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6 wochen getrennt und schwanger :(

du liebe :blume:

ich möchte dir heute noch einen lieben wochenendgruß schicken und hätte auch noch eine idee für dich: ich habe eine seite mit einer kostenlosen beratungshotline gefunden! da kannst du dir auch mal alles von der seele reden. - mich beunruhigt es nämlich, weil du im moment so ganz alleine „drin hängst“! die beraterinnen dort am telefon können dir bestimmt tragfähige und unterstützende hilfe anbieten!
schau’ mal auf vorabtreibung.net! ich hab’ die seite durchgestöbert und echt viel hilfreiches finden können... es würde dir ganz bestimmt gut tun mit jemandem zu reden die sich einfach super auskennt und mit der du alle möglichkeiten, die es für dich jetzt gibt, durchüberlegen kannst! und das ganz bequem und unbürokratisch von daheim aus!

ich wünsche dir viel, viel kraft und dass du einfach negative gedanken fortschicken und dich zuversichtlich auf deine innere stärke konzentrieren kannst. vertrau auf dich! 😉

alles liebe und vielleicht magst du ja auch wieder schreiben,
cynthia
 
Ich bin aus anderen Gründen hier und in einem anderen Alter, kann dir vielleicht aber aus meinem Erleben einiges erzählen. Ich weiss auch als Mann, wie gefährlich es ist, sich für einen anderen Menschen mehr oder weniger aufzugeben. Wenn du nicht an einen geraten bist, der nur ein Heimchen brauchte, hat er sich in "Dich", also deine Person und nicht das Abziehbild seiner Wünsche verliebt. Sorry, dich selber deshalb aufzugeben war wahrscheinlich nicht die klügste Entscheidung.

Du bist getrennt, ich weiss wie es ist, wenn eine Welt zusammenbricht. Wenn ich es richtig lese, bist du relativ jung. Mir ist es schon ab und an im Leben nicht gut gegangen, aber, und das ist ganz wichtig!, wenn man sich unter Leute begibt, den Kontakt zu Gleichgesinnten sucht und die Augen offen hält, schickt einem das Leben die Lösung vorbei auf einem Wege, den man nie vermutet. Aber suche nicht danach, das macht nur Stress!

Und nun zum Kind. Ich habe / hatte eine Partnerin, die auf den Wunsch ihres damaligen Freundes ein Kind abgetrieben hat. Diesen Schmerz kann man verdrängen, aber man wird ihn nie los. Als kleinsten Nenner hast du immer eine Gemeinsamkeit mit einem Menschen, den du offensichtlich sehr liebst / geliebt hast.

Was noch wichtiger ist: Ein Kind verändert dein Leben total. Da ist es egal, wie es dir geht, du musst einfach dasein. Du erhälst dafür etwas im Gegenzug, was mit wirklich Nichts auf der Welt aufzuwiegen ist. Die Ruhe, wenn dein Kind auf deinem Bauch einschläft. Dieses unbeschreibare Vertrauen, welches dir dieses Wesen entgegenbringt, nicht nur weil es dich braucht, sondern weil es ein Teil von dir ist. Und dieses Vertrauen ist ohne irgendeine Vorbedingung!

Das Heranwachsen ist stressig und zugleich wunderbar.

Zu deiner Mutter: Sollte sie katholisch sein, jedes Leben ist heilig. Was ist besser, als Mutter einer unverheirateten Tochter mit Kind oder ich benutze dieses ganz harte Wort "Kindermörderin"! da zu stehen? Ich habe noch keine Großmutter erlebt, die nicht beim Anblick dieses neuen Wesens einfach nur geschmolzen ist, egal wie groß die Vorbehalte waren. Und diese Mütter / Großmütter streiten danach hartnäckig ab, jemals gegen dieses Kind gewesen zu sein. Nebenbei gesagt, kann so ein kleines Wesen nach dem Verlust Ihres Mannes auch ihr einen neuen Lebenssinn geben. Ich hoffe, dass deine Mutter und du so ein Verhältnis haben, dass deine Mutter dich liebt. Dann sollte es überhaupt kein Problem geben, wenn der kleine Mensch da ist.

Sollte es anders sein, suche dir Hilfe bei Vereinen / Beratungsstellen vor Ort. Dort gibt es engagierte Menschen, die dich beraten und unterstützen können. Deine Freunde kommen auch wieder, wenn "Er" als Stressauslöser nicht mehr da ist.

Wenn Du alles richtig organisierst, bekommt du auch Unterstützung für eine Ausbildung / KITA etc. Der Weg ist hart, wenn der Erzeuger feststeht und gut versorgt ist, hast du zumindest auf der finanziellen Seite für das Kind ein paar Probleme weniger.

Und das Leben geht weiter, Mister Right oder wer auch immer kommt vorbei, sorge dafür dass du du selbst bleibst oder wirst, wie schon gesagt, Abziehbilder sind langweilig und überklebbar.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft, ich weiss, wenn man das Licht am Ende des Tunnels noch nie erlebt hat, glaubt man nicht daran, aber es ist so! Glaub einem, der es schon mehr als einmal gesehen hat / sehen musste....
 
Hallo Te,
Es stimmt, Kinder sind etwas Wunderbares. Ich habe 6 Kinder.
Mit 23 schwanger, habe ich mit dem Gedanken der Abtreibung gespielt. Ich habe mir verinnerlicht was ein Kind bedeutet.
Mir war klar es ist harte Arbeit. Wenig Schlaf im ungünstigen Fall. Viel Hingabe. Immer bereit sein. Kinder sind egoistisch. Sie sind in ihrer kleinen Welt, und begreifen die Welt aus ihrem Blickwinkel.
Es liegt an den Eltern/Mutter und Umfeld, mit einfließen zu lassen das es noch die Aussenwelt gibt.
Je mehr ich mich mit dem Kind von 0-12 Monate beschäftigte, desto mehr wollte ich es nicht mehr.
Als ich dann das Gelesene auf mich wirken ließ, veränderte sich meine Gedanken, ich suchte Lösungen zu den Beschwerlichkeiten die ich gelesen hatte über Kinder von 0-12 Monate. Ich entwickelte innerhalb kürzester Zeit den Wunsch dieses Kind zu begleiten auf seinen Weg, und zu unterstützen.
Es zu erleben.
Ich erfuhr auch erst in der 6 -7 Woche davon, und hatte nur noch wenig Zeit mich dagegen zu entscheiden.
Aber ich spürte immer mehr wie meine Abwehr wich und der Wunsch mein Herz ausfüllte, dieses Kind erleben zu wollen.
In der 10 Woche hatte ich meine Entscheidung für mein Kind schon getroffen, zumal, ich fühlte wie es schon Einfluss auf mich nahm. Ich war emotinal reif genug mir das zuzutrauen.
Ich war mir bewußt, das ich die nächsten 10 Jahre wohl immer im WIR denken würde. Und das es sehr anstrengend würde, das konnte ich erahnen.
Ich entschied mich für das Kind. Es war mein Gefühl das entschied. Mein Verstand sagte zuvor etwas anderes, egoistische Gedanken, von denen mein Gefühl aber nichts wissen wollte.
Mir wurde bewußt, es gibt kein Weg zurück, egal welchen Weg ich wähle.!!

Jede Frau muß das für sich selbst entscheiden. Wenn du dich dagegen entscheidest, und du dir sicher bist, dann wird dies für dich die richtige Entscheidung sein.
Solltest du nur die geringsten Zweifel haben dem Abbruch gegenüber, dann such dir noch mal Menschen mit denen du darüber sprechen kannst, oder geh in dich, und visualisiere dir die Eine und die Andere Situation.
Ich habe mindestens 4 Schwangerschaftabbruch Bücher gelesen. Die haben mir bei meiner Entscheidung sehr geholfen.
Eines ist ein wichtiges Kriterium, dein Kind braucht die Liebe seiner Mutter. Und die sollte für es spürbar sein.


Ich wünsche dir alles Liebe, egal wie du dich entscheidest 🙂
Grüße Pecky
 
hallo 🙂

wie geht’s dir denn inzwischen? es ist eine weile vergangen. schade dass du dich nicht mehr meldest. stehst du denn immer noch so alleine da? in der 11. oder 12. woche? dass dein (ex)freund so abweisend zu dir war, geht mir echt ans herz. ist er immer noch so?

ich hoffe du konntest jemanden finden zum reden und der/die dir auch zur seite steht. vielleicht sogar mit anpackt wenn du dein kleines würmchen behältst und dir einfach hilft!

alles liebe von cynthia
 

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