Alkoholismus des Vaters macht Familie kaputt. Hilflos.

Deine Geschwister kannst du nur schützen, wenn du das Jugendamt informierst.

Du kannst es auch anonym tun...bzw. JUG bitten, dass du für deine Familie anonym bleiben möchtest

Ich würde auf jeden Fall den Kontakt zu den Brüder immer so eng wie möglich halten und auf sie keinerlei Druck ausüben, dass sie da was machen sollen (was du höchstwahrscheinlich sowieso nicht tust, ich wollte es nur erwähnen). Es macht wirklich einen riesen Unterschied als Kind und Jugendlicher, wenn man zumindest EINE Person hat, die einem als Ansprechperson, sicherer Hafen dient, mit der man einfach reden kann und wo man vielleicht auch mal hin kann, wenn zu Hause die Fetzen fliegen. Das kann den großen Unterschied machen, ob sie später selbst sich solches Verhalten vom Vater abschauen oder aus der schlimmen Erfahrung lernen, es besser zu machen.

Beim Rest sehe ich nicht, wie du als Tochter da viel machen kannst. Wenn deine Mutter bisher nichts getan hat, wird sich das nicht ändern. Und ihr Druck zu machen wird vielleicht nur euer Verhältnis negativ beeinflussen. Wenn sie die Scheidung will, kannst du sie unterstützen, aber ich glaube einfach nicht, dass man seine Eltern ändern kann oder sie zu was bewegen, was sie selbst nicht tun.

Baffy meinte:

Jähzorniger Vater, große Schnauze und nix dahinter, Suffkie vor dem Herrn. Vater? Ich hatte Keinen. Mutter kehrt lieber alles unter den Teppich, die "Leute", die "Leute".
Ging mir genauso. Er wurde nichtmal 50 und mir war es scheißegal. Auf sowas kann man als Kind gerne verzichten.
Machen kannst du bei Alkoholismus überhaupt nichts. Diese Menschen müssen selber ein Einsehen haben. Wenn deine Mama etwas tun will, dann geht sie mit deinen Brüdern, das wäre die beste Lösung.

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Ja genau. Ich bin eben auch emotional und das macht mir viel aus obwohl er ja immer so war.

üllö meinte:

So etwas soll man nur machen, wenn man bereit ist, die angedrohte Konsequenz in die Tat umzusetzen. Wenn deine Mutter das nicht macht, wird sie unglaubwürdig.
Dein Vater ist ein Trinker, der mit sich und seinem Leben unzufrieden ist und seinen Frust darüber an der Familie auslässt. Das macht ihn noch nicht zu einem Narzissten.

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Ich bezeichne ihn auch nicht deshalb als Narzissten, sondern weil er immer der beste ist und alle anderen Menschen schlecht und Verlierer. Man kann ihn nicht einmal mit guten Leistungen zufrieden stellen wie Noten früher. Ich weiß, dass er einer ist und diese Menschen sehen nie etwas ein.