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Alkoholabhängikeit, Alterunterschied, Neuanfang

G

Gelöscht 116354

Gast
Dieser Text wird wohl etwas durcheinander sein.. bitte habt Verständnis..



Hallo liebe Mitglieder,


ich habe hier schon mal geschrieben, von meiner Beziehung.


Mir fällt es schwer, mich von ihm zu trennen, er ist ein lieber Mann und würde für mich alles tun. Andererseits haben wir zu viele Probleme. ich habe aber die meisten Probleme mitgebracht!

Ich war vor zwei Jahren in der Psychiatrie, und dort habe ich ihn kennengelernt. Dann waren wir locker befreundet. und sind uns nähergekommen.

Ich versuche kognitiv das Problem zu erfassen. nun.

Ich bin arbeitslos.
Ich strebe dieses Jahr eine neue Ausbildung an und bin derzeit arbeitslos. das heißt ich bin den ganzen Tag zuhause. und bin depressiv, fühle mich als Versager. Bei mir wurde eine Autismus-Diagnose mit Ende 20 diagnostiziert, das heißt die vorigen Jobs waren nichts für mich! Mein Freund arbeitet. das ist gut... und er versucht mich aufzubauen.

Meine Alkoholprobleme
Da ich jetzt keinen Sinn im Leben habe. habe ich vor einem Jahr eine Alkoholabhängigkeit entwickelt. Vor zwei Jahren saß ich zuhause und habe jeden Tag (!) Alkohol getrunken, wegen dem Frust. vielleicht nur zwei, drei Bierchen. aber regelmäßig. er hat es mitbekommen, und dann ist er in Gefahr in eine Co-Abhängigkeit zu rutschen. Nun ist es so, dass er Angst hat, dass ich Alkohol trinke, und er verbietet es mir. aber ich fühle mich in einer Art goldenen Käfig. er kontrolliert mich. und will mich abends nicht zuhause alleine lassen. Ich habe es geschafft, einen Monat keinen Alkohol zu trinken. und nun will ich am Wochenende eins, zwei Bierchen trinken. Aber es verbietet es mir! Und ich spüre sein Sicherheitsgefühl. Ich fühle mich eingesperrt. Er hat Angst, dass es wieder so schlimm ist.

Dann der Altersunterschied von ihm
Ich bin Ende 20, er ist Ende 40… sprich 20 Jahre älter. Ich habe Angst, wenn wir irgendwann Kinder haben. dass es dann Schwierig wird.

Und unsere Konflikte… es gab in letzter Zeit zu viele Konflikte… er ist letztes Jahr bei mir eingezogen. ich wollte mit einem Mann zusammenleben. Alltag leben. Aber dann hat er gemerkt, dass ich Alkohol trinke, er hat ein Sicherheitsbedürfnis. und hat es mir verboten.

Also meine Alkoholabhängigkeit

Was ist gut an ihm?
Er ist ein zuverlässiger Mann und lieb, mit ihm kann ich, wenn er gut drauf ist, über unsere/meine Probleme reden. Er hält zu mir.

Aber durch unsere Konflikte sind meine Gefühle für ihn schwächer geworden.. er liebt mich immer noch, aber ich fühle mich nur eingesperrt. Und dann dieser Altersunterschied. unbewusst stört es mich doch noch. Er kommt unbewusst in die Vater-Rolle. und ich will eine gleichberechtigte Partnerschaft.

Ich will ihn nicht verlieren! Und ich bin nicht so Jemand, der seine Sachen packt und einfach geht. Ich will bis zum Schluss kämpfen..

Was hält mich an ihm? Naja, ich mag ihn doch schon. und ich will Zeit mit ihm verbringen.

Er unterstützt mich. und er wollte mit mir zu Suchtberatung gehen. Wegen dem Altersunterschied, das ist mein einziges Problem, wo ich wirklich zweifele.

Ich will ihn nicht verlieren! Und ich bin nicht so Jemand, der seine Sachen packt und einfach geht. Ich will bis zum Schluss kämpfen..

Was hält mich an ihm? Naja, ich mag ihn doch schon. und ich will Zeit mit ihm verbringen.

Er unterstützt mich. und er wollte mit mir zu Suchtberatung gehen. Wegen dem Altersunterschied, das ist mein einziges Problem, wo ich wirklich zweifele.

Ich will ihn nicht verlieren.

Und im Alltag merke ich den Altersunterschied nicht. aber unbewusst stört es mich.

Wenn ich ihn verliere. dann weiß ich nicht, ob ich wieder so einen zuverlässigen, treuen Mann finde. Der alles für mich tuen würde.

Wir haben doch schon zu viel zusammen erlebt, in einer schwierigen Zeit stand er für mich da und ich für ihn..

Ich will ihn nicht verlieren! Und ich bin nicht so Jemand, der seine Sachen packt und einfach geht. Ich will bis zum Schluss kämpfen..

Was hält mich an ihm? Naja, ich mag ihn doch schon. und ich will Zeit mit ihm verbringen.

Er unterstützt mich. und er wollte mit mir zu Suchtberatung gehen. Wegen dem Altersunterschied, das ist mein einziges Problem, wo ich wirklich zweifele.

Ich will ihn nicht verlieren.

Und im Alltag merke ich den Altersunterschied nicht. aber unbewusst habe ich es Respekt davor. Unbewusst stört es mich doch.

Wenn ich ihn verliere. dann weiß ich nicht, ob ich wieder so einen zuverlässigen, treuen Mann finde. Der alles für mich tuen würde.er schwierigen Zeit stand er für mich da und ich für ihn..

Vielleicht habe ich nur zu viel Zeit zum Nachdenken.. oder der Altersunterschied.

Liebe Mitglieder, ich wünsche mir eine längerfristige Beziehung. aber ich zweifele schon nach einem Jahr.

Aber ich kann ihn einfach nicht verlassen! Vielleicht warte ich ab, bis ich die Ausbildung anfange... dann habe ich wieder Tagesstruktur, einen Sinn im Leben. und dann werde ich bestimmt weniger Alkohol trinken.

Dann sehen wir uns weniger, vermissen uns. Und es gibt dann weniger Probleme.

Aber wieso verlasse ich ihn dann nicht?

Weil ich ihn mag und ihn lieb habe. Er ist der Mann, der zu mir gehört. Wir haben schon einige Konflikte durchgestanden, er ist zuverlässig. und er kennt meine Macken.
 
G

Gelöscht 122251

Gast
Hallo Fina,

es gibt keinen Grund dich für den leicht verworrenen Text zu entschuldigen, so sieht es nunmal in dir aus.

Verbote engen ein und führen dazu das man es irgendwann erst Recht macht. Habt ihr euch darüber einmal ausgesprochen?
Hast du, neben dem wiederholten Text, einmal gezählt wie oft du vom Altersunterschied schreibst?
Das scheint dich wirklich zu beschäftigen.
Reichen denn deine Gefühle, ehrlich, zu dieser Beziehung? Jemanden mögen oder lieb haben ist etwas Anderes als Jemanden lieben.

Was meinst du?

Alles Liebe sendet

Priamos
 
G

Gelöscht 121609

Gast
Du hast dir da wohl jemanden mit Helfersyndrom geangelt. Mit ihm wirst du nie eine Beziehung auf Augenhöhe führen.
Warum willst du Alkohol trinken?
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Lass einfach das trinken sein. Jetzt hast du schon einen Monat geschafft.
Das ist kein Helfersyndrom, das ist logisches Denken an die Zukunft.
 
G

Gelöscht 122251

Gast
Hallo Bärt,

ich glaube das Problem auf den Alkohol zu reduzieren trifft nicht den Grund warum Fina diesen Thread gestartet hat.
Das Eine greift in das Nächste und führt zum Anderen - oder?
Zudem weiss ich nicht ob Überwachung, Verbote und Misstrauen schlimmer wiegen als 2-3 Bier. Zumindest fühlt es sich sicher so für Fina an.

Viele Grüsse von

Priamos
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich denke der Freund ist im Punkt Alkohol schlicht hilflos. Jeder, der schon mal das zweifelhafte Glück hatte, mit einem Alkoholiker zusammenzuleben, kann das vielleicht nachvollziehen. Da weiß man einfach, dass es nicht "nur bei diesem einen Wochenende" bleibt. Dass da schnell wieder erst ein Feierabendbier in der Woche kommt, dann 2x in der Woche, dann trinkt man es täglich und nach 4 Wochen sind auch schon 3 Feierabendbier draus geworden. Als Alkoholiker gilt die Regel "wehret den Anfängen", denn schon das erste Glas ist eins zu viel. Entweder man lebt abstinent - und zwar dauerhaft - oder man sauft sich auf Dauer halt zu Tode, weil der Körper nach immer mehr Alkohol verlangt.

Der Freund weiß sich wohl nur nicht anders zu helfen, aus Angst, dass Fina bald noch tiefer sinkt und die Ausbildung direkt am Alkohol scheitert. Das Leben als Co-Abhängiger ist kein Zuckerschlecken. Entweder man ist der/die Böse und überwacht, um das Schlimmste zu verhindern, oder man darf zusehen, wie der Süchtige sich immer mehr zugrunde richtet und darf sich auch noch die Frage gefallen lassen, warum man nichts dagegen tut.
Da braucht man auch nicht mit Vertrauen herzukommen, das ist bei Süchtigen vergebens. Die Sucht ist immer stärker. Bzw. das Vertrauen muss man sich als Süchtiger erst mal erarbeiten, eben indem man nicht die erstbeste Gelegenheit nimmt, um wieder zur Flasche zu greifen.

Deiner Beschreibung nach würde ich eine Trennung langsam aber fast für sinnvoll halten. Ihr passt nicht zusammen. Es wäre besser, ihr wärt nur noch Freunde und du würdest dein Leben in einer eigenen Wohnung leben. Dann bräuchtest du dich auch nicht eingesperrt fühlen.
 
G

Gelöscht 122251

Gast
Bin mir hier echt nicht so sicher ob es angebracht ist gleich die grosse Keule herauszuholen.
Wenn Jemand mal 1-2 Bier trinken möchte, sich benehmen kann und weiss was er/sie redet und macht - kann man das doch nicht schlimmer einordnen als Jemanden der der Partnerin misstraut, sie überwacht, sie nicht alleine lassen will, kontrolliert. Oder? Die Dosis macht das Gift, sagt der Apotheker...

Rauchen schadet der Gesundheit in gleichem Masse, vielleicht auch mehr. Trennst du dich von Rauchern?

Ich für meinen Teil nehme täglich 2x Lyrica 300mg, 2x Morphin 100mg, 2x Baclofen 10mg, ..., und nach Bedarf 1x Bromazepam 10mg zum Schlafen. Süchtig? Denke schon. Aber mit Hintergrund und sogar ärztlich verordnet. Gesund ist Dies sicher nicht. Verurteilt werde ich aber eher nicht.

Fina sagt selbst das sie im Moment, so ganz ohne Tagesanforderung durch Arbeit, die Sinnlosigkeit mit 1-2 Bier bekämpft hat. Auch das sie bald wieder ins Arbeitsleben starten möchte. Da wird sie sich automatisch die 1-2 Bier nicht mehr gönnen um fit für den Job zu sein.

Mein Grossvater war im Krieg. Er hat auch täglich sein Bier getrunken. War er deshalb ein schlechter Mensch. Oh nein, das Gegenteil.

Mir ist es persönlich egal ob Jemand raucht, Bier trinkt oder jeden Abend Chips isst. Solange deshalb Niemand eskaliert, die Fassung bewahrt und im Hier und Jetzt bleibt würde ich ihn/sie niemals verurteilen. Sind mir Alle lieber als Jemand der kontrolliert, misstraut und verbietet.

Es ist eben nicht immer Alles nur schwarz/weiss.

Viele Grüsse von

Priamos


PS.: Das soll nicht heissen das ich es für gut befinde wenn Jemand übermässig egal Was konsumiert.
 
G

Gelöscht 121609

Gast
Ich finde es schon reflektiert, dass du TE bei deinem Kosum bereits schon von Abhängigkeit sprichst und dir das selbst eingestehst. Viele in meinem früheren Freundeskreis haben nahezu täglich ihre 1 bis 3 Flaschen Bier zum Feierabend konsumiert und fanden das normal. Man darf halt nur nicht unterschätzen, wie sensibel das Suchtgedächtnis ist.
Ich persönlich kann Alkohol so gar nichts abgewinnen und finde es auch unangenehm mich unter Bierfahnen zu bewegen. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Mit Kontrolle wird man da nicht weit kommen.
 

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