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Alle sind glücklich nur ich sterbe..

G

Gast

Gast
Guten Abend,
Es ist schwer anonym und unter fremder Gesellschaft seine Probleme zu offenbaren. Aber je früher man lernt damit offener umzugehen, desto leichter fallen einen Blogs.
Mein Name ist Line, ich bin 14 und leide unter schweren depressiven Epidemien.
Es gab eine Zeit.. Da war es selbstverständlich dass mir Freunde, Bekannte, Verwandte und die nahestehende Familie mir hilft. Doch nach 5 Jahren ist die selbstverständlichkeit in einen stinkenden Fluss von Alkohol und Tränen untergegangen! Die leichtesten Dinge fallen mir immer mehr zur last, selbst meinen Hund spazieren führen, kostet eine enorme Überwindung und Kraft.

Meine Mutter, war die einzigste Person der ich mich anvertrauen konnte. Doch nun merke ich wie sich Hass in ihr sammelt. Hass darauf, dass sie ihr Kind nicht erziehen konnte. Hass, darauf wie respektlos ihr Kind in der Woche ist. Hass, darauf zu wissen das ihr Kind sich selbst verletzt.



Die Narben an meinem Körper sprechen für einen langen weg. Nach endlosen versuchen mich von diesen Qualen zu erlösen, wusste ich das es nur noch einen Sinn gab. Ich muss weiter atmen, weiter kämpfen. Aber wofür? Weshalb verlangt Ana (Anorexia Nervosa, lat. für Magersucht - ausgesucht für meine Depression) dass ich kämpfe. Sie will das ich nicht schlafe, essen ist gefährlich. Alles tut weh..


Warum, sehe ich keinen Sinn mehr weiterzuleben? Warum, denke ich mehr daran mein Leben zu beenden als es zu beginnen.
Es ist einfach hoffnungslos.. Warum sollte jemand der jemanden nicht im Ansatz näher kennt, Ratschläge geben? Weshalb Teile ich meine Schuld, meine Tränen mit euch.
Ich wurde nie geliebt, immer gehasst wie Dreck benutzt und weggeworfen. Meine Depression ist für meine Familie ein Spiel. Und sie richten...
Bitte.. Sagt mir, wie kann ich dem Dämon in meinem Kopf entkommen!

Ich tränke mein Blut in Drogen und Alkohol. Hoffe darauf das Gott mir vergibt, aber für welchen Preis. Ein Atheist der um sein Leben betet?

Therapie, Jugendamt, Klapse niemand erkennt den Ernst der Lage. Ich setze die Maske auf und Lache . Unter all den Menschen hier, bitte. Lasst euch nicht verzweifeln, denn irgendwann kommt die Rettung zu spät und ihr müsst Abschied nehmen, vom Leben, vom Lieben und dem guten Gefühl doch irgendwann nützlich gewesen zu sein..
 
K

Kassenzettel

Gast
Du gehörst in eine Therapie. Punkt, aus, fertig. Geh zum Arzt, sag ihm konkret wie es dir geht und bitte ihn um Hilfe.

Wir können dir hier nicht helfen. Wir wissen nicht einmal was der Grund für deine Depression ist. Und wenn du wirklich schon so weit bist, dass du nicht in der Lage bist IRGENDWAS zu tun, wie Gassigehen, dann schaffst du das sowieso nur mit sehr viel Ehrgeiz. Du musst glücklich werden wollen.

Ich kann dir leider keine sicheren Tipps geben, wie du da raus kommst. Ich weiß aber von Leuten, die aus ihrer Depression gekommen sind, indem sie Routine in ihr Leben gebracht haben. Dass man Aufgaben erledigt und sich vor Augen hält, was man am Tag so geschafft hat und worauf man stolz sein kann. Das muss keine harte Arbeit sein. Manche nehmen sich vor, für heute ein Bild zu malen. Oder die Fenster zu putzen. Oder ein leckeres Essen zu kochen. Oder sich Stück für Stück ein neues Hobby anzueignen und sich etwas beizubringen. Zum Beispiel Fotografieren, Zeichnen, Nähen, Stricken, Backen. Alles bei dem man das Ergebnis auch möglichst vor Augen hat (im Gegensatz zu Sprachen oder Musik) und etwas erschafft.
 
G

Gast

Gast
Du musst in Therapie und dich dort den Therapeuten anvertrauen !!
Eventuell Familientherapie.

Hast du mit neun Jahren ein einschneidenes Erlebnis gehabt.
Wie war/ist deine Kindheit/Schulsituation/Soziales Umfeld?

Dass deine Familie deine Depressionen herunter spielt macht die Situation nicht besser !

Du bist 14 Jahre und du hast dein ganzes Leben noch vor dir ich weiss den Spruch magst du in deiner jetzigen Situation nicht hören aber du hast die Chance mit Hilfe eines Therapeuten dein Leben mit neuen Blickwinkeln zusehen.
Angelernt Verhaltensmuster kann man ändern und sie uns konstruktive bringen.
Deine Essstörung kannst du vorrausgesetzt der Wille ist vorhanden überwinden dir wird es danach besser gehen.
Benutzt du das Selbstverletztende Verhalten als Bestrafung / um innerliche Anspannungen aushalten zu können beziehungsweise diese Herunterzufahren?



Für einen Neuanfang ist es nicht zu spät.
Wende dich bitte an einen Therapeuten und hole dir Hilfe.

Ich weiss wie es ist Magersucht und Depressionen zu haben.
Sich selbstzuverletzten sich zu hassen.
Alkohol /Drogen/Tabletten zu konsumieren.
Diese Antriebslosigkeit/Freudlosigkeit/
Sinnlosigkeit.
Diese Leere die Suizidgedanken,das Hungern und dass daraus resultierende Gefühl all dass ist schwer aushaltbar aber man kann lernen damit umzugehen.
Bitte hole dir Hilfe!
 
C

Cafegenuss

Gast
Bitte.. Sagt mir, wie kann ich dem Dämon in meinem Kopf entkommen!
Hoffe darauf das Gott mir vergibt.
[SUB]Hallo Line,

[/SUB]
[SUB]Du kannst den "Dämon in deinem Kopf" entkommen, indem du Hilfe annimmst und in einer Therapie gehst.
Du bist erst 14 Jahre. Hast noch alle Chancen vor dir. Nur du musst sie annehmen.
Du möchtest ein besseres Leben. Den ersten sehr guten Schritt bist du schon gegangen, du hast dich hier anvertraut und geschrieben. Du hast eine Zukunft, kämpfe für dich.
Gott vergibt dir sehr gern. Gott ist barmherzig. Du selbst musst was für dich tun und loslaufen. Aber in die richtige Richtung. Und sie heißt Therapie. Gehe diesen Weg und gib Dir sehr gute Chancen für ein schöneres leben.
[/SUB]

[SUB]Hier kannst Du dich anvertrauen. Sie helfen dir auch weiter:[/SUB] [SUB]Tel.: 0800 1110333 Kinder- und Jugendhilfe[/SUB]


Eine andere Hilfestelle: https://www.jugendnotmail.de/
[SUB]
Was brauchst du?
Kontaktstellen in deiner Umgebung?
Vertrauenspersonen in deiner Umgebung?
Für welche Stadt?

freundliche Grüße[/SUB]



 
G

Gast

Gast
Sehr Philosophisches was ich da lese.
In tiefster Depression ist zu solchen differenzierten Aussagen keiner mehr fähig.
Du bist noch nicht ganz unten, erst dann bist du Bereit, den einen Schritt zu tun.
Zum Leben oder zum Tod.
Was ich da so aus deinen Worten entnehme ist da mehr der Borderline der durchblitz.
Handelt es sich um eine Persönlichkeitsstörung, die durch Impulsivität und Instabilität von Emotionen und Stimmung, der Identität sowie zwischenmenschlichen Beziehungen charakterisiert ist.
Es handelt sich um ein schwerwiegendes psychiatrisches Krankheitsbild, das auch als emotional instabile Persönlichkeitsstörung charakterisiert ist.
Die Depression ist da ein Teil von.
Da kann dir hier keiner durch Fern Heilung helfen.
Mach das was die vor Poster schon andeuten, das geht nur durch professionelle Kräfte.
 
G

Gast

Gast
Lieber Gast,

Nicht alle Borderliner haben eine Depression Bitte nicht verallgemeinern.
Man sagt auch bei Borderliner gehen desöfteren Essstörung mit einher.
Dass mag bei vielen der Fall sein jedoch nicht bei allen.
Jede Borderline - Symptomatik äußert sich anders.

Zudem sollte man die Diagnose erst im jungen Erwachsenenalter stellen und selbst da sind sich manche Fachkräfte uneinig ob es den Borderline ist.

Hier im Forum darüber zu spekulieren welche Erkrankung die Ts hat ohne fachliche Ausbildung geschweige sie den zu kennen oder ohne irgendwelches Hintergrund wissen über die Familienbiographie ist in meinen Augen nicht von nutzten.
Zudem könnten solche Spekulationen noch mehr verunsichern was nicht von Vorteil wäre.

Fakt ist sie hat einen Leidensdruck der sie massive in ihren alltäglichen Beeinträchtigt
dem entsprechenden sollte sie sich therapeutische Unterstützung holen.
 

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