es nur so ein abarbeiten von Dingen, aber kein wirkliches Leben.
Ich denke immer "nun hab ich schon ein Jahr geschafft, da werden die nächsten 2 wohl auch machbar sein".
Aufgeben, Studium abbrechen oder dergleichen wäre für mich keine Option. Dafür mag ich das Fach zu sehr.
Ich möchte die Zeit in Zukunft irgendwie besser nutzen.
Aber manchmal glaube ich, dass es anderen Studenten auch nicht anders geht. Klar, die gehen noch Party machen oder treffen sich mit Kommilitonen, das fällt bei mir ja leider weg. Aber im Grunde sitzen sie doch auch oft in ihrer Wohnung alleine rum oder?
Ich denke ich werde meinen Stundenplan abwarten und mir dann überlegen, was ich mit meiner freien Zeit veranstalten kann.
Vielleicht melde ich mich in einem Sportkurs an. Oder in einem Fitnessstudio. Das wäre besonders gut, weil ich da immer hingehen kann, wenn ich gerade nichts anderes zu tun habe. Außerdem weiß ich, dass es mir Spaß machen würde.
Dann werde ich feste Zeiten zum Einkaufen einplanen. 2 mal die Woche muss reichen. Genau so wie putzen, auch da muss 2 mal die Woche genügen. Das Kochen werd ich auch besser planen, damit ich nicht so viel wegschmeißen muss und abwechslungsreicher essen kann.
Ich werde mir ein gutes Buch kaufen, welches ich in meiner freien Zeit lesen kann. Und eine DVD.
Und vor allem meinen Unikram besser einteilen und nicht immer alles auf die letzte Minute machen.
Abends werd ich versuchen öfter raus zu gehen, spazieren, ein bisschen frische Luft kann nie schaden.
Außerdem werd ich versuchen mich in meiner Haut wohlzufühlen. Mich um mein Äußeres gut kümmern und mir auch mal ein paar neue Klamotten kaufen, die mir wirklich gut gefallen.
Klingt alles wunderbar, aber ob ich das umsetzen kann, weiß ich nicht. Manchmal fühle ich mich in meiner eigenen Haut gefangen. Ich weiß, was ich tun könnte, aber kann einfach nicht anfangen.
Welchen Rat ich genau suche, weiß ich gerade auch nicht.
Aber vielleicht könnt ihr mir ja erzählen, wie euer Alltag in eurem Studium so aussieht/aussah. 😉
ich würde einfach mal gerne wissen, ob ich "normal" bin bzw. ob ihr vielleicht ein paar Tipps für mich habt.
In wenigen Tagen beginnt das neue Semester. Zwei Semester habe ich schon hinter mir, d.h. ich komme nun ins dritte. Bis jetzt lief auch alles ganz gut, habe alle Klausuren bestanden.
Für mein Studium bin ich ca. 200km von Zuhause weggezogen in eine Kleinstadt.
Ich wohne alleine. Am Anfang habe ich mich sehr einsam gefühlt, hatte manchmal Panikattacken, wenn ich abends alleine in meinem Zimmer saß. Als ich nach kurzer Zeit dann aber Leute an der Uni kennengelernt habe, wurde das besser und ich fühlte mich etwas wohler.
Richtig wohl fühle ich mich allerdings auch jetzt noch nicht.
Die Leute, die ich kennengelernt habe, sind nett und ich komme gut mit ihnen klar. Allerdings sind das Unibekanntschaften, mit denen ich außerhalb der Uni nichts unternehme. Die meisten wohnen auch weiter weg, d.h. sie sind für das Studium nicht extra hierher gezogen, sondern pendeln jeden Tag.
Am Wochenende und in den Semesterferien fahre ich immer in meine Heimatstadt. Dort ist meine Familie, mein Freund und meine Freundinnen (mit denen ich mich noch häufig treffe). Das Wochenende bin ich quasi "ausgelastet" und kann mich über Einsamkeit nicht beschweren.
In der Woche sieht das leider anders aus und ich habe jetzt schon ein bisschen Angst vor dem neuen Semester.
Ich habe irgendwie das Gefühl, ich vegetiere so vor mich hin.
Ich habe keine Struktur in meinem Alltag, keine Beständigkeit. Ich gehe zur Uni, gehe in meine Wohnung und sitze rum. Oft geh ich dann noch Einkaufen, meistens täglich, weil ich eh nichts besseres zu tun habe. Oder ich gehe spazieren. Schaue fern oder surfe im Internet.
Klar hab ich auch genug zum Lernen, aber trotzdem denke ich, ich vergeude meine Zeit so sehr.
Irgendwie ist es nur so ein abarbeiten von Dingen, aber kein wirkliches Leben.
Ich denke immer "nun hab ich schon ein Jahr geschafft, da werden die nächsten 2 wohl auch machbar sein".
Aufgeben, Studium abbrechen oder dergleichen wäre für mich keine Option. Dafür mag ich das Fach zu sehr.
Ich möchte die Zeit in Zukunft irgendwie besser nutzen.
Aber manchmal glaube ich, dass es anderen Studenten auch nicht anders geht. Klar, die gehen noch Party machen oder treffen sich mit Kommilitonen, das fällt bei mir ja leider weg. Aber im Grunde sitzen sie doch auch oft in ihrer Wohnung alleine rum oder?
Ich denke ich werde meinen Stundenplan abwarten und mir dann überlegen, was ich mit meiner freien Zeit veranstalten kann.
Vielleicht melde ich mich in einem Sportkurs an. Oder in einem Fitnessstudio. Das wäre besonders gut, weil ich da immer hingehen kann, wenn ich gerade nichts anderes zu tun habe. Außerdem weiß ich, dass es mir Spaß machen würde.
Dann werde ich feste Zeiten zum Einkaufen einplanen. 2 mal die Woche muss reichen. Genau so wie putzen, auch da muss 2 mal die Woche genügen. Das Kochen werd ich auch besser planen, damit ich nicht so viel wegschmeißen muss und abwechslungsreicher essen kann.
Ich werde mir ein gutes Buch kaufen, welches ich in meiner freien Zeit lesen kann. Und eine DVD.
Und vor allem meinen Unikram besser einteilen und nicht immer alles auf die letzte Minute machen.
Abends werd ich versuchen öfter raus zu gehen, spazieren, ein bisschen frische Luft kann nie schaden.
Außerdem werd ich versuchen mich in meiner Haut wohlzufühlen. Mich um mein Äußeres gut kümmern und mir auch mal ein paar neue Klamotten kaufen, die mir wirklich gut gefallen.
Klingt alles wunderbar, aber ob ich das umsetzen kann, weiß ich nicht. Manchmal fühle ich mich in meiner eigenen Haut gefangen. Ich weiß, was ich tun könnte, aber kann einfach nicht anfangen.
Welchen Rat ich genau suche, weiß ich gerade auch nicht.
Aber vielleicht könnt ihr mir ja erzählen, wie euer Alltag in eurem Studium so aussieht/aussah. 😉