Abgrund immer näher

Hallo zusammen,

ich hoffe ich bin hier richtig.

Ich bin 29 Jahre alt und gerade in der schlimmsten Krise meines Lebens.
Meine Gesundheit ist am A... und um das wieder hinzubekommen bräuchte mehrere 10.000 Euro. Kredit kann ich mir nicht leisten. Und die Versicherungen machen dir das Leben zur Hölle.

Bald müssen wir das Haus verkaufen. Von dem Geld werden wir aber nichts sehen. Dann heißt es eine bezahlbare Wohnung zu finden was in und um die großen Städte ein Witz ist. Ich würde dann nur noch knapp über die Runden kommen.

Ich habe außer in der Arbeit und zu Hause keine sozialen Kontakte. Weder Freunde, noch Bekannte noch ein Partner. Nur meine Mutter und sporadisch mein Vater.

Ich bin jemand der immer Lösungen sucht, aber jetzt bin ich langsam am Ende.
Meine Zukunft: Krank, mit Schmerzen, allein in einer 1 Zimmer Wohnung. Kein Urlaub mehr, keine Kinder und kein Partner. Vielleicht noch eine Arbeit.

Ich bin einfach vom Pech verfolgt. Eltern früh geschieden, Kontakt zum Vater wie geschrieben nur sporadisch, keine Geschwister. Mobbing in der Schule, schlechte Noten. Kein Talent in irgendwas, ich tu mich sogar in den meisten Dingen schwer. Meine Mutter ist psychisch instabil was ich jede Woche abbekomme.
Partnerschaften gingen schnell zu Bruch. Immer wieder krank. Plötzlicher Tod einer geliebten Person. Schwere Erkrankungen in der Familie. Wenig Geld.
Pech in allen Bereichen.

Meine Gefühle sind wie eingefroren, ich kann im Prinzip nicht mehr viel empfinden. Menschen nerven mich nur noch. Aber ich komme auch nicht ohne sie aus. Ich wünsche mir tatsächlich manchmal den Weltuntergang, mir und der Erde zu liebe.

Ich war schonmal depressiv und in Therapie vor ein paar Jahren. Danach ging es mir wieder gut. Aber jetzt bricht alles zusammen.

Ich wünschte mir jemand würde mich an die Hand nehmen und zusammen die Probleme lösen.

Hallo Vinai.
Vielleicht gibt es tatsächlich ein paar zielführende Ratschläge.
Dazu könntest Du nach und nach verschiedene Problemstellungen anführen um Ideen zu sammeln.
Alles gleichzeitig und vermischt würde schwieriger sein.

Ich denke zB gerade an das Haus und vermute, dass Du darin wohnst. Das deckt sich aber nicht damit, dass Du "wöchentlich" von Mutter etwas abbekommst, denn die ist ja Dein näherer sozialer Kontakt, müsste demnach auch in dem Haus wohnen, weil du schreibst, das " wir" es verkaufen müssen.
Verkauf käme eigentlich nur dann in Betracht, wenn ihr beiden den Unterhalt nicht stemmen könnt?

Was für eine Behandlung ist das, die mehrere 10 T Euro kosten täte, ohne Versicherung? Vielleicht hat hier jemand eine Idee, wie man sowas aus den KK herauskitzeln kann.

Bodenschatz meinte:

Hallo Vinai.
Vielleicht gibt es tatsächlich ein paar zielführende Ratschläge.
Dazu könntest Du nach und nach verschiedene Problemstellungen anführen um Ideen zu sammeln.
Alles gleichzeitig und vermischt würde schwieriger sein.

Ich denke zB gerade an das Haus und vermute, dass Du darin wohnst. Das deckt sich aber nicht damit, dass Du "wöchentlich" von Mutter etwas abbekommst, denn die ist ja Dein näherer sozialer Kontakt, müsste demnach auch in dem Haus wohnen, weil du schreibst, das " wir" es verkaufen müssen.
Verkauf käme eigentlich nur dann in Betracht, wenn ihr beiden den Unterhalt nicht stemmen könnt?

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Genau, wir wohnen in dem Haus aber es gehört uns nicht und muss zur Finanzierung von etwaigen Kosten der Eigentümer verkauft werden. Etwas zuviel um zu erklären.

Daoga meinte:

Was für eine Behandlung ist das, die mehrere 10 T Euro kosten täte, ohne Versicherung? Vielleicht hat hier jemand eine Idee, wie man sowas aus den KK herauskitzeln kann.

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Sanierung der Zähne

Hallo Vinai,
klingt nicht gut. Tut mir leid, dass du im Moment so schwierige Zeiten erlebst.
Aber du schreibst, dass du es schon einmal geschafft hast, dass es dir aus einer solchen Situation heraus wieder gut ging. Warum solltest du es diesmal nicht auch schaffen.
Vielleicht können wir dich unterstützen. Falls du kannst, schreib doch bitte etwas genauer über deine verschiedenen Baustellen. Was hast du etwa für gesundheitliche Probleme, due so teuer in der Behandlung sind? Schränken sie dich ein in deinem täglichen Leben?

Vinai meinte:

Genau, wir wohnen in dem Haus aber es gehört uns nicht und muss zur Finanzierung von etwaigen Kosten der Eigentümer verkauft werden. Etwas zuviel um zu erklären.

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Damit ergibt sich aber - das magst Du verzeihen - dass die darauf bezogenen finanziellen Schwierigkeiten weder Deine noch die der Mutter sind, was man auch als eine Art Erleichterung werten kann?
Es wäre sonst ja so, dass nach der Sanierung Miete angepasst werden müsste - oder, wenn es keine gibt - bezahlt werden müsste.

Vinai meinte:

Meine Zukunft: Krank, mit Schmerzen,

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Zahnkrank?
Machen Kassen Probleme, wenn man als Schmerzpatient um Behandlung nachsucht?
Würde ein Zahnarzt einen Rat geben können, ob man sich in etwa "vollversichern" kann um - nach einer gewissen Wartezeit -Behandlungen in Anspruch nehmen zu können?