ich sprech hier nochmal das leidige thema an. immer wieder lese ich in diesen forum interessante dinge über ritalin. ich bin 16 und nehme es seit 3 1/2 jahren. ich habe inzwischen einiges an erfahrung bei ritalin und anderen präperaten wie concerta und co. hier will ich mich mal zu einigen der aussagen äußern und etwas über meine erfahrungen sagen, da ich es einfach traurig und schlimm finde, dass es solche gerüchte gibt. ich beantworte auch gerne fragen zu ritalin.
erstmal möchte ich etwas zu meinen erfahrungen erzählen. damals war ich nicht besonders gut in der schule. (ich geh auf eine realschule und war nicht besonders gut). ich war ein kleines verträumtes mädchen, dass kaum aus sich raus kam und sehr scheu war. ich war chaotisch und die konzentration war meist umgekehrt proportional zu der länge einer aufgabe.vieles brachte ich nicht zuende. auch war ich zwischendurch sehr gereitzt und konnte mich nicht gut kontrollieren, wenn ich mal extrem ausrastete. gleichzeitig wurde uns von allen seiten gesagt, dass ich sehr intelligent bin doch ich konnte es nciht nutzen.
eines tages brachten mich meine eltern zu dr. schliermann. er verschrieb mir nach einen sehr langen gespräch mit mir und meinen eltern für einge wochen ritalin. ich sollte täglich aufschreiben, wie es mir mit den ritalin erging. zuerst musste sich mein körper dran gewöhnen. in der zeit geht es eigentlich jeden anders. bei mir war es fast nix, außer dass ich etwa eine halbe stunde nach einnahme, also anfang der wirkungszeit in den ersten tagen für kurze zeit das gefühl hatte, das mein puls rast. nur total kurz. nach den 5 wochen gab es wieder ein ausgiebiges gespräch mit dr. schliermann. zusammen beschlossen wir, das ich weiter ritalin nehmen soll. 3 mal im jahr wurde eine blutabnahme gemacht und das blut wurde gründlich untersucht. nie es was außergewöhliches bei mir. auch nie nebenwirkungen. ich vertrug das ritalin gut und es wirkte super. die noten wurden viel besser. bei mir hält die wirkung erstaunlich lange an. ich komme mit 2 einnahmen pro tag aus. zwischendurch testeten wir andere präperate (langzeit und normale), doch ritalin wirkt bei mir am besten. inzwischen treffe ich mich mindestens 2 mal im jahr mit dr. schliermann.
nun zur wirkung bei mir:
ich werde durch das ritalin gelassener und kann mich besser kontrollieren und konzentrieren. außerdem bin ich aufgeschlossener. dies liegt voll im normalen wirkungsbereich bei ritalin bei ads.
ritalin wird bei ads und bei adhs verschrieben. sehr viele kinder, jugendliche und erwachsene nehmen es täglich.
hier mal ein paar der oben genannten aussagen die ich hier mal richtig stellen will:
"ritalin macht süchtig!" - ich habe in der langen zeit, in der ich ritalin schon nehme, es mehrmals für ein wochenende oder eine woche abgesetzt. es gab wie auch bei bekannten die es nehmen, keinerlei entzugserscheinungen. ritalin macht in therapeutischen dosen kein bischen süchtig. selbst wer das stark überdosiert kann nur psychisch abhänig werden.diese schocknachrichten aus den USA sind käse, weil die das da wie smartis nehmen. wenn mans vollkommen übertreibt isses klar das man abkackt.
"ritalin ist eine droge" -bei einen ads oder adhs kranken kind ist ritalin keine droge. die wirkungsweise will ich hier nicht genauer erklären, das würde zu lange dauern. ja, es fällt in deutschland unter das betäubungsmittelgesetz aber nur aufgrund von einen der wirkstoffe. es muss von einen arzt verschrieben werden. mein selbstbewusstsein und das hochgefühl, das laut einer seite die wirkung von ritalin sind, habe ich noch nie erlebt und noch nie davon gehört. wenn es eine droge wäre, dann wäre es schon lange verboten worden!!! aber stattdessen ist es seit 1954 ohne unterbrechung auf den deutschen markt, seit 1971 untersteht es den betäubungsmittelgesetz.
"ritalin=heroin"- muss ich dazu noch was sagen? diese meinung scheint doch sehr verbreitet zu sein, ist aber schwachsinn.
"ritalin ist ein dopingmittel"- drogen steigern die leistung über das das du kannst. ritalin ermöglicht einen, leistung zu bringen, die "normale" menschen so können. was wenige wissen: es gibt viele leistungs- und auch olympiasportler, die ritalin nehmen. da muss die notwendigkeit aber von einen arzt attestiert werden.
für mehr bin ich offen
es ist wie mit der klimaanlage im auto. man kann jeden fragen, der keine hat, er wird dir sagen, dass eine klimaanlage im auto ungesund ist. beim ritalin ist es ähnlich: wer keinerlei erfahrung mit ritalin hat, wird dir sagen, das es eine droge ist.
=> es wird immer leute geben, die gegen ritalin sind. daran kann auch ich ncihts ändern. doch ich will wenigstens ein bisschen aufklärung betreiben. man sollte sich schon genau über eine sache informieren, bevor man es veröffentlicht. ich könnte genauso an der richtigen stelle "traubenzucker ist gesundheitsschädlich" rufen, nur weil es dich etwas beeinflusst, und es kann passieren, das dann ganz viele leute dagegen wettern.
ich habe hier aber nicht gesagt, dass es völlig ok ist, wenn ein kind ritalin bekommt! es gibt einige ärzte, die ohne größere untersuchungen ritalin verschreiben, obwohl das kind total gesund ist und es garnicht nötig hat. das ist schlimm! ärzte sollten gewissenhaft damit umgehen! inzwischen wird meist schon eine kleine konzentrationsschwäche als ads oder adhs abgestempelt. wenn ein kind etwas aktiver als andere ist, hat es automatisch adhs. das ist krank!!!
ich hoffe, ich konnte mit meinen text zumindest ein bisschen klarheit bewirken, vielleicht möchte ein anderer seine erfahrungen erzählen, oder fragen zu den thema stellen. ich beantworte sie gerne und würde mich auch über thesen gegen ritalin freuen, damit ich diese sammeln und in einen geplanten buch/ einer internetseite veröffentlichen und hoffentlich auch wiederlegen kann. schreibt euch einfach mal zu diesen thema die seele aus den leib und lasst uns teilhaben
ich freue mich auf rege rückmeldung!
erstmal möchte ich etwas zu meinen erfahrungen erzählen. damals war ich nicht besonders gut in der schule. (ich geh auf eine realschule und war nicht besonders gut). ich war ein kleines verträumtes mädchen, dass kaum aus sich raus kam und sehr scheu war. ich war chaotisch und die konzentration war meist umgekehrt proportional zu der länge einer aufgabe.vieles brachte ich nicht zuende. auch war ich zwischendurch sehr gereitzt und konnte mich nicht gut kontrollieren, wenn ich mal extrem ausrastete. gleichzeitig wurde uns von allen seiten gesagt, dass ich sehr intelligent bin doch ich konnte es nciht nutzen.
eines tages brachten mich meine eltern zu dr. schliermann. er verschrieb mir nach einen sehr langen gespräch mit mir und meinen eltern für einge wochen ritalin. ich sollte täglich aufschreiben, wie es mir mit den ritalin erging. zuerst musste sich mein körper dran gewöhnen. in der zeit geht es eigentlich jeden anders. bei mir war es fast nix, außer dass ich etwa eine halbe stunde nach einnahme, also anfang der wirkungszeit in den ersten tagen für kurze zeit das gefühl hatte, das mein puls rast. nur total kurz. nach den 5 wochen gab es wieder ein ausgiebiges gespräch mit dr. schliermann. zusammen beschlossen wir, das ich weiter ritalin nehmen soll. 3 mal im jahr wurde eine blutabnahme gemacht und das blut wurde gründlich untersucht. nie es was außergewöhliches bei mir. auch nie nebenwirkungen. ich vertrug das ritalin gut und es wirkte super. die noten wurden viel besser. bei mir hält die wirkung erstaunlich lange an. ich komme mit 2 einnahmen pro tag aus. zwischendurch testeten wir andere präperate (langzeit und normale), doch ritalin wirkt bei mir am besten. inzwischen treffe ich mich mindestens 2 mal im jahr mit dr. schliermann.
nun zur wirkung bei mir:
ich werde durch das ritalin gelassener und kann mich besser kontrollieren und konzentrieren. außerdem bin ich aufgeschlossener. dies liegt voll im normalen wirkungsbereich bei ritalin bei ads.
ritalin wird bei ads und bei adhs verschrieben. sehr viele kinder, jugendliche und erwachsene nehmen es täglich.
hier mal ein paar der oben genannten aussagen die ich hier mal richtig stellen will:
"ritalin macht süchtig!" - ich habe in der langen zeit, in der ich ritalin schon nehme, es mehrmals für ein wochenende oder eine woche abgesetzt. es gab wie auch bei bekannten die es nehmen, keinerlei entzugserscheinungen. ritalin macht in therapeutischen dosen kein bischen süchtig. selbst wer das stark überdosiert kann nur psychisch abhänig werden.diese schocknachrichten aus den USA sind käse, weil die das da wie smartis nehmen. wenn mans vollkommen übertreibt isses klar das man abkackt.
"ritalin ist eine droge" -bei einen ads oder adhs kranken kind ist ritalin keine droge. die wirkungsweise will ich hier nicht genauer erklären, das würde zu lange dauern. ja, es fällt in deutschland unter das betäubungsmittelgesetz aber nur aufgrund von einen der wirkstoffe. es muss von einen arzt verschrieben werden. mein selbstbewusstsein und das hochgefühl, das laut einer seite die wirkung von ritalin sind, habe ich noch nie erlebt und noch nie davon gehört. wenn es eine droge wäre, dann wäre es schon lange verboten worden!!! aber stattdessen ist es seit 1954 ohne unterbrechung auf den deutschen markt, seit 1971 untersteht es den betäubungsmittelgesetz.
"ritalin=heroin"- muss ich dazu noch was sagen? diese meinung scheint doch sehr verbreitet zu sein, ist aber schwachsinn.
"ritalin ist ein dopingmittel"- drogen steigern die leistung über das das du kannst. ritalin ermöglicht einen, leistung zu bringen, die "normale" menschen so können. was wenige wissen: es gibt viele leistungs- und auch olympiasportler, die ritalin nehmen. da muss die notwendigkeit aber von einen arzt attestiert werden.
für mehr bin ich offen
es ist wie mit der klimaanlage im auto. man kann jeden fragen, der keine hat, er wird dir sagen, dass eine klimaanlage im auto ungesund ist. beim ritalin ist es ähnlich: wer keinerlei erfahrung mit ritalin hat, wird dir sagen, das es eine droge ist.
=> es wird immer leute geben, die gegen ritalin sind. daran kann auch ich ncihts ändern. doch ich will wenigstens ein bisschen aufklärung betreiben. man sollte sich schon genau über eine sache informieren, bevor man es veröffentlicht. ich könnte genauso an der richtigen stelle "traubenzucker ist gesundheitsschädlich" rufen, nur weil es dich etwas beeinflusst, und es kann passieren, das dann ganz viele leute dagegen wettern.
ich habe hier aber nicht gesagt, dass es völlig ok ist, wenn ein kind ritalin bekommt! es gibt einige ärzte, die ohne größere untersuchungen ritalin verschreiben, obwohl das kind total gesund ist und es garnicht nötig hat. das ist schlimm! ärzte sollten gewissenhaft damit umgehen! inzwischen wird meist schon eine kleine konzentrationsschwäche als ads oder adhs abgestempelt. wenn ein kind etwas aktiver als andere ist, hat es automatisch adhs. das ist krank!!!
ich hoffe, ich konnte mit meinen text zumindest ein bisschen klarheit bewirken, vielleicht möchte ein anderer seine erfahrungen erzählen, oder fragen zu den thema stellen. ich beantworte sie gerne und würde mich auch über thesen gegen ritalin freuen, damit ich diese sammeln und in einen geplanten buch/ einer internetseite veröffentlichen und hoffentlich auch wiederlegen kann. schreibt euch einfach mal zu diesen thema die seele aus den leib und lasst uns teilhaben
ich freue mich auf rege rückmeldung!
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