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Ablauf der Therapie

G

Gast

Gast
Guten Abend miteinander,

Ich habe mich zu einer stationären Psychotherapie in der psychiatrischen Abteilung des örtlichen Krankenhauses entschieden. Auch mein behandelnder Facharzt für Psychiatrie sieht diesen Schritt als den einzig richtigen an (...)

Meine Diagnosen lauten: Dissoziative Störung, Antisoziale Persönlichkeitsstörung und eine Paranoide Persönlichkeitsstörung (...)

Als Datum für die stationäre Aufnahme ist der 18. November festgesetzt (...)

Selbstverständlich habe ich einige Fragen bezüglich dem Ablauf (...) vielleicht finden sich hier einige, die ihren Erfahrungsschatz diesbezüglich mit mir teilen möchten, um mir auch ein wenig die Anspannung zu nehmen.

Wie lange dauert solch eine Therapie - Mindestdauer und Höchstdauer (?)

Was muss ich mitnehmen - habe
keine Liste diesbezüglich erhalten (?)

Was darf man nicht mitnehmen (?)

Muss man das Handy abgeben - mir ist klar, dass man nicht 24/7 am Smartphone hängen soll, aber weil ich so Kontakt zu Freunden und Familie halte und Kontakte wichtig sind (?)

Wenn man eine private Versicherung bezüglich Krankenhaustagegeld
hat - greift diese in diesem Fall (?)

Kann man in den Krankenhäusern seine Wäsche selbständig waschen (?)

Ich habe während des Aufenthalts einen Gerichtstermin (...) meintmeint ihr, dass nach Absprache mit den Ärzten die Möglichkeit bestünde, dass ich zu dem Termin gehe und dann wieder ins Krankenhaus zurückkehre. Zumal ich als Beschuldigter in
diesem Prozess vorgeladen bin (...)

Wie ist der Ablauf einer solchen Therapie (...) grober Überblick (?)

Danke im voraus und lieben Gruß.
 
L

Lebensdeserteurin

Gast
Hallo,

pauschal kann man keine deiner Fragen richtig beantworten, da die Regeln und Abläufe überall anders sein können (je nach Klinik und teilweise je nach Patient).

Ich habe jedenfalls folgende Erfahrungen / Beobachtungen gemacht:

- durchschnittliche Mindestdauer 5-6 Wochen, durchschnittliche Höchstdauer 3-4 Monate (aber auch länger möglich)

Mitnehmen solltest du erstmal:
- Sportsachen, Sportschuhe
- bequeme Kleidung und Schuhe (Pantoffeln o.ä.) für den Klinikalltag, sowie auch ein paar Straßenklamotten
- und ansonsten eigentlich nur das übliche wie Unterwäsche, Schlafanzug, Waschutensilien und was du sonst so für Pflege und Hygiene brauchst. Handtücher. Rasierzeug kannst du auch einpacken, falls es damit Probleme oder bestimmte Regelungen geben sollte, wird man es dir sagen.
- Einweisungsschein deines Facharztes, Versichertenkarte

- Was man nicht mitnehmen darf: keine Ahnung. Solltest du etwas dabei haben, was auf Station unerwünscht / verboten ist, wird man es dir ebenfalls sagen. Bei mir gab es diesbezüglich nie etwas, lediglich als ich vorübergehend von der offenen auf die geschlossene Station umziehen musste, wurden mir "potentiell gefährliche" Dinge abgenommen (z.B. scharfe oder spitze Gegenstände).

- Das Handy musste niemand abgeben. Nur auf lautlos stellen und eher diskret damit hantieren, würde ich raten.

- Krankenhaustagegeld: weiß ich nicht.

- Wäsche waschen: ich gehe mal davon aus, dass du auf eine offene Station kommen wirst, da du ja nicht akut eingeliefert wirst oder so, sondern eigenständig und aus freien Stücken hingehst. Das bedeutet, dass du auch "Ausgang" haben dürftest, vielleicht nicht sofort in den ersten Tagen, aber bald bestimmt (normalerweise). Dann könntest du z.B. am Wochenende nach Hause gehen und deine Wäsche waschen.

- Gerichtstermin: wirst du nach Absprache sicherlich wahrnehmen können.

- Was es grob an Therapien geben könnte: Frühsport, Ergotherapie, Kunsttherapie, Musiktherapie, irgendwas mit Körperwahrnehmung oder so, noch mehr Sport, Gruppengepräche, Einzelgespräche, ... In meinen Kliniken gingen die Therapien so bis 15-16 Uhr herum, danach sowie am Wochenende hatte man Freizeit.

Viele Grüße
 

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