K
Kassenzettel
Gast
Hey.
Ich hasse mein Studium, so ziemlich mit jeder Faser meines Körpers. Mir haben viele eingeredet, ich solls einfach durchziehen, damit ich was in der Tasche habe. Jetzt bin ich schon im 5. Semester und die Regelstudienzeit sind 6.
Jetzt sind meine Noten zwar recht passabel, allerdings hänge ich extrem mit den Klausuren hinterher. Mir fehlen bestimmt mehr als 6, ich habs gerade nicht im Kopf. Mein Studium wird lockerflockig 2-4 Semester länger gehen müssen, auch, weil ich jede Klausur nur einmal im Jahr schreiben kann.
Mir gehts echt dreckig und alles in mir schreit "Hör auf, steig aus!", aber ich trau mich einfach nicht und ich fühle mich total aus der Bahn geworfen. Das Studium hat nicht annähernd das gehalten was es versprach (inhaltlich komplett anders als beschrieben, wird qualitativ extrem vernachlässigt und die Dozenten schinden einfach nur Zeit um easy Geld zu verdienen...), die meisten Kommilitonen sind auch unzufrieden, denen scheint das aber nicht so sehr an die Nieren zu gehen wie mir.
Und ich fühl mich richtig blöd, weil mir einfach jeder seit dem zweiten Semester eingeredet hat, dass das schon wird. Von meinen Eltern kam auch mental überhaupt keine Unterstützung. Es hieß immer nur "Mach das jetzt fertig, danach kannst du immer noch alles machen was du willst" und manchmal auch in einem ganz bösen Ton "Such dir halt eine Ausbildung, wenn du keinen Bock hast". Und ich hab immer wieder gesagt, dass ich das nicht schaffe, ich hab immer wieder erzählt, dass ich diese und jene Klausur nicht schaffe (weswegen ich so viel geschoben habe), aber ich habe mich von meinen Eltern förmlich drangsaliert und kein bisschen ernst genommen gefühlt und es kam immer nur "Du schaffst das schon". Und jetzt sitz ich hier, nach einer durchgepaukten Nacht und bin kurz vorm Heulen, weil ich gerade tierisch Panik vor der Klausur in ein paar Stunden habe.
Man muss dazu vielleicht auch sagen, dass aus meiner Familie niemand studiert hat und einige gar nicht wussten, dass man nach dem 2. Fehlversuch von der Uni fliegt. Die waren immer der Meinung, wenn man mal drin ist, dann ist der Rest ganz einfach. Jetzt wo sie Bescheid wissen wie es läuft heißt es einfach nur, dass ich das schon mache.
Ich hab gestern schon wieder eine Klausur geschoben, weil ich auch mit den Inhalten überhaupt nicht klar komme und mich das überfordert und die Klausur heute sowieso viel wichtiger ist, weil ich rausfliege, wenn ich die nicht packe. Ich hab schon richtig Bauchweh...
Das Problem ist weniger, ob ich abbrechen soll oder nicht, sondern wie ich damit klar kommen kann. Ich hab das Gefühl, dass ich danach erst Mal von meiner Familie sozial geächtet werde und mich dann wieder richtig minderwertig fühle, weil ich auch einfach nix hab... außer Abi und einem abgebrochenem Studium.
:wein:
Ich hasse mein Studium, so ziemlich mit jeder Faser meines Körpers. Mir haben viele eingeredet, ich solls einfach durchziehen, damit ich was in der Tasche habe. Jetzt bin ich schon im 5. Semester und die Regelstudienzeit sind 6.
Jetzt sind meine Noten zwar recht passabel, allerdings hänge ich extrem mit den Klausuren hinterher. Mir fehlen bestimmt mehr als 6, ich habs gerade nicht im Kopf. Mein Studium wird lockerflockig 2-4 Semester länger gehen müssen, auch, weil ich jede Klausur nur einmal im Jahr schreiben kann.
Mir gehts echt dreckig und alles in mir schreit "Hör auf, steig aus!", aber ich trau mich einfach nicht und ich fühle mich total aus der Bahn geworfen. Das Studium hat nicht annähernd das gehalten was es versprach (inhaltlich komplett anders als beschrieben, wird qualitativ extrem vernachlässigt und die Dozenten schinden einfach nur Zeit um easy Geld zu verdienen...), die meisten Kommilitonen sind auch unzufrieden, denen scheint das aber nicht so sehr an die Nieren zu gehen wie mir.
Und ich fühl mich richtig blöd, weil mir einfach jeder seit dem zweiten Semester eingeredet hat, dass das schon wird. Von meinen Eltern kam auch mental überhaupt keine Unterstützung. Es hieß immer nur "Mach das jetzt fertig, danach kannst du immer noch alles machen was du willst" und manchmal auch in einem ganz bösen Ton "Such dir halt eine Ausbildung, wenn du keinen Bock hast". Und ich hab immer wieder gesagt, dass ich das nicht schaffe, ich hab immer wieder erzählt, dass ich diese und jene Klausur nicht schaffe (weswegen ich so viel geschoben habe), aber ich habe mich von meinen Eltern förmlich drangsaliert und kein bisschen ernst genommen gefühlt und es kam immer nur "Du schaffst das schon". Und jetzt sitz ich hier, nach einer durchgepaukten Nacht und bin kurz vorm Heulen, weil ich gerade tierisch Panik vor der Klausur in ein paar Stunden habe.
Man muss dazu vielleicht auch sagen, dass aus meiner Familie niemand studiert hat und einige gar nicht wussten, dass man nach dem 2. Fehlversuch von der Uni fliegt. Die waren immer der Meinung, wenn man mal drin ist, dann ist der Rest ganz einfach. Jetzt wo sie Bescheid wissen wie es läuft heißt es einfach nur, dass ich das schon mache.
Ich hab gestern schon wieder eine Klausur geschoben, weil ich auch mit den Inhalten überhaupt nicht klar komme und mich das überfordert und die Klausur heute sowieso viel wichtiger ist, weil ich rausfliege, wenn ich die nicht packe. Ich hab schon richtig Bauchweh...
Das Problem ist weniger, ob ich abbrechen soll oder nicht, sondern wie ich damit klar kommen kann. Ich hab das Gefühl, dass ich danach erst Mal von meiner Familie sozial geächtet werde und mich dann wieder richtig minderwertig fühle, weil ich auch einfach nix hab... außer Abi und einem abgebrochenem Studium.
:wein: