Bloodangel´s Cry
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Ich bin frustriert. Ich komme gerade von meinem Zahnarzt.
Seit letzten Dienstag plagen mich im Oberkiefer (von mir aus gesehen rechts) intervallartige Zahnschmerzen. Anfangs dachte ich, dass die Schmerzen mit guter Pflege wieder von alleine verschwinden, aber dem war nicht so. Also wollte ich am letzten Freitag einen Termin bei meiner behandelnden Zahnärztin. Leider war sie weder telefonisch noch persönlich zu erreichen. Ich quälte mich Wochenende also vor allen Dingen nachts mit den Schmerzen, schluckte Ibuprofen, um das ganze etwas erträglicher zu machen. Sonntagmorgens bin ich zu einem Notdienst gefahren, weil es einfach nicht mehr ging abends. Dort wurde ein Loch in einer meiner Füllungen festgestellt und eine Zahnfleischentzündung hinter dem Weißheitszahn. Um den Schmerz erträglicher zu machen, wurde der Zahn mit etwas bepinselt, was ihn eine Weile versiegeln sollte. Ich sollte baldigst einen Termin bei meinem Arzt machen.
Montagmorgen rief mich meine Zahnärztin zurück. Sie wollte mir erst einen Termin im Mai geben. Als ich meine Schmerzen betonte, kommende Woche. Und als ich schließlich sagte, ich wäre schon beim Notdienst gewesen, endlich am selben Tag. Dort stellte sie auch nur das Loch fest und die Entzündung, welche sie desinfizierte und mit einer Salbe behandelte. Am folgenden Dienstag endlich der Termin zum Füllungsaustausch. Ich hatte Gott sei Dank keine Schmerzen dabei. Ich bin sehr empfindlich und habe auch Angst vor Behandlungen mit dem Bohrer.
Die Schmerzen wurden etwas besser, der Zahn ist nicht mehr so kälteempfindlich. Leider hielt das Ganze nur bis gestern Abend an – Ein heller, ziehender Schmerz plagt meine rechte Seite, und die Ursache scheint nicht beim behandelten Zahn, sondern bei einem davor zu liegen. Mein Zahnfleisch brennt und ist sehr druckempfindlich. Der betreffende Zahn reagiert auf Berührung und Klopfen mit mehr oder weniger ausgeprägtem Schmerz.
Ich hatte heute ohnehin einen Termin bei meiner Ärztin, eigentlich, um noch eine weitere Füllung austauschen zu lassen. Was passierte, hat mich sehr gefrustet:
Ich erklärte ihr mein Problem. Sie hat auch gesehen wie ich zusammenzuckte, wenn sie Luft auf den Zahn sprühte. Zunächst wollte sie die Stelle wieder reinigen und von Bakterien befreien. Ich fragte sie, ob es nicht sinnvoll wäre, doch mal ein Röntgenbild anzufertigen (Ich vermutete bereits eine Wurzelentzündung). Sie antwortete mit ja, aber nicht heute, denn sie „wolle ja pünktlich Feierabend machen“ (Der Termin war um 12h, sie machte um 13h Schluss). Ein paar Sekunden später hat sie ihre Instrumente weggelegt und ihre Assistentin angewiesen, doch alles für ein Röntgen vorzubereiten. Das ganze dauerte für beide Seiten vielleicht drei Minuten. Ich musste nicht mal aufstehen! 😠
Die Ärztin schaute sich kurz die Bilder an und meinte schlicht, ich müsse nun Folgetermine bekommen. Sie hat nichts von dem, was sie heute machen wollte, gemacht. Stattdessen habe ich einen Termin in rund sechs Tagen bekommen, da ja alles voll sei – Spät abends, man brauche Zeit, denn ich müsse wohl zwei Wurzelbehandlungen über mich ergehen lassen. Ich nehme mal an, dass sie auf den Bildern wirklich eine Wurzelentzündung bei meiner schmerzenden Seite entdeckt hat. Als ich sie fragte, was ich denn die Zeit über gegen meine Schmerzen machen solle, hieß es nur, ich solle einfach Ibuprofen nehmen, aber immerhin mit dem freundlichen Hinweis, das Ganze mit einem schleimhautschützenden Mittel zu ergänzen, das gäbe es rezeptfrei beim Apotheker. 😠
Ich bin frustriert, wütend und fühle mich hilflos, wie im falschen Film. Mein voriger Zahnarzt war zwar ein Sadist, aber er hat etwas unternommen, wenn es nötig war. Aber nun… Ist so ein „Behandlungsstil“ etwa normal? Muss ich etwa wirklich noch so lange mit den Schmerzen herumlaufen, lediglich mit einer leichten Betäubung, indem ich Schmerzmittel futtere? So eine Wurzelentzündung wird doch nicht von alleine besser, im Gegenteil!
Ich habe natürlich schon überlegt, ob ich den Zahnarzt wechseln sollte. Leider habe ich heute niemanden mehr erreicht, d.h. auch dieses WE werde ich wohl auf mich gestellt sein. Mich würde daher interessieren, falls ihr schon einmal so etwas hattet, wie ihr so ein Wochenende durchgestanden habt? Gibt es etwas, außer Schmerzmittel und Kühlung, was ich tun könnte, um die Schmerzen effektiv zu lindern? Und wie sollte ich bei einem anderen Arzt am besten vorstellig werden? Ich meine, sollte ich auf meine Geschichte und den möglichen Befund hinweisen und darauf bestehen, sofort noch einen Termin zu bekommen?
Entschuldigung für den langen Text, und auch, falls er etwas undurchsichtig klingen mag. Ich fühle mich einfach im Stich gelassen… 😓
Seit letzten Dienstag plagen mich im Oberkiefer (von mir aus gesehen rechts) intervallartige Zahnschmerzen. Anfangs dachte ich, dass die Schmerzen mit guter Pflege wieder von alleine verschwinden, aber dem war nicht so. Also wollte ich am letzten Freitag einen Termin bei meiner behandelnden Zahnärztin. Leider war sie weder telefonisch noch persönlich zu erreichen. Ich quälte mich Wochenende also vor allen Dingen nachts mit den Schmerzen, schluckte Ibuprofen, um das ganze etwas erträglicher zu machen. Sonntagmorgens bin ich zu einem Notdienst gefahren, weil es einfach nicht mehr ging abends. Dort wurde ein Loch in einer meiner Füllungen festgestellt und eine Zahnfleischentzündung hinter dem Weißheitszahn. Um den Schmerz erträglicher zu machen, wurde der Zahn mit etwas bepinselt, was ihn eine Weile versiegeln sollte. Ich sollte baldigst einen Termin bei meinem Arzt machen.
Montagmorgen rief mich meine Zahnärztin zurück. Sie wollte mir erst einen Termin im Mai geben. Als ich meine Schmerzen betonte, kommende Woche. Und als ich schließlich sagte, ich wäre schon beim Notdienst gewesen, endlich am selben Tag. Dort stellte sie auch nur das Loch fest und die Entzündung, welche sie desinfizierte und mit einer Salbe behandelte. Am folgenden Dienstag endlich der Termin zum Füllungsaustausch. Ich hatte Gott sei Dank keine Schmerzen dabei. Ich bin sehr empfindlich und habe auch Angst vor Behandlungen mit dem Bohrer.
Die Schmerzen wurden etwas besser, der Zahn ist nicht mehr so kälteempfindlich. Leider hielt das Ganze nur bis gestern Abend an – Ein heller, ziehender Schmerz plagt meine rechte Seite, und die Ursache scheint nicht beim behandelten Zahn, sondern bei einem davor zu liegen. Mein Zahnfleisch brennt und ist sehr druckempfindlich. Der betreffende Zahn reagiert auf Berührung und Klopfen mit mehr oder weniger ausgeprägtem Schmerz.
Ich hatte heute ohnehin einen Termin bei meiner Ärztin, eigentlich, um noch eine weitere Füllung austauschen zu lassen. Was passierte, hat mich sehr gefrustet:
Ich erklärte ihr mein Problem. Sie hat auch gesehen wie ich zusammenzuckte, wenn sie Luft auf den Zahn sprühte. Zunächst wollte sie die Stelle wieder reinigen und von Bakterien befreien. Ich fragte sie, ob es nicht sinnvoll wäre, doch mal ein Röntgenbild anzufertigen (Ich vermutete bereits eine Wurzelentzündung). Sie antwortete mit ja, aber nicht heute, denn sie „wolle ja pünktlich Feierabend machen“ (Der Termin war um 12h, sie machte um 13h Schluss). Ein paar Sekunden später hat sie ihre Instrumente weggelegt und ihre Assistentin angewiesen, doch alles für ein Röntgen vorzubereiten. Das ganze dauerte für beide Seiten vielleicht drei Minuten. Ich musste nicht mal aufstehen! 😠
Die Ärztin schaute sich kurz die Bilder an und meinte schlicht, ich müsse nun Folgetermine bekommen. Sie hat nichts von dem, was sie heute machen wollte, gemacht. Stattdessen habe ich einen Termin in rund sechs Tagen bekommen, da ja alles voll sei – Spät abends, man brauche Zeit, denn ich müsse wohl zwei Wurzelbehandlungen über mich ergehen lassen. Ich nehme mal an, dass sie auf den Bildern wirklich eine Wurzelentzündung bei meiner schmerzenden Seite entdeckt hat. Als ich sie fragte, was ich denn die Zeit über gegen meine Schmerzen machen solle, hieß es nur, ich solle einfach Ibuprofen nehmen, aber immerhin mit dem freundlichen Hinweis, das Ganze mit einem schleimhautschützenden Mittel zu ergänzen, das gäbe es rezeptfrei beim Apotheker. 😠
Ich bin frustriert, wütend und fühle mich hilflos, wie im falschen Film. Mein voriger Zahnarzt war zwar ein Sadist, aber er hat etwas unternommen, wenn es nötig war. Aber nun… Ist so ein „Behandlungsstil“ etwa normal? Muss ich etwa wirklich noch so lange mit den Schmerzen herumlaufen, lediglich mit einer leichten Betäubung, indem ich Schmerzmittel futtere? So eine Wurzelentzündung wird doch nicht von alleine besser, im Gegenteil!
Ich habe natürlich schon überlegt, ob ich den Zahnarzt wechseln sollte. Leider habe ich heute niemanden mehr erreicht, d.h. auch dieses WE werde ich wohl auf mich gestellt sein. Mich würde daher interessieren, falls ihr schon einmal so etwas hattet, wie ihr so ein Wochenende durchgestanden habt? Gibt es etwas, außer Schmerzmittel und Kühlung, was ich tun könnte, um die Schmerzen effektiv zu lindern? Und wie sollte ich bei einem anderen Arzt am besten vorstellig werden? Ich meine, sollte ich auf meine Geschichte und den möglichen Befund hinweisen und darauf bestehen, sofort noch einen Termin zu bekommen?
Entschuldigung für den langen Text, und auch, falls er etwas undurchsichtig klingen mag. Ich fühle mich einfach im Stich gelassen… 😓