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Abzocke?

okac

Mitglied
Hallo,
bin mir nicht sicher, ob ich in diesem Unter-Forum richtig bin, wusste aber nicht, wo ich meinen Beitrag sonst hätte reinstellen können. Kurz zu meinem Problem: Mein 17-jähriger Sohn hat sich etwas ganz Blödes geleistet. Er hat völlig betrunken nach einer Party gegen das Auto eines anderen Jugendlichen getreten, weil dieser ihn und seinen Freund nicht mitnehmen wollte und sie nicht wussten, wie sie nach Hause kommen sollten. Ihr motorisierter Begleiter hatte sie hängen lassen in einem Ort, ca. 20 km von zu Hause entfernt. Wie gesagt, ganz dumme Aktion, er hat für den Abend einen Filmriss.
Einige Tage später rief der Autofahrer an und schilderte den Vorfall. ER sagte, er hätte erst gar nichts am Auto bemerkt und erst 1 oder 2 Tage später eine kleine Beule am Kotflügel entdeckt. ER drohte mit einer Anzeige, falls wir nicht zahlen würden (ist ja auch sein gutes REcht). Ich habe nach Rücksprache mit meinem Sohn gesagt, dass wir den Schaden übernehmen.
Nun hat er einen Kostenvoranschlag eingeholt und der Schaden beläuft sich laut WErkstatt auf 880,- Euro!! Mein Sohn ist Schüler ohne eigenes Einkomme, natürlich werden wir den Betrag zumindest erst mal vorschießen müssen. Mir kommt das GAnze doch etwas überzogen vor. Man weiß ja selbst, wie das läuft: Die WErkstatt will natürlich verdienen und hat kein Interesse daran, kostengünstig zu reparieren. Wir haben nun gesagt, dass wir uns erst mal erkundigen wollen, wir werden morgen mal beim ADAC anrufen (sind dort Mitglied), evtl. besteht ja die MÖglichkeit, ein neutrales GUtachten einzuholen. Der Autohalter (Vater des Fahrers) fragte noch, ob wir nicht eine Privathaftpflicht-VS hätten. Die haben wir, aber die springt doh in so einem FAll wohl nicht ein, irgendwas mauscheln möchten wir nicht.
Hat vllt. irgendjemand eine Idee oder einen Tipp für uns? Wie gesagt, wir (bzw. unser Sohn) wollen für den Schaden gerade stehen, aber die Summe kommt uns einfach astronomisch vor. Ach ja, das Auto ist ein 10 Jahre alter Golf.
Bin für jeden RAt dankbar
okac
 
Hallo okac,

schau mal hier: Abzocke?. Hier findest du was du suchst.

Serafina

Aktives Mitglied
Er hat Kostenminderungspflicht. Er ist verpflichtet den Kostenrahmen gering zu halten.

Mit der Anzeige würde ich mich nicht erpressen lassen. Und wenn würde die Anzeige wahrscheinlich gemilderte Umstände bzw nur weniger Konsequenzen nach sich ziehen.

Ich würde einen Kostenvoranschlag einholen aufgrund eines Bildes, welches er euch schicken soll. Die veranschlagte Summe scheint mir doch recht hoch.

Wenn er diesen Vorschlag nicht annimmt bzw. auf die Zahlung der vollen Summe besteht und weiter droht gehe ich davon von der Absicht der ungerechtfertigten Bereicherung aus. Im Gegenzug könnte man selbst mit Anzeige drohen.

Wenn die Fachwerkstatt einen ähnlich hohen Betrag angibt würde ich ihn wohl zahlen.
 
W

Web_Fuchs

Gast
Eine Beule in einem Auto kann durchaus 880 Euro kosten. Er hat das Recht, das Auto in einer Fachwerkstatt reparieren zu lassen. Wenn er z.B. einen Opel hat, dann hat er das Recht, den Schaden auch bei einer Opel-Fachwerkstatt reparieren zu lassen, er muss nicht zum billigen Jakob in der übernächsten Stadt fahren. Ein neutrales gutachten kostet übrigens auch nicht wenig Geld!

Ich drehe den Spiess mal um. Erst tritt dein Sohn Jemandem ins Auto - anschlissend wird der Geschädigte auch noch - ohen glaubwürdige Gründe - als Abzocker beschimpft. Fair ist das nicht.
 

okac

Mitglied
O.k., auf so einen Kommentar hatte ich gewartet. Es gibt hier einige, deren Ziel es anscheinend ist, nichts Hilfreiches/Konstruktives von sich zu geben, sondern ein bisschen in der Wunde rumzubohren. Einen Beitrag von dir, Web-Fuchs, habe ich in einem anderen Forum gelesen (da ging es um einen Jungen, der von der Schule verwiesen werden soll) und da war mir schon aufgefallen, dass es dir eigentlich nur darum ging, den Hilfesuchenden ein bisschen fertigzumachen, aber nicht wirklich zu helfen. Macht dir das Spaß?

Ich kann es ja noch mal wiederholen: Ich finde es selbst unmöglich von meinem Sohn, was er sich geleistet hat und von Anfang an stand für uns fest, dass wir (bzw. langfristig er) für den Schaden aufkommt.
ABER: Das heißt ja nicht, dass sich der Geschädigte 100%ig korrekt verhalten muss, sondern im Gegenteil u.U. versucht, aus dem Ganzen seinen Vorteil bzw. einen Gewinn zu ziehen. Die Überschrift war etwas provokant gewählt, weil ich kurz und knapp sein wollte, man achte aber auch auf das Fragezeichen.
Im Übrigen haben wir uns inzwischen mit dem Geschädigten auf 600 Euro geeinigt, damit ist er immerhin fast 1/3 unter seiner ursprünglichen Forderung geblieben, also schien es da doch noch ein bischen Luft zu geben, man staune.
Okac
 
W

Web_Fuchs

Gast
Ich bemerke gerade, wie sich dein Verhalten ähnelt. Dein Sohn verursacht einen Schaden - der andere soll zum Buhmann erklärt werden. Ich sage dir klipp- und klar, dass die Sachlage so nicht ist, und nun werde
ich diskreditiert.

Ich bleibe dabei - dein im Alter von 17 Jahren! - volltrunkener Sohn wird von einer Mitfahrgelegenheit aus dem Auto geworfen. Vielelicht gabs eine Pöbelei, einen Streit, oder er drohte nur zu erbrechen.. oder wusste selbser nicht mehr, wo er hinwollte (Stichwort: Filmriss). Es war bestimmt nicht der "arme ausgesetzte Junge". Er beschädigt - unbestritten - das Fahrzeug. Nun ändert sich die Sachlage: Der andere, de rnur sein Recht auf Schadensersatz geltend macht, will "abzocken", die Werkstatt besteht aus Gaunern, die "eh nur verdienen will" - und ihr seid die armen Opfer. Achja, ich bin auch der Buhmann, dem es Spass macht, die Sachlage klipp und klar aufzuzeigen.

Ich sage dir klipp und klar: Realität ist manchmal die grösste Hilfe, die man anbieten kann. Nur ist es die Hilfe, die am geringsten geschätzt wird.
 

okac

Mitglied
Auch diese Erwiderung überrascht mich keineswegs. Aber ich denke, ich spare mir mal einen weiteren Kommentar. Wie gesagt, das Thema ist für uns durch und wenn du meinst, dass du den Durchblick hast, dann will ich ich dich mal in dem Glauben lassen ;-)
okac
 

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