Warum leben Genies oft sehr zurückgezogen? Weil sie die allgegenwärtige Dummheit um sich herum nicht länger ertragen.
:lautlachen:
@ te
ich denke damit bist Du nicht alleine mit dem Gefühl, schaue ich mir das TV Programm von heute so an, stelle ich fest , einerseits gibt es echt Information über die Welt und wissenswertes, das muß man aber wirklich selektieren, um den Schrott auszublenden, andererseits bist die Menge an gehaltfreiem Geistesschrott drastisch gestiegen.
Angst macht mir das allerdings keine, es bestätigt nur das Bild, das ich bisher von der Mainstreamgesellschaft hatte, als es die Menge an geistigem Konsummüll noch nicht gab , war eigentlich schon klar , das wenn es ihn gibt, sich genau die Leute das reinziehen werden, zu denen ich früher halt schon nicht gehören wollte.
Na und der Selbstverwirklichungsegotripp als Lebensmaxime, den die Ellenbogengesellschaft geboren hat, der wurde nun lange genug zu einem Tyrannen ersten Ranges gesäugt und zwar von den Medien, was zunehmend zur Folge hat, das sich Menschen in einer gekünstelten Art und Weise benehmen, die ganz weit entfernt von psychischer Gesundheit ist.
Ein sehr oft verwandtes einfaches stilistisches Mittel um so eine Situation zu erzeugen ist zum Beispiel die Methode des Verschweigens.
Etwas passiert der, der es mitbekommt, ist charakterlich, also drehbuchtechnisch so angelegt, das er es eigentlich sagen würde ( um beim Zuschauer das Gefühl der Erwartung zu erzeugen, daß derjenige das also tut ), aber er sagt es nicht ( es werden fadenscheinige Gründe hergenommen, die im real Life nicht existieren - somit ist die Verhaltensweise wider der menschlichen Psyche, mit Sicherheit in der Realität nur selten zu beobachten ) um eben genau diese vorher erzeugte Erwartungshaltung zu enttäuschen.
Der mitdenkende Zuschauer hat dann zunehmend das Empfinden - Boah, warum tut der denn das nicht oder sagt der denn das nicht einfach ….aber speichert die Verhaltensweise verstandestechnisch ab, wie eine "Verdummungstherapie". Ist der Mensch nun labil und gutgläubig also mehr so ein Fähnchen im Wind dann richtet er sich aber nach der Mode, hört was grade in ist und so weiter da die Masse ähnlich tickt ist der auch nicht abgegrenzt sondern vollintegriert.
Der erwachsene Mensch der sich in gewisser Weise selbstreflektiert und somit erkennt , das diese Verhaltensweisen nur erzeugt werden, nur ein stilistisches niveauloses Mittel sind, weil sie das gesehene unrealistisch erscheinen lassen, der denkt sich was für ein Scheiß, schaltet ab/um, guckt es nicht, weil es nervt.
Die Kinder allerdings übernehmen das Verhalten, weil bei denen ist das so, als wäre es echt und man soll das so machen, die ganzen Eltern die ihre Kinder wahllos vor der Glotze parken und denken bei Kindersendungen / Filmen käme das nicht vor, unterliegen einem Irrtum.
Aber selbst , wenn Du als Elter das Zuhause zu unterbinden in der Lage bist, weil es nachweislich psychisch schädigend ist, ist Dein Kind nicht davor gefeit, auf andere Kinder zu treffen, die eben genau das an den Tag legen.
Das bedeutet letztendlich, die Erziehungsarbeit erhöht sich oder das Kind entgleitet.
Wenn man eine Familie ist, so habe ich es oft erlebt, in Familiengefügen, die funktionabel sind, das man genau darüber spricht, um eben Grenzen zu setzen und Prävention zu betreiben, früher wars das Drogending und die sexuelle Aufklärung, heute googelt jeder sechsjährige der lesen kann, was er will....für die Kinderspyche ein Quantensprung.
Aber damit noch nicht genug.
Die Menge der zur Verfügung stehenden Information über eine Thematik nimmt genauso drastisch zu, das ist den mobil und Netzverbindungen zu verdanken - auch hier ist dadurch eine Mehrarbeit an Selektion erforderlich.
Das gilt aber für alle Menschen, die in der Familie leben, hängt man nun den ganzen Hypes hinterher, wird das Familiengefüge leiden, wenn die Interessen auseinandergehen.
Die Familie als haltgebende Institution wird abgelöst von der Technik, die Wissen vermittelt, früher fragten die Kinder die Eltern, weil es keine andere Möglichkeit gab, als das zu tun.
Heute konfrontieren die Kinder die Eltern eher mit ihrer schon vorgefertigten Meinung. Es kommt aufgrund der Wichtigkeit dieser Technik dann auch zu Sanktionen, wie Computerverbot.
Der Zeitgeist dieser Gesellschaft ändert sich, das hat er auch früher getan und wenn man mit seinem Leben zufrieden ist, weil man irgendwie das Gefühl hat es geschafft zu haben , also alle Vorraussetzungen auf grün , so das man jetzt nur noch leben kann, dann darf man nicht den Fehler machen und das aus den Augen verlieren, sonst wacht man irgendwann auf und es hat einen überrollt.
Genau das ist Dir in meinen Augen passiert.
Jetzt hast Du die Möglichkeit wieder aufzuholen oder erstmal gesundheitlich und psychisch wieder soweit auf die Beine zu kommen, das Du das auch packst.
Du kannst natürlich auch alles hinwerfen, tun ja auch viele.
Vielleicht hilft Dir aber der Gedanke ein wenig weiter, die Menschen verhalten sich oft schwarmintelligenzgesteuert.
Ohne das sie wirklich drüber nachdenken.
Es ist , wie mit dem Versuch in der Turnhalle.
Es gibt dort 3 Geräteräumetore.
30 Kinder haben Sport und ihnen wird gesagt, ihr könnt die Bälle ( jedes hat einen ) gleich wieder hinter die Tore bringen , machen die Kinder auch , ein paar hier ein paar dort ein paar ins dritte Tor mehr oder weniger gleichmässig verteilt.
Dann sagt man 5 Kindern , die sollen den Mund halten und schnurstracks aufs mittlere Tor zugehen, die Folge ist, das dann 90 % der Bälle hinter das mittlere Tor gebracht werden.
Das haben die 90 % Mainstreameltern ihren Marionettenkindern schon gut beigebracht nicht wahr ?