Liebes Forum,
ich möchte euch heute meine Geschichte erzählen und vielleicht kann sie ja einem von euch ein wenig helfen die Augen früh genug weit aufzumachen.
Alles begann im Dezember 2009, als ich auf einer Messe in Frankreich die Bekanntschaft eines Schweizers machte. Zu diesem Zeitpunkt war ich verheiratet und seit 14 Jahren mit meinem Partner zusammen. Nie hatte es einen anderen in der Zwischenzeit für mich gegeben. Bei dieser Bekanntschaft allerdings verliebte ich mich Hals über Kopf. Er erzählte von seinem Kind(1 Jahr) das er nur selten sehen könne. Es lebe bei seiner Mutter in Paris und die Situation sei so schwierig. Sie stritten ständig und hätten eine Fernbeziehung. Er tat mir so leid denn er schien sehr darunter zu leiden. Ich dachte mir was für ein Vater.....Wir schrieben uns heimlich Mails, jeden Tag. Dann teilte er mir mit, dass er sich entgültig von seiner Freundin getrennt habe und mich treffen wolle. Ich musste eine Entscheidung treffen. Ich war so verliebt. Mein Mann und ich lebten seit langer Zeit wie Bruder und Schwester nebeneinander her. Ich sagte also ja und er kam nach Deutschland. Ich war beeindruckt. Den ganzen Weg von der Schweiz für einen Tag und nur für mich. Wir trafen uns von da an ca. alle 2 Wochen. Im Februar beichtete er mir, dass er Kiffer sei. Er wolle es mir sagen, damit ich mich entscheiden könne, denn aufhören würde er nie. Habe er einmal für eine Frau gemacht und nie mehr wieder. Naiv wie ich war - ich hatte keine Ahnung was das bedeutet - sagte ich nach anfänglichem Stocken, dass es mich nicht weiter stören würde, solange er mich nicht dazu überreden wolle. Wir trafen uns weiter und ich sagte es meinem Mann. Er reagierte gelassen, meinte, das könne passieren. Ich war geschockt, hatte insgeheim gehofft er flippt aus und versucht um mich zu kämpfen - Fehlanzeige. Er kaufte sich ein paar Bücher über Dreiecksbeziehungen und liess mich "laufen". So trafen wir uns ein ganzes Jahr. Im Oktober zog mein Mann aus. Im November verlor ich aus heiterem Himmel meinen Job. Im Dezember teilte mir mein Mann mit, dass er wieder ins Haus zurückkäme. Für ihn sei das kein Problem. Ich war in Panik. Das wollte ich auf keinen Fall. Ich redete mit meinem Freund. Ich hatte lange darauf gewartet, dass er endlich mit mir darüber spricht, wie es mit uns weitergehen soll. Aber er hatte nichts dergleichen angesprochen, obwohl er wusste, in welcher Lage ich war. Ich überredete ihn also in meiner Panik mehr oder weniger dazu, dass ich doch eine Stelle in der Schweiz suchen könne, dann könnten wir endlich zusammen sein - wie naiv ich doch war! Schliesslich stimmte er zu. Ich fand sofort eine Stelle und anstatt eine solche "Auswanderung" gründlich zu planen packte ich zwei Koffer und "floh" aus Deutschland zu meinem Freund. Bis zu diesem Tag war ich ganze zweimal bei ihm gewesen. Ich kannte weder seine Familie noch sein Umfeld. Dachte mir, hauptsache bei ihm. Es war furchtbar in seiner Wohnung. Er lebte im gleichen Haus wie sein Bruder und seine Eltern, die getrennt waren. Sie hatten eine kleine Druckfirma und jeder wohnte für sich. In der Wohnung meines Freundes waren nur ein paar spartanische Möbel und viel viel Dreck. Er selbst achtete nicht viel auf seine Kleidung. Hatte auch kein Geld sondern war wohl verschuldet, weil er für seine Ex die nicht arbeitet alles mögliche angeschafft hatte. Ihr werdet mir sagen, ich war verrückt und ihr habt recht!!! Ich kam aus meiner heilen Ehewelt, meinem schönen Haus auf dem Land in die Kifferszene. Schon bald merkte ich, dass mein Freund jeden Tag kifft. Ich konnte nicht mal unterscheiden, wer wohl der "richtige" war. Seine "Gesichter" änderten sich ständig. Er war oft depressiv wegen seiner Tochter, die er nicht sehen konnte. Ich beschloss, ihm zu helfen. Besorgte Kontakte zu Pro Familia und plötzlich mit Hilfe eines Anwalts(für den ich ihm das Geld lieh) kam es zum Prozess und er bekam das Besuchsrecht für seine Tochter. Ich wünschte mir auch ein Kind, aber es gab nur seines. Wir stritten oft über diese Thema. Er wollte auch, dass ich endlich mit ihm zu seinen Freunden gehe. Ich hatte panische Angst und weigerte mich. Dann im September letzten Jahres begannen seine Wutausbrüche. Ich hatte versucht, mich irgendwie zuhause zu fühlen in dem Haus. Es war unmöglich. Es war alt, dunkel, zum fürchten. Alles war so merkwürdig und es roch oft süsslich im Flur. Ich denke, seine Mutter kiffte auch. Ich schlug also vor umzuziehen. Da flippte er aus. Das kam nicht in Frage. Er war angetrunken und bekifft. Beschimpfte mich, rüttelte mich zum ersten Mal, schupste mich und ich rief um Hilfe. Natürlich kam keiner obwohl alle da waren. Ich packte ein paar Sachen und blieb 2 Tage in einer Pension. Er entschuldigte sich und ich ging zurück. Das ganze wiederholte sich nun in regelmässigen Abständen. Wegen aller möglichen Gründe wurde er zornig. Er schlug das Glas der Badezimmertür und den Küchentisch in seiner Wut kaputt und sagte mir ich verdiene auch eine. Er beschimpfte mich mit aller Art von Schimpfwörtern und schubste mich herum. Danach schwor er mir ewige Liebe, er sei total verrückt nach mir und ich sei die Frau seines Lebens. Sogar heiraten wolle er und mit dem Kind sei er auch einverstanden....Dann wurde ich schwanger. Anfangs freute er sich(ich machte den Test als ich gerade mal wieder mit meinen Koffern in einer Pension sass). Er versprach alles wird anders. Ich bestand auf eine andere Wohnung und er sagte ok. Ich dachte jetzt würde es besser werden. Wir hatten keinerlei gemeinsame Freunde. Er traf seine hinter meinem Rücken. Kam mir roten Augen heim. Ich hatte Angst. Ich wollte niemanden zu uns einladen. Ich schämte mich. Seine Mutter stellte das ganze Haus mit Kram vom Trödelmarkt voll. Im Frühjahr gab es keine Heizung und kein warmes Wasser mehr weil kein Geld mehr da aber der Sommer würde ja kommen. Mein Freund fuhr mit dem Kanister Öl holen, damit wir wenigstens duschen konnten. Ich dachte an mein Kind, das im Dezember zur Welt kommt und wusste, jetzt war der Zeitpunkt gekommen. Ich suchte eine Wohung und fand eine - natürlich hatte er mir nicht geholfen. Der Umzug rückte näher und er wurde immer nervöser. Dann kam DER Tag. Wir fuhren zur neuen Wohnung zum streichen und ich sagte, dass ich nachher mit dem Babybauch auch in der Wohnung bleiben wolle. Er hatte geplant, in der alten alles zu belassen wie es war, damit seine Tochter nichts merken solle und bei ihrer Oma sein könne. Daraufhin flippte er aus. Ich glaube er hatte getrunken und auch gekifft. Ich habe kein Herz. Ich könne mich wohl zusammenreissen. Seine Tochter käme niemals in die andere Wohnung. Er sagte, wenn ich das nicht wolle, dann müsse ich eben abtreiben. Er flippte aus, beschimpfte mich, goss mir eine Flasche Wasser über den Kopf und ich sass in der neuen Wohnung und heulte mir die Augen aus. Ich machte schluss. Er wollte daraufhin meine restlichen Sachen verbrennen gehen. Das tat er dann aber doch nicht. Ich blieb in der neuen Wohnung in der es weder Lampen noch Möbel gab. Ich kaufte mir eine Luftmatratze und ein paar Stehlampen. Erst hier mit dem Abstand wurde mir endlich klar, was ich da mit mir machen liess. Es ist unglaublich, was man mitmacht, wenn man jemanden liebt. Und da war ja auch unser Kind. Aber das wollte er ja gar nicht mehr. Und mich liebte er nicht, dass sah ich nun deutlich. Vor lauter Angst, er könne kommen und mir etwas antun packte ich und fuhr nach Deutschland in mein Haus. Das hatten meine Eltern zum Glück mit mir gekauft. Hier bleibe ich nun. Meine schweizer Krankenversicherung bezahlt nichts in Deutschland. Ich stehe hier im 5. Monat, schwanger ohne Versicherung und es ist sehr sehr schwer. Der Liebe wegen habe ich mich fast selbst aufgegeben. Und der finanzielle Abstieg war vorbestimmt. Ich glaube, wäre mein Kind nicht gekommen, ich wäre vielleicht immer noch dort. Es war wohl der allerletzte Moment für mich. Ich habe noch immer Angst...
ich möchte euch heute meine Geschichte erzählen und vielleicht kann sie ja einem von euch ein wenig helfen die Augen früh genug weit aufzumachen.
Alles begann im Dezember 2009, als ich auf einer Messe in Frankreich die Bekanntschaft eines Schweizers machte. Zu diesem Zeitpunkt war ich verheiratet und seit 14 Jahren mit meinem Partner zusammen. Nie hatte es einen anderen in der Zwischenzeit für mich gegeben. Bei dieser Bekanntschaft allerdings verliebte ich mich Hals über Kopf. Er erzählte von seinem Kind(1 Jahr) das er nur selten sehen könne. Es lebe bei seiner Mutter in Paris und die Situation sei so schwierig. Sie stritten ständig und hätten eine Fernbeziehung. Er tat mir so leid denn er schien sehr darunter zu leiden. Ich dachte mir was für ein Vater.....Wir schrieben uns heimlich Mails, jeden Tag. Dann teilte er mir mit, dass er sich entgültig von seiner Freundin getrennt habe und mich treffen wolle. Ich musste eine Entscheidung treffen. Ich war so verliebt. Mein Mann und ich lebten seit langer Zeit wie Bruder und Schwester nebeneinander her. Ich sagte also ja und er kam nach Deutschland. Ich war beeindruckt. Den ganzen Weg von der Schweiz für einen Tag und nur für mich. Wir trafen uns von da an ca. alle 2 Wochen. Im Februar beichtete er mir, dass er Kiffer sei. Er wolle es mir sagen, damit ich mich entscheiden könne, denn aufhören würde er nie. Habe er einmal für eine Frau gemacht und nie mehr wieder. Naiv wie ich war - ich hatte keine Ahnung was das bedeutet - sagte ich nach anfänglichem Stocken, dass es mich nicht weiter stören würde, solange er mich nicht dazu überreden wolle. Wir trafen uns weiter und ich sagte es meinem Mann. Er reagierte gelassen, meinte, das könne passieren. Ich war geschockt, hatte insgeheim gehofft er flippt aus und versucht um mich zu kämpfen - Fehlanzeige. Er kaufte sich ein paar Bücher über Dreiecksbeziehungen und liess mich "laufen". So trafen wir uns ein ganzes Jahr. Im Oktober zog mein Mann aus. Im November verlor ich aus heiterem Himmel meinen Job. Im Dezember teilte mir mein Mann mit, dass er wieder ins Haus zurückkäme. Für ihn sei das kein Problem. Ich war in Panik. Das wollte ich auf keinen Fall. Ich redete mit meinem Freund. Ich hatte lange darauf gewartet, dass er endlich mit mir darüber spricht, wie es mit uns weitergehen soll. Aber er hatte nichts dergleichen angesprochen, obwohl er wusste, in welcher Lage ich war. Ich überredete ihn also in meiner Panik mehr oder weniger dazu, dass ich doch eine Stelle in der Schweiz suchen könne, dann könnten wir endlich zusammen sein - wie naiv ich doch war! Schliesslich stimmte er zu. Ich fand sofort eine Stelle und anstatt eine solche "Auswanderung" gründlich zu planen packte ich zwei Koffer und "floh" aus Deutschland zu meinem Freund. Bis zu diesem Tag war ich ganze zweimal bei ihm gewesen. Ich kannte weder seine Familie noch sein Umfeld. Dachte mir, hauptsache bei ihm. Es war furchtbar in seiner Wohnung. Er lebte im gleichen Haus wie sein Bruder und seine Eltern, die getrennt waren. Sie hatten eine kleine Druckfirma und jeder wohnte für sich. In der Wohnung meines Freundes waren nur ein paar spartanische Möbel und viel viel Dreck. Er selbst achtete nicht viel auf seine Kleidung. Hatte auch kein Geld sondern war wohl verschuldet, weil er für seine Ex die nicht arbeitet alles mögliche angeschafft hatte. Ihr werdet mir sagen, ich war verrückt und ihr habt recht!!! Ich kam aus meiner heilen Ehewelt, meinem schönen Haus auf dem Land in die Kifferszene. Schon bald merkte ich, dass mein Freund jeden Tag kifft. Ich konnte nicht mal unterscheiden, wer wohl der "richtige" war. Seine "Gesichter" änderten sich ständig. Er war oft depressiv wegen seiner Tochter, die er nicht sehen konnte. Ich beschloss, ihm zu helfen. Besorgte Kontakte zu Pro Familia und plötzlich mit Hilfe eines Anwalts(für den ich ihm das Geld lieh) kam es zum Prozess und er bekam das Besuchsrecht für seine Tochter. Ich wünschte mir auch ein Kind, aber es gab nur seines. Wir stritten oft über diese Thema. Er wollte auch, dass ich endlich mit ihm zu seinen Freunden gehe. Ich hatte panische Angst und weigerte mich. Dann im September letzten Jahres begannen seine Wutausbrüche. Ich hatte versucht, mich irgendwie zuhause zu fühlen in dem Haus. Es war unmöglich. Es war alt, dunkel, zum fürchten. Alles war so merkwürdig und es roch oft süsslich im Flur. Ich denke, seine Mutter kiffte auch. Ich schlug also vor umzuziehen. Da flippte er aus. Das kam nicht in Frage. Er war angetrunken und bekifft. Beschimpfte mich, rüttelte mich zum ersten Mal, schupste mich und ich rief um Hilfe. Natürlich kam keiner obwohl alle da waren. Ich packte ein paar Sachen und blieb 2 Tage in einer Pension. Er entschuldigte sich und ich ging zurück. Das ganze wiederholte sich nun in regelmässigen Abständen. Wegen aller möglichen Gründe wurde er zornig. Er schlug das Glas der Badezimmertür und den Küchentisch in seiner Wut kaputt und sagte mir ich verdiene auch eine. Er beschimpfte mich mit aller Art von Schimpfwörtern und schubste mich herum. Danach schwor er mir ewige Liebe, er sei total verrückt nach mir und ich sei die Frau seines Lebens. Sogar heiraten wolle er und mit dem Kind sei er auch einverstanden....Dann wurde ich schwanger. Anfangs freute er sich(ich machte den Test als ich gerade mal wieder mit meinen Koffern in einer Pension sass). Er versprach alles wird anders. Ich bestand auf eine andere Wohnung und er sagte ok. Ich dachte jetzt würde es besser werden. Wir hatten keinerlei gemeinsame Freunde. Er traf seine hinter meinem Rücken. Kam mir roten Augen heim. Ich hatte Angst. Ich wollte niemanden zu uns einladen. Ich schämte mich. Seine Mutter stellte das ganze Haus mit Kram vom Trödelmarkt voll. Im Frühjahr gab es keine Heizung und kein warmes Wasser mehr weil kein Geld mehr da aber der Sommer würde ja kommen. Mein Freund fuhr mit dem Kanister Öl holen, damit wir wenigstens duschen konnten. Ich dachte an mein Kind, das im Dezember zur Welt kommt und wusste, jetzt war der Zeitpunkt gekommen. Ich suchte eine Wohung und fand eine - natürlich hatte er mir nicht geholfen. Der Umzug rückte näher und er wurde immer nervöser. Dann kam DER Tag. Wir fuhren zur neuen Wohnung zum streichen und ich sagte, dass ich nachher mit dem Babybauch auch in der Wohnung bleiben wolle. Er hatte geplant, in der alten alles zu belassen wie es war, damit seine Tochter nichts merken solle und bei ihrer Oma sein könne. Daraufhin flippte er aus. Ich glaube er hatte getrunken und auch gekifft. Ich habe kein Herz. Ich könne mich wohl zusammenreissen. Seine Tochter käme niemals in die andere Wohnung. Er sagte, wenn ich das nicht wolle, dann müsse ich eben abtreiben. Er flippte aus, beschimpfte mich, goss mir eine Flasche Wasser über den Kopf und ich sass in der neuen Wohnung und heulte mir die Augen aus. Ich machte schluss. Er wollte daraufhin meine restlichen Sachen verbrennen gehen. Das tat er dann aber doch nicht. Ich blieb in der neuen Wohnung in der es weder Lampen noch Möbel gab. Ich kaufte mir eine Luftmatratze und ein paar Stehlampen. Erst hier mit dem Abstand wurde mir endlich klar, was ich da mit mir machen liess. Es ist unglaublich, was man mitmacht, wenn man jemanden liebt. Und da war ja auch unser Kind. Aber das wollte er ja gar nicht mehr. Und mich liebte er nicht, dass sah ich nun deutlich. Vor lauter Angst, er könne kommen und mir etwas antun packte ich und fuhr nach Deutschland in mein Haus. Das hatten meine Eltern zum Glück mit mir gekauft. Hier bleibe ich nun. Meine schweizer Krankenversicherung bezahlt nichts in Deutschland. Ich stehe hier im 5. Monat, schwanger ohne Versicherung und es ist sehr sehr schwer. Der Liebe wegen habe ich mich fast selbst aufgegeben. Und der finanzielle Abstieg war vorbestimmt. Ich glaube, wäre mein Kind nicht gekommen, ich wäre vielleicht immer noch dort. Es war wohl der allerletzte Moment für mich. Ich habe noch immer Angst...