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ADHS und Covid-Impfung

  • Starter*in Alleinerziehende Nachteule
  • Datum Start
A

Alleinerziehende Nachteule

Gast
Hallo zusammen

Ich habe nun einen Termin für die Impfung in einem Impfzentrum bekommen, und nun tauchen bei mir ein, zwei Fragen auf, die mir nicht mal mein Psychiater beantworten kann.
Evt weiss hier jemand Bescheid, bzw hat mir einen Rat.

Ich nehme jeden Tag 20mg Lisdexamphetamin (morgens). Dadurch habe ich manchmal einen etwas erhöhten Puls (Bluthochdruck ist es gemäss Arzt nicht), und wenn ich mich aufrege bekomme ich leichte Arythmien, Herzrasen und im schlimmsten Fall Panikattacken.
Nun bin ich unsicher, ob ich die Person, die mich impft, darüber aufklären soll? Ich werde das Medikament sowieso angeben bevor ich gestochen werde, aber weil ich erst Mitte Dreissig bin, habe ich Sorge, dass man mich danach einfach nach Hause schickt ohne mich die benötigte Zeit zu beobachten. Und ich bin echt schlecht darin, mich durchzusetzen, also ich werde garantiert nicht einfach dableiben und darauf bestehen. 😔☹

Und ich weiss auch nicht, wie das dann ablaufen wird, ob ich ohnehin ein Beratungsgespräch haben werde, oder ob das nur bei Risikoleuten gemacht wird.
Ich hab auch versucht, herauszufinden, wie das finanziell geregelt ist, weil die Impfung hierzulande kostenlos ist, ich aber gehört habe, dass die Beratungen dann verrechnet werden (und die mind. 100.- CHF liegen echt nicht drin bei uns aktuell).

Irgendwie bin ich jetzt noch verwirrter als vorher... 🥴

Weiss jemand Rat?
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Hier musst du die Medikamente, die du nimmst, im Aufklärungsbogen angeben. Auch Nicht-Risikopatienten haben das Aufklärungsgespräch mit dem impfenden Arzt vorher. Du kannst alle deine Fragen ansprechen und natürlich musst du 15 Minuten warten hinterher, warum sollte man dich heimschicken?
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
alles, was du durch die Impfung bekommen würdest, bekommt man auch, wenn man sihc infiziert. der körper reagiert auf eine bestimmte Art, egal, ob auf Impfung oder auf Virus. Impfung ist kontrollierbarer, aber vermeidbar. Virus ist unkontrollierbar, aber evtl. auch vermeidbar.
bluthochdruck etc.. ist kein krankheitssymptom von covid, es sei, bei fieber.
ansonsten kann man die ADHS-Medikamente ja mal ein paar Tag weg lassen.
 

Ombera

Aktives Mitglied
Ich kenne jemanden mit elvanse adult (gleicher Wirkstoff), der mit 50mg täglich problemlos geimpft wurde (Biontech) und es sehr gut vertragen hat. Das wurde überhaupt nicht als Problem gesehen (Impfzentrum Deutschland)
 
A

Alleinerziehende Nachteule

Gast
Danke euch.

Ich mache mir keine Sorgen wegen des Impfwirkstoffes, sondern dass ich durch die Aufregung plus mein Medi eine Arythmie oder schlimmstenfalls eine Panikattacke bekomme, und das nicht richtig "behandelt" wird.

Auch habe ich jetzt von zwei Leuten in meinem Umfeld erfahren, die gar kein Gespräch hatten, sondern nur gefragt wurden, ob schon mal schweren Nebenwirkungen bei einer Impfung aufgetreten sind. Das ist bei mir nicht der Fall.
Ich habe einfach Angst, dass wenn ich dann den Arzt frage, bzw aufkläre wegen der Arythmien, mir nachher ein Beratungsgespräch verrechnet wird, und die werden in der Schweiz eben nicht bezahlt, sondern gehen voll zulasten des Patienten. Es gab deswegen auch schon Rechtsstreitigkeiten.
Nur: ich hab weder die Zeit noch die Energie oder das Geld, im Nachhinein darüber zu streiten, noch dazu weil hier Ärzte grundsätzlich fast immer Recht bekommen. Und ich kann mir auch keinen Anwalt leisten. Darum will ich das vorher ausschliessen.

Aber wenn ich wirklich so lange da bleiben kann bis ich mich sicher fühle, dann sollte es gehen.
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Nun, das mit der Panikattacke hängt ja vor allem mit der Aufregung zusammen, auch wenn die Medis mitwirken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wegen der Medikamente an sich eine Impfung kontraindiziert wäre, das ist tatsächlich bei eher wenigen Medikamenten der Fall, die es entweder noch nicht lange gibt oder das Immunsystem beeinträchtigen. Ansonsten wäre es eher die Grunderkrankung, die eine Impfung verhindern würde und das sehe ich hier auch nicht. Aber ich bin keine Psychiaterin.
Aber wenn du dich schon vorher darüber ängstigst, dass du eine Panikattacke kriegen könntest, wäre es vielleicht gut etwas zur Beruhigung zu nehmen, wenn das geht?
Du könntest ja einfach sagen, dass du Angst hast die Zeit danach eine Panikattacke zu bekommen und auf der Straße umzufallen und dass du deswegen gerne eine halbe Stunde sitzen bleiben würdest, um einen Kollaps und Rettungseinsatz auf offener Straße zu verhindern. Das wären schon ziemliche Idioten, wenn sie dich dann einfach wegschicken.
Ein fieser Trick wäre es, wenn du sagst, dass du Allergikerin bist. Dann lassen sie dich sicher eine Weile zur Beobachtung sitzen. :rolleyes: Aber damit schadest du ja niemandem. Und sollte was sein, rufst du dann eben, dass es "nur" eine Panikattacke ist und du das öfter mal hast.
Hast du denn keinen Arzt des Vertrauens mit dem du deine Bedenken schon vorher besprechen kannst?
 

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