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Abstrich nicht in Ordnung....

B

Bel

Gast
Hallo zusammen!

Ich habe gestern Abend um 21.00 Uhr einen Anruf von meinem Gyn. bekommen. Er sagte, das mein Abstrich nicht in Ordnung sei Pap II-III und das wir in 3 Monaten nochmal eine Kontrolle machen müssten. Ich weiss das ein positiver Pap-Test eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs sein kann...Mache mir totale Sorgen und habe letzte Nacht kaum geschlafen :(
Der Gyn. sprach davon, das auch Entzündungen dafür verantwortlich sein könnten, wenn aber der nächste Pap wieder positiv ist, dann rät er zu einer Op....möchte garnicht daran denken!

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir davon berichten??

LG Bel

PS: Heisst das jetzt, das ich irgendwann an Krebs erkranken werde ???
 
M

MagicSun

Gast
Hallo zusammen!

Ich habe gestern Abend um 21.00 Uhr einen Anruf von meinem Gyn. bekommen. Er sagte, das mein Abstrich nicht in Ordnung sei Pap II-III und das wir in 3 Monaten nochmal eine Kontrolle machen müssten. Ich weiss das ein positiver Pap-Test eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs sein kann...Mache mir totale Sorgen und habe letzte Nacht kaum geschlafen :(
Der Gyn. sprach davon, das auch Entzündungen dafür verantwortlich sein könnten, wenn aber der nächste Pap wieder positiv ist, dann rät er zu einer Op....möchte garnicht daran denken!

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir davon berichten??

LG Bel

PS: Heisst das jetzt, das ich irgendwann an Krebs erkranken werde ???
Wenn wirklich ein Verdacht auf Gebärmutterkrebs besteht - warum sollst Du erst in 3 Monaten zu einer weiteren Kontrolle - mir unverständlich.

Ich würde Dir raten, einen weiteren Arzt zu konsultieren.
 
C

Catherine

Gast
Abstrich-Untersuchungen - Pap-Test


Gruppe
Definition der Gruppe
Weiteres Vorgehen
Pap I
Das Zellbild ist dem Alter entsprechend normal. Es liegen keine Auffälligkeiten vor. Diesen Befund haben fast nur junge Mädchen, die noch keine Infektionen oder Geschlechtsverkehr hatten.
Eine erneute Untersuchung sollte nach einem Jahr im Rahmen der Krebsfrüherkennungs-Untersuchung erfolgen (Routine-Kontrolle).
Pap II
Es werden Merkmale einer entzündlichen Veränderung festgestellt. Die Zellveränderungen sind jedoch unverdächtig. Das ist der „Normalfall". Die meisten Frauen, die Sex hatten oder Pilze, Bakterienbefall oder ein Virenentzündungen überstanden haben, die Pille oder eine Spirale zur Empfängnisverhütung benutzen, haben diesen Befund.
In der Regel findet die nächste Kontrolle im Rahmen der jährlichen Krebsfrüherkennungsuntersuchung statt.
Sofern die Zellveränderungen etwas ausgeprägter sind, kann eine Entzündungsbehandlung oder eine hormonelle Behandlung mit einer anschließenden Kontrolluntersuchung durchgeführt werde.
Pap IIw
Das „w" steht für Wiederholung. Es handelt sich dabei um Abstriche, die für eine Beurteilung nicht ausreichen oder es liegen Zellveränderungen vor, die nicht als definitiv abnorm, aber auch nicht als normal eingestuft werden können.
In diesem Fall wird ein wiederholter Abstrich notwendig.
Pap III
Ein unklarer Befund. Es liegen stärkere entzündliche und/oder verdächtige Zellveränderungen vor, die eine sichere Beurteilung zwischen gut- und bösartig nicht zulassen. Dahinter könnte eine akute Entzündung stecken oder eine Zellveränderung. Es handelt sich um auffällige Zellen, deren Herkunft auch aus einem Karzinom nicht sicher auszuschließen ist.
Gegebenenfalls wird eine entzündungshemmende Behandlung durchgeführt und ein Kontroll-Abstrich nach zwei bis sechs Wochen (oder auch kurzfristiger) vorgenommen. Zur Sicherheit wird der Frauenarzt je nach Befund den Muttermund mit einer Lupe im Rahmen einer Kolposkopie untersuchen. Hält ein Pap III-Befund länger an, so sollte eine feingewebliche Abklärung (Biopsie) erfolgen. Zusätzlich kann der Arzt einen HPV-Test durchführen.
Pap IIID
Das D steht für eine so genannte leichte bis mäßige Dysplasie, eine Zellveränderung. Dieser Befund kommt nicht selten vor und bildet sich bei dem Großteil der Betroffenen meist von alleine zurück.
Eventuell wird eine entzündungshemmende Behandlung durchgeführt. Frauen mit diesem Befund sollten nach drei Monaten einen Kontroll-Abstrich machen lassen. Zusätzlich wird der Frauenarzt den Muttermund mit einer Lupe im Rahmen einer Kolposkopie untersuchen. Bei wiederholtem Auftreten dieses Befundes ist eine feingewebliche Abklärung (Biopsie) notwendig. Zusätzlich kann der Arzt einen HPV-Test durchführen.
Pap IVA
Im Abstrich sind schwere Zellveränderungen (Dysplasie) oder ein „Carcinoma in situ" zu finden, die eine direkte Vorstufe von Krebs sein können.
Eine feingewebliche Äbklärung (Biopsie oder Konisation) wird üblicherweise zeitnah angesetzt. Eine Therapie erfolgt dann in Abhängigkeit vom jeweiligen Befund und der Familienplanung der Patientin.
Pap IVB
Im Abstrich sind schwere Zellveränderungen (Dysplasie) oder ein „Carcinoma in situ" zu finden. Es ist unklar, ob der Tumor bereits in andere Gewebe eingedrungen ist.
Eine feingewebliche Äbklärung (Biopsie oder Konisation) wird üblicherweise zeitnah angesetzt. Eine Therapie erfolgt dann in Abhängigkeit vom jeweiligen Befund und der Familienplanung der Patientin.
Pap V
Der Befund lautet Gebärmutterhalskrebs. Es sind die Zellen eines bösartigen Tumors nachweisbar, der in andere Gewebe eindringt.
Der Befund erfordert eine feingewebliche (histologische) Abklärung mittels Konisation oder Biopsie. Eine Therapie erfolgt dann in Abhängigkeit vom jeweiligen Befund und der Familienplanung der Patientin.
 
B

Bel

Gast
Wenn wirklich ein Verdacht auf Gebärmutterkrebs besteht - warum sollst Du erst in 3 Monaten zu einer weiteren Kontrolle - mir unverständlich.

Ich würde Dir raten, einen weiteren Arzt zu konsultieren.
Er hat gesagt, das es eine Vorstufe sein könnte, unter anderem, den konkreten Verdacht hat er nicht ausgesprochen...
Ich denke ich werde schon noch einen anderen Arzt zu rate ziehen :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
B

Bel

Gast
Abstrich-Untersuchungen - Pap-Test

Vielen lieben Dank, für die sehr aufschlussreiche Information. Nur widerspricht sich das ein bisschen mit den Infos von meinem Gyn. :confused: Oh man, denken Ärzte denn auch mal hin und wieder daran was solche Aussagen auslösen können?
Das ist ja nun nicht mein erster Abstrich, gehe regelmässig jedes Jahr zur Kontrolle und nie ist irgendetwas gewesen :(
Er war schon besorgt am Tel. und meinte, dass ich das nicht auf die leichte Schulter nehmen darf....

LG Bel
 

puschl

Mitglied
Hallo Bel,

ich hatte das Problem auch schon.
Bin immer ganz brav zur Vorsorgeuntersuchung gegangen,bis auf einmal meine FÄ meinte wie sie den Abstrich gemacht hatte das ich eine Entzündung habe.
Sie hat mir Zäpfchen verschrieben weiß aber nimmer wie die heißen.
Diese sollte ich jeden Tag einführen,aber geholfen hat es leider nichts.
So mußte ich auch alle 3 Monate zum Abstrich kommen.
Aber es ist nie eine Besserung eingetreten.
Ich habe dann mal irgendwo gelesen das man Sauerkraut essen soll,dass würde helfen bei dieser Entzündung.
habe es auch probiert,komischerweise war beim nächsten Abstrich alles weg :)
Habe dann mit dem Sauerkraut aufgehört und siehe da beim nächsten Abstrich war es wieder so wie vorher :(
Mußte dann wieder alle 3 Monate zur FÄ zum Abstrich,bis es ihr auf einmal zu gefährlich war,da hatte ich den Pap zwischen 3D und 4A.
Sie hat mich dann zu einer anderen FÄ überwiesen die auch ambulante OP´s macht.
Musste zu ihr hin und wurde untersucht,und haben sofort einen Termin zur OP gemacht.
Habe mir tierisch in die Hose gesch..... was da alles auf mich zukommt.
Aber die FÄ hat mich beruhigt und meinte es ist alles nicht sooooo schlimm :rolleyes:
Bin dann an dem Tag wo die OP war auf den Stuhl gekommen und hatte auch fast direkt die Narkose in mir :eek:
Kurze Zeit danach bin ich auch schon wieder aufgewacht und lag im Beobachtungszimmer und ich habe alles super überstanden :D
Sie haben mir ein Stück Gebärmutterhals entfernt und diesen untersucht,Gott sei Dank war alles super,also nichts bösartiges.
Die FÄ kam dann Abends zu mir nach Hause und hat geschaut wie es mir ging und fragt ob ich stark geblutet habe.
Mir gings super und geblutet habe ich fast garnet :D
Durfte halt 2 Wochen nichts machen ausser im Bett liegen bleiben,dass war mir jaaa sooo unangenehm :D
Frag doch deinen Doc ob man es bei dir auch ambulant machen kann,es ist wirklich nicht so schlimm.

Gruß
Puschl
 
B

Bel

Gast
@Puschl

Vielen lieben Dank für Deine Antwort.....Ich hoffe doch sehr, dass mein nächster Abstrich negativ ist :(. Ich habe einfach totale Angst davor Krebs zu bekommen, da meine Oma auch schon an Krebs erkrankt ist und andere in meiner Familie auch...
Ich muss aus diesem Grund auch nicht wie normal 1 Mal im Jahr zur Brustkrebsvorsorge sondern 2 Mal und regelmässige Mammo....
Gesetzt den Fall, das dass schlimmste eintrifft, entnehme ich Deiner Erzählung, das diese Art von Krebs sehr gut behandelbar ist, wenn sie früh erkannt wird :eek:?
Wie geht es Dir denn heute, war Dein Abstrich nach der Op. konstant ok?

LG Bel
 

Artemisia

Aktives Mitglied
Hallo Bel,

tja, ein besorgter Anruf vom Gyn ist wohl ein bißchen wenig. Wieso sollte der Befund sich in 3 Monaten von selbst erledigen, aber dann gleich OP? Ich kann dir empfehlen mal auf Biologische Krebsabwehr mal nachzuschauen. Dort findest du Telefonnummern, wo du von Ärzten kostenlos auf deinen Befund hin beraten wirst, was du tun kannst. Du bekommst auch Adressenlisten von Ärzten, die sich mit biologischer Zusatzbehandlung von Krebserkrankungen auskennen (auch Kassenärzte!).
Gerade wenn du vorbelastet bist, lohnt es sich hier schon mal sorgfältig vorzubehandeln, um eine OP zu vermeiden und den Körper zu stärken. Alle empfohlenen Verfahren sind geprüft, müssen für die entsprechende Anwendung bewährt sein und du hast die Garantie keinem Scharlatan oder Beutelschneider aufzusitzen.
Die Beratung ist völlig kostenfrei, es steht dir aber frei, für die Unterlagen einen Beitrag zu spenden, was ich empfehlen würde, wenn du es möglich machen kannst (5 Euro oder so), denn dieser Verein leistet unvergleichlich wertvolle Arbeit.
Viel Erfolg und gute Besserung!
 

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