P
Ponny
Gast
Hallo,
Ich bin neu hier, bzw. Habe dieses Forum eben gefunden und mir gedacht, wenn ich schon niemanden zum reden habe kann ich ja evtl hier mal alles von der Seele schreiben.
Ich hoffe, das stört keinen. Falls doch, tut es mir schrecklich leid.
Jetzt habe ich schon mal den Mut gefasst alles hier zu schreiben, da weiß ich nicht wie ich anfangen soll.
Wie eigentlich immer.
Ich habe immer Angst etwas falsch zu machen, andere zu nerven oder "raue" Worte gesagt zu bekommen.
Das merkt nur keiner. Alle denken ich bin schüchtern und faul.
Aber ich habe einfach Angst. Angst vor dem Leben.
Angefangen hat alles schon im Kindergarten.
Freunde hatte ich da nämlich keine.
In der Grundschule ging dann das Mobbing los. Die Pausen verbrachte ich auf dem Klo. Falls ich mich raustraute wurde ich getreten oder gehauen und beleidigt.
Eine zeit lang waren sogar zwei Schüler auf der Schule die mich an Stellen angepackt haben, die 3.Klässler eigentlich nicht interessieren sollten.
Ich hatte aber Freunde.
Hatte.
Zu einer verboten mir meine Eltern den Kontakt, da sie meinten sie hat einen schlechten Einfluss auf mich, die andere ist von heute auf morgen einfach umgezogen.
Vorher war sie zwei Monate verschwunden, da sie im Ausland war, dann War sie zwei Wochen wieder da und dann War sie weg. Für immer. Mittlerweile haben wir per Facebook noch ein wenig kontakt.
In der dritten Klasse freundete ich mich mit einem Mädchen aus der Parallelklasse an.
Aber irgendwann hat sie mich einfach ignoriert. Sie meinte sie will nichts mehr mir mir zu tun haben, kann mir aber nicht sagen wieso.
Einen Tag später waren sie und ihre Mutter weg. Keiner weiß wohin.
Als der Schulwechsel anstand brach ich mir den Arm.
Gleich ein Grund in der neuen Klasse mich fertig zu machen.
In dieser Klasse fand ich aber auch tolle Freunde. Wir waren eine super Clique.
Bis sich zwei von uns abwanden.
Dann kam es zum Streit zwischen mehreren und ich stand dazwischen. Ich bin heute noch mit den meisten befreundet, allerdings hat such meine "beste" Freundin mit allen anderen verkracht.
"Beste" daher, dass wir und geschworen hatten beste Freude zu bleiben.
Eine Woche später hatte sie eine neue beste Freundin, nen Monat später wieder eine neue, dann noch eine und noch eine und so weiter.
Zu mir kam sie immer nur noch wenn sie sich ausheulen wollte.
So wie alle anderen meiner Freunde auch. Alle kommen immer nur an wenn sie was brauchen.
Wenn ich was hatte kam immer nur "hmm"
Daher habe ich gelernt meine Probleme für mich zu behalten.
In der Schule wurde ich immer schlechter. War ein paar mal versetzungsgefährdet.
Aber ich packte meinen abschluss.
Nur einen Ausbildungsplatz fand ich nicht.
Ich hatte mich überall beworben trotzdem hagelte es absagen.
dadurch wurde ich dann auch unter Druck gesetzt von meinen eltern. Zu denen komme ich nachher noch.
Am letzten Tag der Sommerferien bekam ich die Zusage für ein EQJ in einem Tierheim. Welches allerdings knapp 60 km entfernt war.
Dort hin ziehen kam durch meine Reitbeteiligug nicht in frage, also hieß es pendeln. Morgens um 4 weg, abend um 21Uhr im stall gewesen und dann gegen 23 Uhr nachhause kommen.
Die Arbeit machte mir total viel spaß, allerdings kam auch hier meine Sensibilität nicht gut an.
Immer wurden die anderen gelobt und ich hatte einfach das Gefühl nicht gewollt zu sein.
Durch den Schlafmangel und den Fahrtkosten kam dann alles dazu dass ich nach einem Monat abbrach.
Vom Amt wurde ich dann in eine Berufsvorbereitende bildungsmaßnahme gesteckt.
Ganz ehrlixh? Man wird zwar als Assi abgestempelt aber es War die beste Zeit meines Lebens.
Das erste mal war ich beliebt. Hatte keine Angst jemanden anzusprechen und traf Leute die mich verstehen. Mit vielen habe ich immer noch Kontakt. Einem habe ich auch alles erzählt was ich hier schreibe. Sonst weiß das keiner.
Die "Chefs" dieser Maßnahme waren allerdings. .. komisch. Ich will da auch garnicht so drauf eingehen, jedenfalls wollten sie ein psychisches Gutachten von mir. Genaue Diagnosen habe ich nie gesagt bekommen sie meinten nur ihr Verdacht hat such bestätigt. (Vorher erzählten sie mir dass sie denken ich habe Depressionen und evtl Borderline ) aber wie gesagt, genau weiß ich es nicht.
Nachdem ich dann einen Reitunfall hatte und mich selbst aus dem Krankenhaus entlassen hatte (Wirbelsäule war verletzt ) und einigen Gesprächen wollten sie meinen eltern mitteilen dass ich eine Therapie machen soll.
So ... meine eltern.
Der Grund warum ich eigentlich hier gelandet bin.
Damals waren sie eh sauer auf mich, da ich durch den Unfall ein Probepraktikum für einen Ausbildungsplatz abbrechen musste. Der Unfall war in dem Betrieb und gefallen hat es mir eh nicht.
Psychische Krankheiten gibt es für die eh nicht und ich bin nur ein simulant. Durch diese Einstellung musste ich mit ausgekugelter Schulter Gartenarbeit machen. Heute kann ich den arm nicht mehr voll bewegen.
Naja wie auch immer.
Meine eltern sind so.... arg
ich bekomme vorgeschrieben was ich anziehen soll, wann ich essen soll, was ich sagen soll und zwar soll ich immer sagen "Hallo ich bin das..." genannt werde ich daheim eh nur "das kleine das"
Es wird jeden abend gefragt was ich am nächsten tag mache, was ich anziehen will (was dann dann natürlich nie recht ist) und was ich heute gemacht habe.
Was ich mit wem geredet habe, ob ich bis oder Zug gefahren bin. Sogar wer mit om Zug war soll ich wissen.
Und das alles jeden abend. Drei mal.
Wenn ich zuhause lache bekomme ich Ärger und soll nicht "rumkaspern" und vor dem niesen muss ich fragen.
Da ich wieder keine ausbildung gefunden hab und jetzt die höhere berufsfachschule besuche (wo meine Eltern meinen das ist ja nur weil ich ihren Nachnamen trage )
muss ich ja weiter Bewerbungen schreiben.
Ich darf aber nicht an den Drucker wenn mein Vater zuhause ist.
Ich hätte auch total gerne bunte Haare und piercings. Aber dann würde ich hier rauseschmissen werden.
Allgemein hat mein Vater gegen alles was.
Gegen kappen, kaputzen, Turnschuhe, tatoos, lange Haare, bunte haare, raucher, Ohrringe, piercings, jogginghosen ( darf ich nichtmal mit am Sofa liegen) und was für mich am schlimmsten ist- tiere.
Ich bin jeden Tag beim Pferd und bekomme jeden tag ärger.
Aber die pferde sind das einzige was mich noch am leben hält, statt dass sie es akzeptieren und mal stolz auf meine Erfolge sind versuchen sie immer mich dran zu hinern.
Das ist doch nicht normal wenn man angst hat nachhause zu kommen weil man seinem Hobby nachgegangen ist?
Oder dass man angst hat zu klingel weil man genau weiß man bekommt ärger weil man keinen Schlüssel dabei hat.
Letztens ist mir ein Glas rubtergefallen und.. ist jetzt nicht so als ob das üblich wäre, aber ich glaube wenn ich nicht gleich weg gegangen währe hätte meine Mutter mir eine geklatscht. Das kommt nicht oft vor, aber da hatte ich echt angst davor.
Mit meinem Vater rede ich sowieso nicht außer halt seine tollen fragen. Ich mache auch nichts wenn er da ist weil ich genau weiß er wird dann sauer.
Ich mache ihm sein Bürokram, koche ihm Cappuccino und hole ihm jeden abend seine drei Flaschen wein. Und bediene ihn halt auch sonst wenn er was will.
Trotzdem darf ich mir dann immer anhören ich währe ja so faul und könne nichts.
Er meint sogar meine Mutter soll mir die Haare kämmen, ich kann es ja nicht.
Allgemein kommt bei allem ein "kannste das denn?" Hinterher.
Von dem Vergleich mit meinem Bruder fang ich lieber mal garnicht an.
Das ist jetzt halt mal die Kurzfassung von alle dem was mein Leben so "toll" macht.
Wenn ich das so sehe klingt alles sehr unrealistisch. Ist es aber leider nicht.
Ich könnte noch Stunden weiter schreiben aber meine Hände tun weh.
Lesen wird das wohl eh keiner
Falls doxh, sorry für sie schreibweise
Ich bin neu hier, bzw. Habe dieses Forum eben gefunden und mir gedacht, wenn ich schon niemanden zum reden habe kann ich ja evtl hier mal alles von der Seele schreiben.
Ich hoffe, das stört keinen. Falls doch, tut es mir schrecklich leid.
Jetzt habe ich schon mal den Mut gefasst alles hier zu schreiben, da weiß ich nicht wie ich anfangen soll.
Wie eigentlich immer.
Ich habe immer Angst etwas falsch zu machen, andere zu nerven oder "raue" Worte gesagt zu bekommen.
Das merkt nur keiner. Alle denken ich bin schüchtern und faul.
Aber ich habe einfach Angst. Angst vor dem Leben.
Angefangen hat alles schon im Kindergarten.
Freunde hatte ich da nämlich keine.
In der Grundschule ging dann das Mobbing los. Die Pausen verbrachte ich auf dem Klo. Falls ich mich raustraute wurde ich getreten oder gehauen und beleidigt.
Eine zeit lang waren sogar zwei Schüler auf der Schule die mich an Stellen angepackt haben, die 3.Klässler eigentlich nicht interessieren sollten.
Ich hatte aber Freunde.
Hatte.
Zu einer verboten mir meine Eltern den Kontakt, da sie meinten sie hat einen schlechten Einfluss auf mich, die andere ist von heute auf morgen einfach umgezogen.
Vorher war sie zwei Monate verschwunden, da sie im Ausland war, dann War sie zwei Wochen wieder da und dann War sie weg. Für immer. Mittlerweile haben wir per Facebook noch ein wenig kontakt.
In der dritten Klasse freundete ich mich mit einem Mädchen aus der Parallelklasse an.
Aber irgendwann hat sie mich einfach ignoriert. Sie meinte sie will nichts mehr mir mir zu tun haben, kann mir aber nicht sagen wieso.
Einen Tag später waren sie und ihre Mutter weg. Keiner weiß wohin.
Als der Schulwechsel anstand brach ich mir den Arm.
Gleich ein Grund in der neuen Klasse mich fertig zu machen.
In dieser Klasse fand ich aber auch tolle Freunde. Wir waren eine super Clique.
Bis sich zwei von uns abwanden.
Dann kam es zum Streit zwischen mehreren und ich stand dazwischen. Ich bin heute noch mit den meisten befreundet, allerdings hat such meine "beste" Freundin mit allen anderen verkracht.
"Beste" daher, dass wir und geschworen hatten beste Freude zu bleiben.
Eine Woche später hatte sie eine neue beste Freundin, nen Monat später wieder eine neue, dann noch eine und noch eine und so weiter.
Zu mir kam sie immer nur noch wenn sie sich ausheulen wollte.
So wie alle anderen meiner Freunde auch. Alle kommen immer nur an wenn sie was brauchen.
Wenn ich was hatte kam immer nur "hmm"
Daher habe ich gelernt meine Probleme für mich zu behalten.
In der Schule wurde ich immer schlechter. War ein paar mal versetzungsgefährdet.
Aber ich packte meinen abschluss.
Nur einen Ausbildungsplatz fand ich nicht.
Ich hatte mich überall beworben trotzdem hagelte es absagen.
dadurch wurde ich dann auch unter Druck gesetzt von meinen eltern. Zu denen komme ich nachher noch.
Am letzten Tag der Sommerferien bekam ich die Zusage für ein EQJ in einem Tierheim. Welches allerdings knapp 60 km entfernt war.
Dort hin ziehen kam durch meine Reitbeteiligug nicht in frage, also hieß es pendeln. Morgens um 4 weg, abend um 21Uhr im stall gewesen und dann gegen 23 Uhr nachhause kommen.
Die Arbeit machte mir total viel spaß, allerdings kam auch hier meine Sensibilität nicht gut an.
Immer wurden die anderen gelobt und ich hatte einfach das Gefühl nicht gewollt zu sein.
Durch den Schlafmangel und den Fahrtkosten kam dann alles dazu dass ich nach einem Monat abbrach.
Vom Amt wurde ich dann in eine Berufsvorbereitende bildungsmaßnahme gesteckt.
Ganz ehrlixh? Man wird zwar als Assi abgestempelt aber es War die beste Zeit meines Lebens.
Das erste mal war ich beliebt. Hatte keine Angst jemanden anzusprechen und traf Leute die mich verstehen. Mit vielen habe ich immer noch Kontakt. Einem habe ich auch alles erzählt was ich hier schreibe. Sonst weiß das keiner.
Die "Chefs" dieser Maßnahme waren allerdings. .. komisch. Ich will da auch garnicht so drauf eingehen, jedenfalls wollten sie ein psychisches Gutachten von mir. Genaue Diagnosen habe ich nie gesagt bekommen sie meinten nur ihr Verdacht hat such bestätigt. (Vorher erzählten sie mir dass sie denken ich habe Depressionen und evtl Borderline ) aber wie gesagt, genau weiß ich es nicht.
Nachdem ich dann einen Reitunfall hatte und mich selbst aus dem Krankenhaus entlassen hatte (Wirbelsäule war verletzt ) und einigen Gesprächen wollten sie meinen eltern mitteilen dass ich eine Therapie machen soll.
So ... meine eltern.
Der Grund warum ich eigentlich hier gelandet bin.
Damals waren sie eh sauer auf mich, da ich durch den Unfall ein Probepraktikum für einen Ausbildungsplatz abbrechen musste. Der Unfall war in dem Betrieb und gefallen hat es mir eh nicht.
Psychische Krankheiten gibt es für die eh nicht und ich bin nur ein simulant. Durch diese Einstellung musste ich mit ausgekugelter Schulter Gartenarbeit machen. Heute kann ich den arm nicht mehr voll bewegen.
Naja wie auch immer.
Meine eltern sind so.... arg
ich bekomme vorgeschrieben was ich anziehen soll, wann ich essen soll, was ich sagen soll und zwar soll ich immer sagen "Hallo ich bin das..." genannt werde ich daheim eh nur "das kleine das"
Es wird jeden abend gefragt was ich am nächsten tag mache, was ich anziehen will (was dann dann natürlich nie recht ist) und was ich heute gemacht habe.
Was ich mit wem geredet habe, ob ich bis oder Zug gefahren bin. Sogar wer mit om Zug war soll ich wissen.
Und das alles jeden abend. Drei mal.
Wenn ich zuhause lache bekomme ich Ärger und soll nicht "rumkaspern" und vor dem niesen muss ich fragen.
Da ich wieder keine ausbildung gefunden hab und jetzt die höhere berufsfachschule besuche (wo meine Eltern meinen das ist ja nur weil ich ihren Nachnamen trage )
muss ich ja weiter Bewerbungen schreiben.
Ich darf aber nicht an den Drucker wenn mein Vater zuhause ist.
Ich hätte auch total gerne bunte Haare und piercings. Aber dann würde ich hier rauseschmissen werden.
Allgemein hat mein Vater gegen alles was.
Gegen kappen, kaputzen, Turnschuhe, tatoos, lange Haare, bunte haare, raucher, Ohrringe, piercings, jogginghosen ( darf ich nichtmal mit am Sofa liegen) und was für mich am schlimmsten ist- tiere.
Ich bin jeden Tag beim Pferd und bekomme jeden tag ärger.
Aber die pferde sind das einzige was mich noch am leben hält, statt dass sie es akzeptieren und mal stolz auf meine Erfolge sind versuchen sie immer mich dran zu hinern.
Das ist doch nicht normal wenn man angst hat nachhause zu kommen weil man seinem Hobby nachgegangen ist?
Oder dass man angst hat zu klingel weil man genau weiß man bekommt ärger weil man keinen Schlüssel dabei hat.
Letztens ist mir ein Glas rubtergefallen und.. ist jetzt nicht so als ob das üblich wäre, aber ich glaube wenn ich nicht gleich weg gegangen währe hätte meine Mutter mir eine geklatscht. Das kommt nicht oft vor, aber da hatte ich echt angst davor.
Mit meinem Vater rede ich sowieso nicht außer halt seine tollen fragen. Ich mache auch nichts wenn er da ist weil ich genau weiß er wird dann sauer.
Ich mache ihm sein Bürokram, koche ihm Cappuccino und hole ihm jeden abend seine drei Flaschen wein. Und bediene ihn halt auch sonst wenn er was will.
Trotzdem darf ich mir dann immer anhören ich währe ja so faul und könne nichts.
Er meint sogar meine Mutter soll mir die Haare kämmen, ich kann es ja nicht.
Allgemein kommt bei allem ein "kannste das denn?" Hinterher.
Von dem Vergleich mit meinem Bruder fang ich lieber mal garnicht an.
Das ist jetzt halt mal die Kurzfassung von alle dem was mein Leben so "toll" macht.
Wenn ich das so sehe klingt alles sehr unrealistisch. Ist es aber leider nicht.
Ich könnte noch Stunden weiter schreiben aber meine Hände tun weh.
Lesen wird das wohl eh keiner
Falls doxh, sorry für sie schreibweise