Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Achtung Triggerwarnung! Ich habe ein sehr schlechtes Gewissen.

G

Gelöscht 79650

Gast
Willst du dem Mann jetzt vorschreiben, dass er gefälligst eine Lösung zu suchen hat?
Sorry, es ist vollkommen legitim, überfordert und fertig zu sein.
Ich möchte keinen Partner, der ausrastet, sich verletzt und Sachen durch die Gegend schmeißt. Das ist NICHT beziehungsfähig.
Und ein Partner ist KEIN Therapeut.
(Du magst das gerne anders sehen und handhaben.)
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Niemand MUSS irgendwas meistern.
Nach einem Jahr kann man sich noch ohne großes Theater trennen.
Aber wie gesagt - entscheidet jede/r für sich.
 

cucaracha

Urgestein
Du wirst vermutlich wegen deiner sehr schlimme Kindheit traumatisiert sein.
Kannst du in der Therapie deine Kindheit/ Elternbeziehung bearbeiten?
Hast du wegen deiner schwierigen Vergangenheit eine Borderline Erkrankung ?
Wahrscheinlich wirst du mehr Hilfe brauchen.
Z.B. ein Skilltraining...und DBT Therapie.

Nimmst du wegen deiner Wutausbrüche Medikamente ?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 65548

Gast
Willst du dem Mann jetzt vorschreiben, dass er gefälligst eine Lösung zu suchen hat?
Sorry, es ist vollkommen legitim, überfordert und fertig zu sein.
Ich möchte keinen Partner, der ausrastet, sich verletzt und Sachen durch die Gegend schmeißt. Das ist NICHT beziehungsfähig.
Und ein Partner ist KEIN Therapeut.
(Du magst das gerne anders sehen und handhaben.)

Ich denke es geht hier eher darum einen Mittelweg zu finden und dann zu schauen ob es funktioniert oder nicht. ABER im Grunde gebe ich dir hier vollkommen recht.

Ich kann nur von mir sagen, ich habe von Anfang an bei meinem Partner mit offenen Karten gespielt. Er kannte solch ein Verhalten nicht und konnte sich darunter sicher auch nicht vorstellen wie es tatsächlich ist, so etwas zu erleben.

Anfangs kamen wir beide damit gar nicht klar. Wenn ich ausgerastet bin hat er verzweifelt reagiert, wusste nicht was zu tun ist und hat auch viel geweint. Wenn ich gemerkt hätte, es klappt nicht hätte ich die Verantwortung gehabt die Beziehung zu beenden. so sehe ich das.

Allerdings habe ich alles daran gesetzt die ausraster in den Griff zu bekommen. Habe alles mit ihm versucht was uns eingefallen ist. Er ist ruhiger geworden, hat sich emotional nicht mehr darauf eingelassen. Ich habe mich medikamentös einstellen lassen und wir beide hatten viele Gespräche gemeinsam mit dem Therapeuten.

Wir haben es zusammen hinbekommen. Ich denke allerdings wenn man feststellt es wird nicht besser und der Partner verzweifelt selbst zu sehr und leidet darunter - muss man eine Trennung in Erwähnung ziehen. Ich würde nicht wollen das ich jemandem mit meinem Verhalten (Auch wenn ich nicht direkt schuld daran habe) kaputt mache.

Deswegen ist es immer sehr sehr wichtig von Anfang an dem Partner noch BEVOR es zu einer festen Beziehung kommt von solchen Dingen zu erzählen. Der Partner ist kein Therapeut, er KANN mir gar nicht helfen. Das einzige was er kann ist ruhig bleiben und mich unterstützen mir selbst zu helfen.

Daher mein Rat an den TE:
Rede offen mit ihm. Versuche heraus zu finden wieso er so stark emotional reagiert. Fühlt er sich schuldig? Hat er angst? Fühlt er sich überfordert? Mache ihm klar das er nicht Schuld hat, und versucht gemeinsam eine Lösung zu finden mit Hilfe von einem dritten - was ihr ja bald tun werdet. Dann kann man immer noch sehen wie es sich endwickelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Kampfmaus

Aktives Mitglied
Ich kann nur von mir sagen, ich habe von Anfang an bei meinem Partner mit offenen Karten gespielt. Er kannte solch ein Verhalten nicht und konnte sich darunter sicher auch nicht vorstellen wie es tatsächlich ist, so etwas zu erleben.

Anfangs kamen wir beide damit gar nicht klar. Wenn ich ausgerastet bin hat er verzweifelt reagiert, wusste nicht was zu tun ist und hat auch viel geweint. Wenn ich gemerkt hätte, es klappt nicht hätte ich die Verantwortung gehabt die Beziehung zu beenden. so sehe ich das.

Allerdings habe ich alles daran gesetzt die ausraster in den Griff zu bekommen. Habe alles mit ihm versucht was uns eingefallen ist. Er ist ruhiger geworden, hat sich emotional nicht mehr darauf eingelassen. Ich habe mich medikamentös einstellen lassen und wir beide hatten viele Gespräche gemeinsam mit dem Therapeuten.

Wir haben es zusammen hinbekommen. Ich denke allerdings wenn man feststellt es wird nicht besser und der Partner verzweifelt selbst zu sehr und leidet darunter - muss man eine Trennung in Erwähnung ziehen. Ich würde nicht wollen das ich jemandem mit meinem Verhalten (Auch wenn ich nicht direkt schuld daran habe) kaputt mache.
Wow! Respekt. Das wäre auch hier tatsächlich der Verlauf, wie man es sich wünschen würde. Eine sehr gute Einstellung und Ziel erreicht. Kannst stolz sein!
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Ich glaube die TE wird das alles nicht mehr lesen und sich dazu auch nicht mehr äußern. Sie scheint in ihrer eigenen Welt so gefangen, daß sie abweichende Meinungen und sogar gut gemeinte Ratschläge sofort als Angriff ansieht. Sie braucht sicherlich dringend fachliche Hilfe. Aber wer soll ihr diesen Rat - für sie verständlich und Einsicht generierend - antragen, wenn sie sich allem verweigert?
 
G

Gelöscht 116815

Gast
Ptimär ist es wichtig, dass du lernst damit umzugehen. Sonst wird das eure Beziehung immer wieder belasten. Und ja, das kann einen Partner auch an seine Grenzen bringen.
So ehrlich muss man schon sein.
Ein Partner kann die nur zur Seite stehen, mir dir darüber reden, den Umgang damit lernen das liegt an dir. Ich hatte früher auch manchmal solche Ausbrüche.
Dann wenn e s besonders schlimm war.
Mein Partner war immer sehr geduldig, wenn ich mir selbst geschadet hatte.
Aber dennoch, er kann unterstützen mehr aber nicht. Er kann geduldig sein und mit dir gemeinsam Strategien ausarbeiten wie ihr diese Ausbrüche bewältigen könnt.
Die meiste Arbeit liegt jedoch an dir. Wegen dir, weil es dein Leben ist und du auch unabhängig von einer Partnerschaft damit umgehen können solltest.
Und da kann dir deine Therapeutin am besten helfen.
Dazu gibt es zum Beispiel sogenannte Skills. Mit deren Hilfe kannst du lernen mit diesen Zuständen besser umzugehen aber auch liebevoller dir selbst gegenüber zu sein und werden.

Wenn ich diese Zustände habe, hilft mir Abstand um zur Ruhe zu kommen.
Dann wende ich die eingelegten Maßnahmen an und dann bin ich auch wieder handlungsfähig.
Mein Partner gibt mir dann Rückhalt, indem wir später darüber reden.

Was andere hier schreiben mit Rauswurf oder dergleichen, das ist wenig hilfreich. Denn diese Zustände resultieren ja daraus, dass du früher traumatisiert würdest. Das ist für dich auch nicht leicht. Und ganz sicher bist du kein schlechter Mensch. Gsnz und gar nicht.
Meist ist man dann selbst der größte Kritiker.

Er muss auch erst einmal lernen wie er mit seinen Gefühlen umgehen kann. Da kann reden miteinander sehr hilfreich sein. Eine offene Kommunikation.
Das war es was bei meinem Mann und mir am besten geholfen hat.

Es gibt gemeinsame Wege such mit solchen Zuständen. Und es kann auch besser werden und man kann eine langjährige glückliche Beziehung führen.
Es erfordert mehr Arbeit, aber es ist möglich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben