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Alles dreht sich um Kohle!!!!

Kwiguk

Mitglied
Hallo Allerseits
Ich bin 50 Jahre alt und bin im Allgemeinen ein froehlicher Mensch und recht zufrieden mit dem Leben.
Nur eine Sache, die mich bedrueckt: GELD!!!!! Oder besser gesagt der konstante Mangel des Geldes.
Warum muss man sich andauernd verpflichten regelmaessig dises und das zu bezahlen?
Ich lebe auf meinem Boot in London England,weil ich keine Lust habe mein hart verdientes Geld einem Vermieter zu geben,nur um eine existenzielle Notwendigkeit zu erfreuen.
In meinem verdrehten Kopf hat sich eine Meinung gebildet,das es nicht meine Schuld ist das ich existiere und das die existenziellen Notwendigkeiten(Dach ueber`m Kopf,Essen,Trinken und warm im Winter) entweder frei oder spot billig sein sollten.
Bis jetzt ging das schon einigermassen,aber ich werde jetzt schon ein bischen alt und es graut mir wenn ich mein Boot aufgeben muss und nicht mehr auf dem Wasser leben kann.

Da hoert man wie Fussballspieler 10 000e von Euros pro Woche verdienen oder Boersenspekulationen Millionen mit einem Schlag verlieren und der Steuerzahler dafuer aufkommen muss,wo auf der anderen Seite Leute Schwierigkeiten haben die Miete zu zahlen

Ich wundere mich ob es da eine Interessengruppe gibt,die sich mit solchen Sachen befasst oder vielleicht sogar Hilfe fuer Faelle wie meinen anbieten.
Meine Ansicht ist vielleicht ein bischen verschroben,aber ich kann mir nicht vorstellen dass ich ganz alleine mit meiner Meinung bin.
 
M

marcHSG

Gast
Richtig, du hast es erfasst, es geht immer nur um's Geld. Auf diesem
Planeten geht es darum, wer Kohle hat und wer eben nicht.
Wer redet da schon von gerechter Verteilung, wenn ein Fußballspieler 10 Mio. Euro
verdient im Jahr? Und ein ehrlicher Arbeiter sich mit nem Hungerlohn rumschlagen muss?
Aber, that's life. Man kann sich drüber ärgern, es aber auch sein lassen.
Versteh mich nicht falsch, du hast zu 100% recht. Das Einzige was man tun kann,
ist mit sich im Reinen zu sein und nicht zu so einem Geldhai zu werden.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Wir leben nun einmal inh einem kapitalistischen System , wenn man sich daraus zurückzieht , darf man sich nicht über die Kosequenzen wundern und wenn man nicht größenwahnsinnig ist , kann man auch mit wenig Geld gut lenben, Aussteigergruppen und IGs gibt es massenweise.

Die meisten Modelle scheitern jedoch am Geldmangel.

Was suchst Du denn für eine Hilfe ?

Ein bißchen Grau ist doch ganz nett, und ein Boot kostet ja auch Geld , 17 Jahre hast Du ja noch bis zur Rente ....also '?
 

Portion Control

Urgestein
In meinem verdrehten Kopf hat sich eine Meinung gebildet,das es nicht meine Schuld ist das ich existiere und das die existenziellen Notwendigkeiten(Dach ueber`m Kopf,Essen,Trinken und warm im Winter) entweder frei oder spot billig sein sollten..
Ich kann deine Gedankengänge zwar nachvollziehen, aber andere sind ebenfalls nicht Schuld an deiner Existenz. Leben kostet nunmal Geld. Und wenn du essentielle Dinge umsonst haben möchtest bedeutet dies im Umkehrschluss, dass andere dies dann für lau geben sollen?!? D.h., nicht ALLE Menschen können für lau nehmen, sondern es muss also schon genügend "Deppen" geben, welche dir dein Dach überm Kopf und deine Nahrung bereitstellen?

Möchtest du die Sklaverei wieder einführen?! Vielleicht solltest du mal wieder einen Landgang unternehmen und unter Leute gehen. :p
 
C

Christine22

Gast
Nicht, daß ich alles richtig finde, was so läuft, aber es IST nun mal so und da kann ich mich aufregen, wie ich will, es wird sich dadurch nicht ändern, allenfalls meiner Gesundheit schaden. Ich für meinen Teil setze Prioritäten. Vieles, was ich im Leben als schön empfinde, kostet NULL! Ich brauche kein teures Auto, keine teuren Klamotten, Prestige-Denken ist mir fremd. Mein Geld muß für meine Tiere und mich reichen - das tut es und gut isses.

Schönes 2012!
 
M

Monarose

Gast
Es dreht sich um Grundbedürfnisse, für die jedes Tier "arbeiten" muss.
Warum sollten erwachsene Menschen etwas geschenkt bekommen?
Und von wem?

Wer soll für sie arbeiten?

Wer finanziert Faule?
Und warum?
 
M

Manuel+

Gast
In meinem verdrehten Kopf hat sich eine Meinung gebildet,das es nicht meine Schuld ist das ich existiere und das die existenziellen Notwendigkeiten(Dach ueber`m Kopf,Essen,Trinken und warm im Winter) entweder frei oder spot billig sein sollten.
Es wäre sicher nicht wünschenswert, wenn alles umsonst wäre. Man sollte sich schon etwas verdienen.

Ansonsten (auf den Threadtitel bezogen) wird das Geld häufig als Selbstzweck betrachtet, obwohl es eigentlich nur Mittel zu höheren Zwecken sein sollte.
 

Mikenai

Aktives Mitglied
Wer redet da schon von gerechter Verteilung, wenn ein Fußballspieler 10 Mio. Euro
verdient im Jahr? Und ein ehrlicher Arbeiter sich mit nem Hungerlohn rumschlagen muss?
Irgendwie bringt mich das jetzt zum Schmunzeln. Denn woher bekommt der Fußballspieler seine 10 Mio. Euro? Richtig, vom Arbeiter mit Hungerlohn und das sogar noch völlig freiwillig. Denn die Vereine verdienen mit Werbung und Merchandise der Spieler Unsummen. Die Fans sind bereit zu zahlen und das zunehmend. Man sollte sich nur mal die Haushaltsbücher der Vereine anschauen, da wird man feststellen, dass die Gehälter der Spieler eher Peanuts sind.

Aber das ist ein generelles Phänomen von Angebot und Nachfrage, das einzige Gesetz, das im Kapitalismus gilt. Je unersetzbarer man ist (kleines Angebot, hohe Nachfrage), desto erfolgreicher wird man sein. Daher verdienen Spitzensportler und ein paar Unternehmensführer deutlich mehr als hunderte von einfachen Arbeitern.

Einen moralischen Kapitalismus wird es niemals geben, denn der scheitert immer wieder an der Gier des Menschen. Wieso sinken denn die Löhne? Na, weil die Chefs es wagen weniger zu bezahlen und damit einen psychologischen Krieg führen. Denn für viele ist es eine größere Schande arbeitslos zu sein als für einen Hungerlohn arbeiten zu gehen. Diese Tatsache wird ausgenutzt und die Medien helfen hierbei, denn sie verfestigen den Glauben, dass Arbeitslose oder H4-Empfänger schlecht für die Gesellschaft sind.
 

Kwiguk

Mitglied
Ich habe eure Berichte gelesen und im allgemeinen habt ihr ja schon Recht,aber ich habe nie jemanden verantwortlich gemacht fuer meine Existenz.
Um mal was klar zu machen: Mein Boot kostete mich £800.- und ich habe es selbst aufgebaut das ich da leben kann. Es ist auf einer "squat mooring" und ich bezahle keine Miete. Ich hasse,regelmaessige rechnungen fuer duenne luft,fuer etwas was ich nicht anfassen kann.Und ausserdem hasse ich es,das ich wegen meinem Lebensstiel ne Menge Vorurteile verkraften muss und Hin un her vertrieben werde.Wenn jemand sein eigenes Dach ueber denn Kopf stellt ohne den Staat oder sonstige Institutionen belastet,Sollte der doch in Ruhe gelassen werden.

Es scheint mir so,das Leute mit mir suempetieren,aber im selben Satz dann sagen,:Na ja,im Kapitalismus ist das halt so.
Wie kann man mit solcher Einstellung das Leben denn verbessern? Das frage ich mich nun wirklich.
 

Kwiguk

Mitglied
Warum ist es nicht moeglich das Kapital mehr gerecht verteilen und Leute die ihren eigenen Weg im Leben machen mehr unterstuetzen,beziehungsweise ihnen nicht das Leben schwer machen,nur weil sie einen anderen Weg gehen als die Norm?
 

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