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Abschlüsse verlieren ihren Wert?

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Kareena

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

Ich habe viele Artikel gelesen, dass viele meinen, dass bspw. das Abitur ihren Wert verliert. Weil sehr viele Schüler auf Gymnasium gehen. Die Hauptschule ist eine Restschule und man überlegt die Hauptschule und die Realschule Zusammenzusetzen. Egal wie sie es machen die Realschule wird ihren Wert verlieren. Selbst wenn sie nicht die Schulformen zusammensetzen.

Die Frage die ich mir noch stelle: Wie wird das jetzt weitergehen? Wird es in Zukunft noch ein höheren Abschluss geben als das Abitur? Vielleicht werden alle drei Abschlüsse abgeschafft und es wird eine neue Reform geben?
 

Mustang

Aktives Mitglied
Es gab schon immer unterschiede. Ein bayrisches Abitur wurde immer als höhere Hürde angesehen als ein Bremer Abitur. Und Elektrotechnikabsolventen wurden immer als leidensfähiger eingestuft als die meisten anderen Ingenieursstudenten. Zunächst mal ist es ja egal, ob das Abitur oder Studium entwertet wird, denn es ist ja nur die Eintrittskarte ins nächste Leben. Kritisch wird es aber tatsächlich für jene, die eben kein Abitur, oder gar Realschulabschluss haben. Ich habe schon von etlichen Betrieben gehört, die Azubibewerber aus Hauptschulen garnicht erst einladen.

Wo ich tatsächlich eine extreme Entwertung festgestellt habe ist die Note der Bachelor und Masterarbeiten von FHs. eine 1,3 ist der normalzustand, 1,6 schon bedenklich. Ab 2,0 gilt man quasi als "unfähig". Die Professoren, die 2,0 oder schlechter bewerten werden gemieden wie Leprakranke.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Es gab schon immer unterschiede. Ein bayrisches Abitur wurde immer als höhere Hürde angesehen als ein Bremer Abitur. Und Elektrotechnikabsolventen wurden immer als leidensfähiger eingestuft als die meisten anderen Ingenieursstudenten. Zunächst mal ist es ja egal, ob das Abitur oder Studium entwertet wird, denn es ist ja nur die Eintrittskarte ins nächste Leben. Kritisch wird es aber tatsächlich für jene, die eben kein Abitur, oder gar Realschulabschluss haben. Ich habe schon von etlichen Betrieben gehört, die Azubibewerber aus Hauptschulen garnicht erst einladen.

Wo ich tatsächlich eine extreme Entwertung festgestellt habe ist die Note der Bachelor und Masterarbeiten von FHs. eine 1,3 ist der normalzustand, 1,6 schon bedenklich. Ab 2,0 gilt man quasi als "unfähig". Die Professoren, die 2,0 oder schlechter bewerten werden gemieden wie Leprakranke.
In Zukunft werden dann die Eltern ihre Kinder nicht auf die Realschule schicken. Das wird dann auch heißen, das die Realschule als Schulform bald auch nicht mehr existieren wird.
 

Mustang

Aktives Mitglied
Die Realschule steht eigentlich dank dem FOS/FH Weg doch eigentlich ganz gut da? Es gibt afaik keine NC Limitierung für die FH, wie es z.b. bei vielen Unistudiengängen mittlerweile ist, dh. jeder kann sein Glück versuchen. Ich halte die FH sogar für die bessere Alternative zur Uni. Die Löhne sind bedeutend niedriger obwohl die Qualifikation effektiv die gleiche ist. Das ist gut für die Konkurrenzfähigkeit.:(
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

in der Orientierungsphase des Gymnasiums entpuppen sich viele Kinder als eben doch nicht geeignet und wechseln zur siebten Klasse dann auf Haupt-Real-oder Gesamtschulen.
Die Menschen werden ja nicht intelligenter, nur weil sie auf eine spezielle Schulform gehievt werden.
Das pendelt sich alles ein.
Da gebe ich dir recht. Aber Heutzutage haben doch sehr viele Abitur (Im Gegensatz zu früher)
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Stimmt schon ein wenig.

Früher wars so, dass Schüler mit dem Quali ins Handwerk gingen, mit der mittleren Reife gings meist ins Kaufmännische und die Schüler mit Abitur gingen Studieren bzw. zum Staat.

Heute ist's gefühlt eher so, dass das Abitur die neue mittlere Reife ist, die mittlere Reife der neue Quali und der Quali... keine Ahnung... Sonderschulabschluss ist?

Ich erlebs ja direkt, da ich als technischer Zeichner in einem mittelständischem Elektrobetrieb angestellt bin. Für unsere Monteurazubis haben wir immer Schüler mit mind. Quali gesucht. Ab diesem Jahr (2016) hat uns unser Chef angeordnet, dass wir ab jetzt mind. die mittlere Reife voraussetzen sollen.

Lächerlich!
Genau das meine ich.
 

Mustang

Aktives Mitglied
Ihr dürft das nicht so nach den Bewerbungsprofilen sehen sondern nach der Qualifikation. Wofür qualifiziert denn ein Abitur? Na zum Studium an einer Universität. Wozu qualifiziert der Realschulabschluss? Zur Fachoberstufe oder zur Gymnasialen Kollegstufe (zumindest war das noch so als es die Kollegstufe noch gab).

Dabei spielt es keine Rolle ob die Industrie jetzt lieber Frisörazubis mit Hochschulreife haben wollen. Das resultiert lediglich daraus, dass viele Leute, die eigentlich schon mit der Realschule abgehen hätten sollen sich durchs Abitur gequält haben um dann doch nur einen Azubijob zu suchen. Das ist im Grunde aber quatsch, da der Lehrling in der Zeit wo er das Abitur gemacht hat locker schon bis zum Gesellen gekommen wäre.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Schaut doch einfach in die Vergangenheit... :daumen:

Die "Kasten" werden erhalten bleiben ;)

Ob ich jetzt zum Pferd "Gaul" sage, macht doch keinen Unterschied ?

Gruß Hajooo
 
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