Doch, es geht um das Grundbedürfnis einen (passenden) Lebens-/Liebespartner für sich zu finden. So oder so ähnlich. Und ohne diesen ist man in gewisser Weise unkomplett. Es fehlt etwas. Man kann möglicherweise sich nicht voll entfalten. Das Potential ist eingeschränkt. Sind nun die Umstände, die zu dieser Partnerlosigkeit führen, nicht leicht bereinigbar, so bleibt dieser Zustand über längere Zeit erhalten, und es könnten sich nachhaltige negative Folgen ergeben.
Ich versteh schon worum es Dir geht, aber ob das dem TE hilft? Irgendwie müssen wir ja beim Thema bleiben und längere neben Unterhaltung sind nicht erwünscht.
(Ich hoffe das wird jetzt nicht zu abschweifend, @Moderation.)
Für mich ist mein Wunsch nach einer Partnerschaft, ein Bedürfnis,
kein Grundbedürfnis. Das liegt daran, dass ich der Auffassung bin, dass ein Grundbedürfnis eine Abhängigkeit bedeutet. Ich möchte nun mal mein Leben nicht nach (m)einer Fixierung ausrichten. Das ist schon alles.
Weiß nicht, was du damit genau meinst. Ich antworte hier ja schon. Meine Auffassung ist, dass es eine meist eher tieferliegende Problematik der Gesellschaft ist. Klar kann man versuchen das perfekte Wesen zu sein um jemand abzubekommen, bloß ist das nicht sehr realistisch. Wir sind imperfekte Wesen, die gewisse Bedürfnisse haben, und manche müssen wir mehr oder weniger gut befriedigen.
Ich versuche hier ja selbst sinnvolle Antworten und Lösungen zu erhalten, nur leider gibt das Forum meist nicht sehr viel her.
Wenn es einzig um den TE geht, was würdest Du ihm sagen? Vielleicht liegen wir gar nicht so weit weg. Gesellschaft hin oder her.
Aber ja, die Gesellschaft hat hier und da Anteile daran, aber möchtest Du die Gesellschaft für Partnerlosigkeiten verantwortlich machen? Ich tue mich damit sehr schwer. Klar kann die Gesellschaft auch
ein beeinflussender Grund sein. Wenn, dann ist es für mich nur ein Grund (mehr).
Eine allumfassende Antwort, wird es nicht geben können. Zumindest nicht für mich. Dafür sind wir einfach
zu Individuell. Das sich die Fragen widerholen, halte ich für ganz natürlich. Das liegt auch in unserer Natur. Jede*r sucht seine passenden Antworten selbst aus..
Klar ist niemand perfekt. Das meinte ich doch mit Unikat. Im Grunde ist doch jeder von uns Menschen, ein Unikat mit ganz persönlichen Eigenheiten.
Eine Gesellschaft, in der man sich zwischenmenschlich immer mehr voneinander entfernt, nenne ich lieblos. Beispiel: Ich bin ein freundlicher Mensch, werde aber heutzutage öfter komisch angeschaut, nur weil ich freundlich bin. Ich erfülle damit
eine negative Erwartungshaltung nicht.
Das was ich weiß, dass jeder seine 3 Problem hat, somit sein Päckchen trägt. Vermutlich so gut es eben geht. So auch ich.
Was soll ich mit der Gesellschaft machen, die kann doch nichts dafür das ich Single bin.
- Mein Glück werde ich ganz sicher nicht von dieser spaß Gesellschaft vermiesen lassen. Ist so.
Noch ein anderer Gedanke:
Es gibt vielleicht viele Menschen, welche die Einsamkeit ausschließlich mit einer fehlenden Liebesbeziehung verknüpfen. Das bedeutet ggf.
auch, dass damit freundschaftliche Kontakte relativ "Wertlos" erscheinen können.
Wer nun Schwierigkeiten hat
reale Kontakte zu knüpfen, wird es entsprechen schwerer haben jemanden zu finden. Das dürfte logisch sein.
Betrifft aber den TE nicht.
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Ich möchte damit niemanden etwas sagen, geschweige verallgemeinern. Sind nur meine Gedanken, nicht mehr.