Alle Versuche Freunde zu finden fehlgeschlagen - was mache ich falsch

Ich denke mir dazu -
Du kannst eine Damen Volleyballmannschaft ins Leben rufen, wo die Moral so locker ist, dass Du ganz alleine der Hahn im Korb bist - allerdings so wie ich das sehe, wird das einiges kosten,

Du kannst ins Kloster gehen, ein Zölibat leben, alle Türen stehen Dir offen.

Es gibt so Leute, die brauchen ständig andere um sich herum, die sie dahingehend manipuliert haben, Gefolgschaft zu sein, es gibt auch Menschen, die glauben an die wahre Liebe und finden sie.

Ich denke das Du einen ganz grundlegenden Denkfehler machst.

Erst mal das soziale Umfeld - vor der Partnersuche .

Willst Du eine Partnerin ? Dann such Dir eine Partnerin.

Mache bekannt das Du auf Partnersuche bist .....

Das soziale Umfeld kannst Du Dir auch mit der Partnerin aufbauen - oder nicht ?

Du gehst im Grunde der Partnersuche aus dem Weg, verkneifst Dir Deinen Wunsch und fragst Dich warum es nicht funktioniert - logisch weil Du mit offenem Mund da stehst und Dich aus der Bahn schubsen lässt, ne - Partnersuche steht noch nicht auf dem Plan - ich nenne sowas Handlungskurzschluß ......hättet Du in dieser Frau , die gefunden, die Du gesucht hättest, weil Du Dir den Wunsch nicht verkneifen würdest, sondern Dich freuen könntest, dann hättest Du festgestellt Frauen sind perfekte Mütter.

Ich sag ja immer die Bad boys finden die nur interessant, weil die Baustellen haben , die perfekt auf die Mutterrolle passen, früher gab es den blöden Spruch " Mutter und Hure " als Frauenidealbild.

Deshalb, ich würde sagen sei froh, das Du nicht drauf reingefallen bist auf den Mutterköder .....aber besser wäre es gewesen ne Erfahrung zu sammeln, wenn Du also nur kleine Baustellen hast, wie fehlendes soziales Umfeld, dann laß Dir gesagt sein, es gibt genauso viele Frauen, die ähnlich denken, Du mußt die nur noch finden und ihnen ggf . etwas Mut machen achja und diese Veggie Dinger in der Haribo Tüte sind bei modernen " Tussis " wohl beliebter - bei mir ists ganz klar , ich mag Lakritz, da biste eh bei 90 % unten durch .....
deshalb sieh es doch mal als das an was es ist , archaisches Balzverhalten, Du versuchst Dich für das Weiblein von der besten Seite zu zeigen , macht die für Dich genauso ....nur eines ist ganz sicher

wenn die nicht weiß wo Du wohnst kommt die nicht bei Dir klingen und wenn die ganze Partnersuche auf ihrem Buckel lasten soll, genausowenig

also - ran an die Bulletten oder so ....

Man kann nichts im Leben erzwingen. Weder Freundschaften noch Partnerschaften. Selbst wenn man nach dem, was in schlauen Büchern steht, alles richtig macht, gibt es keine Garantie.

Die Menschen sind auch immer weniger freundschaftsfähig. Die meisten denken nur an sich. Frauen sind in einem bestimmten Alter nur darüber hinaus, einen Mann zum Heiraten zu finden. Dabei wird auch vor Intrigen nicht Halt gemacht; die männlichen Objekte der Begierde sind sowieso zu naiv, um das zu durchschauen. Hauptsache, das "Mädel" sieht nach landläufigen Maßstäben gut aus, passt sich an, geht bereitwillig mit dem Mann in die Kiste und ist nicht anstrengend; was es in der Birne hat und wie der Charakter ist, spielt keine Rolle. Durch diese Männerjagd der meisten Damen gehen viele Frauenfreundschaften kaputt oder werden zumindest viel distanzierter. Bei Männern mag es ähnlich sein. Wenn einer erst mal in einer Partnerschaft oder Ehe steckt, hat er für seine Kumpels keine Zeit mehr. Erst recht nicht, wenn Kinder geboren werden.

Da du inzwischen über 30 bist, dürfte das bei den Schwierigkeiten eine große Rolle spielen.

Mach' dir aber nichts daraus, dass du keine Kontakte aus der Schul- oder Studienzeit hast. Wenn diese nämlich erst einmal eingeschlafen sind, lassen sie sich auch nicht wirklich wiederbeleben. Das ist eine Erfahrung, die ich gemacht habe. Ich würde nie wieder versuchen, an frühere Kontakte, die nicht mehr oder kaum noch bestehen, wieder anzuknüpfen. Ich habe zwar noch zwei, drei lockere Kontakte aus dieser Zeit, aber das sind keine Freundschaften, sondern Bekanntschaften. Da mache ich mir nichts vor.

Meinen (im Mai letzten Jahres leider verstorbenen) Partner habe ich durch dieses Forum gefunden, außerdem eine Freundin und einen (rein platonischen) Freund, die den Namen auch verdienen. Der Freund hat auch recht spät, erst mit 50, seine erste Partnerin gefunden, die ebenfalls sehr sympathisch ist. Da sie so weit von mir weg wohnen, habe ich die Frau leider noch nicht persönlich kennen lernen können, aber auch mit ihr schon nette und längere Telefonate geführt.

Alle anderen Menschen in meinem Leben sind keine Freunde, sondern bestenfalls Bekannte.

Ich möchte dir raten, in der Freizeit etwas zu machen, was dich persönlich interessiert und wobei du unter Menschen kommst, damit du nicht total vereinsamst. Vielleicht erst mal nur einen zeitlich begrenzten VHS-Kurs oder etwas in der Richtung. Aber suche dabei nicht mehr gezielt nach Freunden oder gar nach einer Partnerin. Mach' Smalltalk und gut ist. Wenn sich daraus im Laufe der Zeit mehr ergibt, ist es Glück. Wenn nicht, ist es nicht deine Schuld, aber du verlierst wenigstens nicht komplett jedweden Kontakt zu anderen Menschen. Du kannst dabei auch das Sozial- und Gruppenverhalten anderer Menschen beobachten und vielleicht noch davon lernen.

Ich werde übrigens, so Gott will, bald 60 und weiß daher, wovon ich rede.

Lukram meinte:

Es gab auch keine Familienurlaube oder so, da die Beziehung meiner Eltern sehr giftig war. Also verbrachte ich meine Jugend ohne mich wirklich mit Gleichaltrigen zu sozialisieren.

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Das dürfte bei deinen Problemen auch eine große Rolle spielen, ebenso die vielen Umzüge und dass deine Eltern sich nicht sonderlich um dich gekümmert haben.

Das ist alles sehr traurig und tut mir Leid für dich. Aber es ist nicht deine Schuld!

Lukram meinte:

In der Uni dann fand ich in den ersten Semestern dann tatsächlich eine Freundesgruppe. Ich ging zum ersten Mal aus mit anderen, trank Alkohol und hatte Spieleabende. Aber im dritten Semester ging dann alles wegen eines – ich nenne es mal so – romantischen Missgeschicks innerhalb der Gruppe zu Ende. .... Am Ende wurde ich ausgeschlossen, zusammen mit einem Kumpel der als Sündenbock für die ganze Situation erhalten musste. Mit ihm verbrachte ich von da an Zeit, aber er hat sich nie davon erholt, brach das Studium ab, rutschte in die Obdachlosigkeit wo er einige Male bei mir übernachtete und das Letzte, was ich von ihm hörte, war, dass er in eine Klinik ging.

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Da sieht man mal, wozu andere Menschen im negativen Sinne fähig sind. Ein junger Mann, der intelligent genug war, um das Abitur zu machen, bricht sein Studium ab, rutscht in die Obdachlosigkeit ab und muss sich in eine Klinik begeben. Und den ehemaligen Studien"freunden" ist es scheißegal. Ganz traurig, was hier in Deutschland abgeht!

Lukram meinte:

Am Anfang dieses Sommers habe ich mir also vorgenommen Freunde zu finden und vielleicht auch eine Partnerschaft. Vieles habe ich versucht, nichts hat aber irgendwie geklappt.

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Das ist schon der Denkfehler. Man kann sich nach Freundschaften und einer Partnerschaft sehnen, was gerade in der Lebensdekade zwischen 30 und 40 auch normal ist. Denn die Natur hat den Menschen ebenso wie die Tiere und Pflanzen ja auf Fortpflanzung programmiert. Das geht nun mal nur mit einem/einer gegengeschlechtlichen Partner/in. Die Vorstufe dazu sind Freundschaften. Aber man kann sich das nicht "vornehmen", weil es nicht von einem allein abhängt, sondern auch von Faktoren, auf die man selber keinen Einfluss hat.

Lukram meinte:

Ich befürchte fast, dass man mir nicht glaubt, da ich im Prinzip Tipps verfolgt habe, die ich woanders hier im Forum gelesen habe, aber nichts davon hat mir was gebracht.

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Die Tipps in den schlauen Büchern kann man allesamt vergessen. Ich bin auch eher theoretisch begabt und habe in deinem Alter unzählige Bücher über Freundschaften, Partnersuche und Beziehungen gelesen. Kannst du alles abhaken. Andere, bestenfalls durchschnittlich gebildete Frauen, die viel weniger lesen, noch nicht mal ihre eigene Muttersprache richtig beherrschen und nicht den geringsten intellektuellen oder beruflichen Ehrgeiz besitzen, drehen mir in Punkto Partnerschaft und Freundeskreis eine lange Nase.

Es kommt darauf an, dass man dem Geschmack der breiten Masse entspricht. Dafür eigne ich mich weder optisch noch von meinen Begabungen und Interessen her. Männer ziehen auch heute noch ein gutaussehendes, sportliches, fröhliches Dummchen einer weniger gut aussehenden Frau mit mehr Bildung und Tiefgang vor. Letztere ist ihnen viel zu anstrengend. Ich bin aber nicht der Typ, der mit Kochen, Backen, Garten, Deko und Kinderaufzucht und vielleicht noch einem bisschen Sport zufrieden ist. Ich gehe den Dingen gern auf den Grund, lese und musiziere gern und interessiere mich für Klassische Musik, Biographien bekannter Persönlichkeiten der Gegenwart und Zeitgeschichte, Geschichte, Sprachen, Philosophie, medizinische und psychologische Themen und nicht zuletzt die christliche Religion. Sport, Kneipenbesuche und Aktivitäten in größeren Gruppen sind mir dagegen seit jeher ein Gräuel. Da winkt jeder Durchschnittsmann dankend ab. Wahrscheinlich wäre ich in einer Ehe und Familie noch nicht mal glücklicher geworden als jetzt.

Vielleicht ist es bei dir ähnlich. Was willst du mit einer dümmlichen Frau, die auf jede großklappige Selbstdarstellungsstory eines extrovertierten, intellektuell und charakterlich "hohlen" Mannes hereinfällt? Die passt doch gar nicht zu dir. Die "vergisst" höchstens noch die Pille, jubelt dir ein Kind unter, um dich an sich zu binden, und wenn sie ihr Ziel erreicht und einen Versorger gefunden hat, geht sie entweder gar nicht mehr oder nur noch in Teilzeit arbeiten. Wer schuften darf für das Familieneinkommen und die Befriedigung ihrer Ansprüche, bist du. Das ist doch nur was für Männer, die so dumm, naiv und triebgesteuert sind, dass sie das falsche Spiel nicht durchschauen. Wäre das für dich wirklich so erstrebenswert?

Lukram meinte:

Sie sah mich dann einfach nur schockiert an, packte ihre Jacke und huschte in die Nacht davon.

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Was hast du denn zu ihr gesagt?

Lukram meinte:

Meine Lieblingsthemen in Gesprächen sind auch Sachen wie Literatur oder Video Spiele - und mir ist klar, dass sich nicht so viele dafür begeistern oder es spannend finden.

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Wenn du nicht explizit weißt, dass der andere sich gerne über sowas unterhält oder das extra ein Event für sowas ist, sind das schlechte Gesprächsthemen. Das sind Hobbies, die jeder für sich alleine macht und die nichts Geselliges beinhalten. Es ergeben sich naturgemäß eher keine Berührungspunkte und insbesondere nichts was man zusammen unternehmen könnte.

Lukram meinte:

Zu den Frauen kann nicht viel sagen. Meine Schwester meinte ich einige Male zu mir ich wäre zu passiv und würde zu viele Gelegenheiten verstreichen lassen.

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Das kann durchaus sein. Ich denke viele Männer haben dieses Problem.

Ich finde dich gut.
Du hast Feuer im Hintern, verfügst über Frustrationstoleranz und bist bereit für deine Ziele zu arbeiten und zu kämpfen.

Man MUSS im Leben kämpfen. Und das machst du. Finde ich super.

Ich denke dir fehlt ein grundsätzliches Verständnis über Konversation. Ich denke dir ist nicht klar, was Menschen anziehend finden, warum sie etwas anziehend finden und was eher abstößt.

Aber du kannst das lernen, zumindest zu einem gewissen Grad.
Ich denke du bräuchtest eine Art Anschubhilfe für den Beginn. Also jemanden, der dir ein paar Basics zeigt und beibringt. Im Zweifel würde ich mir einen Coach nehmen, einfach 2-5 Stunden. Das könnte vielleicht schon reichen. Oder einen Kurs an der VHS.

@Sarnade Danke für deine schöne Antwort!

Sarnade meinte:

Das dürfte bei deinen Problemen auch eine große Rolle spielen, ebenso die vielen Umzüge und dass deine Eltern sich nicht sonderlich um dich gekümmert haben.

Das ist alles sehr traurig und tut mir Leid für dich. Aber es ist nicht deine Schuld!

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Schuld gebe ich niemanden und inzwischen hat sich das Leben meiner Eltern zu ihrem Glück komplett umgedreht. Das freut mich auch.

Aber trotzdem habe ich natürlich meist das Gefühl was Entscheidendes in meiner Jugend verpasst zu haben bzw. nicht nötige soziale Skills gelernt zu haben, die man sich normalwersie in dem Alter aneignet.

Revan233 meinte:

Was hast du denn zu ihr gesagt?

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Den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr, aber es war etwas sehr Unverfängliches wie "Und bist du zufreiden mit deiner Kerze?" oder so ähnlich.

Revan233 meinte:

Wenn du nicht explizit weißt, dass der andere sich gerne über sowas unterhält oder das extra ein Event für sowas ist, sind das schlechte Gesprächsthemen. Das sind Hobbies, die jeder für sich alleine macht und die nichts Geselliges beinhalten. Es ergeben sich naturgemäß eher keine Berührungspunkte und insbesondere nichts was man zusammen unternehmen könnte.

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Deswegen gehe ich ja inzwischen mehr raus. Damit ich mehr zu erzählen habe. Damals in der Uni gab es einen Literaturzirkel und Schreibwerkstätte, aber außerhalb solcher Bildungseinrichtungen ist so etwas sehr schwer zu finden und wenn es was gibt, ist es entweder hoffnungslos ausgebucht oder es sind sehr persöhnliche Gruppen, die nicht einfach so Außenseiter reinlassen.

Häufig wird auch gerne das Thema Beruf als Gesprächsbeginn genommen. Ich verwalte eine Datenbank und da kann man nur mit viel Ironie oder Humor was Interessantes drüber sagen - und da ist immer 50/50 ob die Witze landen oder ich eine Impression der Moai-Köpfe bekomme. Meine Branche ist auch nicht wirklich toll und im besten Fall reagiert man darauf nur mit einem blanken Gesicht oder - im Falle der alternativen Szene - sogar mit purem Abscheu. Ich will zwar irgendwann wechseln, aber für den Moment bleibe ich wegen der sehr guten Bezahlung.

Revan233 meinte:

Ich denke du bräuchtest eine Art Anschubhilfe für den Beginn. Also jemanden, der dir ein paar Basics zeigt und beibringt. Im Zweifel würde ich mir einen Coach nehmen, einfach 2-5 Stunden. Das könnte vielleicht schon reichen. Oder einen Kurs an der VHS.

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Na, da hoffe ich dann mal, dass der nächste Kurs an der VHS nicht auch wieder ins Wasser fällt wie der Letzte 😑

Revan233 meinte:

Wenn du nicht explizit weißt, dass der andere sich gerne über sowas unterhält oder das extra ein Event für sowas ist, sind das schlechte Gesprächsthemen. Das sind Hobbies, die jeder für sich alleine macht und die nichts Geselliges beinhalten. Es ergeben sich naturgemäß eher keine Berührungspunkte und insbesondere nichts was man zusammen unternehmen könnte.

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Das bestätigt nur wieder, dass man Schwierigkeiten bekommt, sobald man nicht die Hobbys und Interessen der breiten Masse teilt.

Ich unterhalte mich z.B. auch gern über Literatur. Mit einem Partner, der das auch tut und einen ähnlichen Geschmack hat, kann man z B. Lesungen oder eine Buchmesse besuchen. Oder in einer Buchhandlung stöbern. Oder sich über bestimmte Autoren unterhalten.

Sport dagegen interessiert mich nicht die Bohne. Laute Feiern mit 100 Gästen auch nicht. Fernreisen interessieren mich immerhin noch bis zu einem gewissen Grade (habe selbst Verwandtschaft in Kanada). Aber die ganze Welt muss ich deswegen auch nicht bereist haben.
Dafür mag ich gern Klassische Musik, auch Opern, und Theateraufführungen, spiele selber Querflöte und Akkordeon.

Was hätte ich nun davon, wenn ich so täte, als hätte ich die nach dem derzeitigen Zeitgeist angesagten Interessen, nur um mehr Leute kennenzulernen? Und was hätte der TE davon, wenn er so täte, nur um vermeintliche Freunde zu finden?

"Was hätte ich nun davon, wenn ich so täte, als hätte ich die nach dem derzeitigen Zeitgeist angesagten Interessen, nur um mehr Leute kennenzulernen? Und was hätte der TE davon, wenn er so täte, nur um vermeintliche Freunde zu finden?"

Eben. Das wäre eine Lüge, und auf einer Lüge kann man gar nichts aufbauen. Man betrügt und täuscht damit ja auch sein Gegenüber. Wenn ich gemerkt hatte, dass jemand nur so getan hat, als würde er meine Interessen teilen, hat mich das immer verärgert und zurückgestoßen.

Es ist ganz wichtig, zu sich zu stehen, so, wie man ist, und auch den anderen in seiner Andersartigkeit anzunehmen.

Auf der App "Boo" kann man nach Freunden UND Dates suchen. Treiben sich auch genügend Nerds rum.
Gleich nebenbei was über Horoskope und Persönlichkeitstests lernen (Briggs Mayer - an dem kommt man ja heutzutage im Netz gar nicht mehr vorbei) was wiederum gute Smalltalkthemen für die holde psychologieinteressierte ("sag mir wer und wie ich bin, ich weiß das alleine doch gar nicht") Weiblichkeit sind (in welchem Zeichen stehen Merkur und Venus bei dir so? Also ich habe Merkur im Wassermann, und Venus im Steinbock, dazu auch noch Cap moon <- für die ganz coolen - hab mir neulich gleich einen Amethyst als Ausgleichsstein für zuviel Saturnenergie geholt...aber dass du INFP - J bist, reicht natürlich völlig =) )

Wenn ich jemanden kennenlerne und der redet über Themen, die mich nicht interessieren, dann höre ich aus Höflichkeit eine Zeit lang zu. Dann kommuniziere ich aber auch, dass es mich nicht interessiert und dann erwarte ich eigentlich von meinem Gegenüber, dass der das auch soweit rafft, dass er dann auch auf andere Themen umschwenken kann.

Lukram, wenn du dich am wohlsten fühlst wenn du alleine zuhause ein Buch liest oder in einem Cafe, was erwartest du denn dann von deinen Mitmenschen?

Du musst dich nicht über "vom Zeitgeist angesagte Themen" unterhalten, was ist das überhaupt. Wenn du den social media Kram meinst oder der Müll, den man so im TV sehen kann, dann interessiert mich das auch nicht und komischerweise unterhalten sich meine Bekannten darüber auch überhaupt nicht.

Versuch doch mal, mehr Menschen kennenzulernen. Dann findest du vielleicht auch raus, wie viele unterschiedliche Interessen es gibt.

Hallo,
Lukram eine andere Antwort kann ich dir nicht. Ich denke obline-datung wäre besser für dich. Frauen mögen es nicht, außer bei bestimmten Anlässen, einfach so von fremden Männern angesprochen zu werden. Lass das bitte, das führt zu nichts. Du musste auch keine unlustigen Witze über deine Arbeit machen. Sag dir einfach, deine Arbeit dient mehr zum Geldverdienen.