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6. Klasse - Versetzung - Nörgler

L

Larimar

Gast
Hallo,

wir haben das Problem, dass unser Junior irgendwie nicht die Kurve kriegt.
Die ganze Zeit hat es so funktioniert und er kam ohne Probleme in die 6. Klasse. Nun aber hat er sich scheinbar weiterhin auf seinen Lorbeeren ausgeruht und geglaubt, dass es weiterhin so easy läuft.
Vorige Woche bekamen wir einen blauen Brief in dem Stand, dass er gefährdet wäre.

Da es jetzt um Hauptschule und Realschule geht, haben wir natürlich ein wenig Druck gemacht.. und seinen PC-Konsum eingeschränkt.

Damit fahren wir ganz gut, dachten wir.

Er hat sich dann wohl auch selbst Gedanken dazu gemacht und möchte in die Realschule. Ursprünglich wollte er aufs Gymnasium.. und zu diesem Zeitpunkt sah es auch von den Noten her so aus, als würde es das schaffen.. aber dann sackte er immer mehr ab.

Er ist sehr unselbstständig, man muss ihm alles sagen.. sei es das Frühstück, dass er einpacken muss, wie auch.. zieh dir deine Schuhe an und so weiter.
Er kommt auch nciht auf die Idee, seinen Ranzen zu packen.. oder zu schauen, was er an Sachen braucht. Wenn ihm das dann doch noch einfällt, dann ist es Sonntag.. an dem dann die Geschäfte zu haben^^

Eine zeitlang dachte ich, dass ich ihn einfach mal machen lass, damit er selbstständiger wird, aber da kam nur Chaos raus.
Er verlässt sich so auf einen.

Ich weiß, dass wir da große Schuld daran tragen.. vermutlich sind wir die einzigen, die Schuld haben.

Er hangelt sich von Ferien zu Ferien. Sind die einen vorbei, freut er sich schon auf die nächsten.

Sonntags kommt er dann zu uns uns nörgelt darüber, dass die Schule so langweilig ist und dass er sich überhaupt nciht darüber freut, dass er dann abends drüber nachdenkt, wie öde es am nächsten Tag wird und er deshalb kaum schlafen kann.

Das nervt einfach nur.

Irgendwei scheint er es nciht zu verstehen, dass es Dinge gibt, die gemacht werden müssen.
Ich habe nun mit ihm darüber gesprochen, dass es vllt besser ist, dass er die Klasse wiederholt. Das will er natürlich auch nciht. Aber er tut auch einfach ncihts dafür.

Seine Lehrer sind der Meinung, dass er die Intelligenz besitzt weiter zu kommen.. und das denken wir auch. Aber er zweifelt an seiner Intelligenz und meint, er sei doof.

Und wer doof ist, braucht ja nix machen.

Wie soll man ihm das plausibel machen?
 

Ondina

Sehr aktives Mitglied
Wende dich mal an die Caritas oder die Diakonie, die bieten auch Erziehungshilfe an. Dort sitzen geschulte Leute die können dir bestimmt den einen oder Anderen Ratschlag geben.
Sollte bei dir Rede bedarf bestehen dann gibt es noch die Telefonseelsorge, dort sitzt auch geschultes Personal und die Beratung dort ist Anonym, vllt. können sie dir den einen oder Anderen Ratschlag geben wo du dich noch hinwenden kannst.
 
D

Dakini

Gast
Hallo,

wir haben das Problem, dass unser Junior irgendwie nicht die Kurve kriegt.
Die ganze Zeit hat es so funktioniert und er kam ohne Probleme in die 6. Klasse. Nun aber hat er sich scheinbar weiterhin auf seinen Lorbeeren ausgeruht und geglaubt, dass es weiterhin so easy läuft.
Vorige Woche bekamen wir einen blauen Brief in dem Stand, dass er gefährdet wäre.

Da es jetzt um Hauptschule und Realschule geht, haben wir natürlich ein wenig Druck gemacht.. und seinen PC-Konsum eingeschränkt.

Damit fahren wir ganz gut, dachten wir.

Er hat sich dann wohl auch selbst Gedanken dazu gemacht und möchte in die Realschule. Ursprünglich wollte er aufs Gymnasium.. und zu diesem Zeitpunkt sah es auch von den Noten her so aus, als würde es das schaffen.. aber dann sackte er immer mehr ab.

Er ist sehr unselbstständig, man muss ihm alles sagen.. sei es das Frühstück, dass er einpacken muss, wie auch.. zieh dir deine Schuhe an und so weiter.
Er kommt auch nciht auf die Idee, seinen Ranzen zu packen.. oder zu schauen, was er an Sachen braucht. Wenn ihm das dann doch noch einfällt, dann ist es Sonntag.. an dem dann die Geschäfte zu haben^^

Eine zeitlang dachte ich, dass ich ihn einfach mal machen lass, damit er selbstständiger wird, aber da kam nur Chaos raus.
Er verlässt sich so auf einen.


Ich weiß, dass wir da große Schuld daran tragen.. vermutlich sind wir die einzigen, die Schuld haben.

Er hangelt sich von Ferien zu Ferien. Sind die einen vorbei, freut er sich schon auf die nächsten.

Sonntags kommt er dann zu uns uns nörgelt darüber, dass die Schule so langweilig ist und dass er sich überhaupt nciht darüber freut, dass er dann abends drüber nachdenkt, wie öde es am nächsten Tag wird und er deshalb kaum schlafen kann.

Das nervt einfach nur.

Irgendwei scheint er es nciht zu verstehen, dass es Dinge gibt, die gemacht werden müssen.
Ich habe nun mit ihm darüber gesprochen, dass es vllt besser ist, dass er die Klasse wiederholt. Das will er natürlich auch nciht. Aber er tut auch einfach ncihts dafür.

Seine Lehrer sind der Meinung, dass er die Intelligenz besitzt weiter zu kommen.. und das denken wir auch. Aber er zweifelt an seiner Intelligenz und meint, er sei doof.

Und wer doof ist, braucht ja nix machen.

Wie soll man ihm das plausibel machen?
Ich denke, wenn ein Kind jahrelang gewohnt ist, dass die Eltern alles machen, wie soll es dann selbstständig werden?

Ihn jetzt einfach mal machen lassen und dann nicht den gewünschten Erfolg in Kürze zu haben, ist klar. Euer Kind muss das erst mal lernen.. und braucht hier und da noch etwas Unterstützung.

Ich glaube darin liegt dann auch der Knackpunkt mit dem "doof sein".
Wenn er nun das Gefühl hat, dass er scheinbar die einfachsten Dinge nicht kann, fängt er an an sich zu zweifeln.

Ich denke, dass es helfen könnte, ihn in seiner Selbstständigkeit zu unterstützen (zumindest am Anfang) und ihn auch zu loben, damit er ein positives Feeling hat.

Er schafft das ganz sicher und wenn nicht, dann ist eben der Weg etwas weiter. Aber es ist nicht schlimm, evtl sitzen zu bleiben oder nicht gleich in den Zweig zu kommen, in den man will.
 

Landkaffee

Urgestein
Schon einmal an eine Gesamtschule gedacht?

Das System ist durchlässiger und somit würde erst einmal etwas Druck genommen. Auch fördern die Arbeitsgruppen, die nach Interesse gewählt werden können, in der langen Mittagspause auch durchaus Selbständigkeit. Und wenn er merkt, dass ihm etwas zugetraut wird, was er gerne macht, wird ihm das sicher gut tun.


Schulsachen packen etc. .... . "Hast Du Deine Schulsachen gepackt? Zeige bitte einmal. Gut gemacht, dann kannst Du jetzt auch 39 Minuten an den PC." ;)

Wenn er Schule öde findet, dann ist da etwas was ihn nervt.... . Hat er Freunde in der Schule?



Liebe Grüsse!
Landkaffee
 
G

Gast

Gast
Hi!

Hm dieses dass er alles öde findet kann auch auf Unterforderung hindeuten. Du meintest ja bisher lief es gut und er ruhe sich nun auf seinen Erfolgen aus. Schau dir mal sein Lehrmaterial an und frage ihn konkret ob er das nicht versteht oder er einfach nur gelangweilt ist. Das war zu meiner Schulzeit ein riesen Problem. Auf der Real zwar nen Bombenschnitt gehabt, aber ich hab regelmäßig keine Lust gehabt auf Unterricht da ich mit einigen anderen schneller den Stoff gelernt habe als der Rest der Klasse und man natürlich Rücksicht auf die langsameren Lerner nehmen muss. Damals war das einfach nur nervtötend und hat mir auch Motivation geraubt, auch wenn der Lehrer dann was 5 mal erklören musste, weil wieder einer gepennt hat. Ist normal, weiß ich heute, aber damals was das furchtbar. Vielleicht mal da ansetzen.

Ansonsten in Sachen Selbstständigkeit, lasst ihn in den Ferien echt mal eine Woche frei. Und zwar komplett. Quasi die Wurf ins kalte Wasser Methode. Ihr stellt ihm eine Aufgabenliste, die ihr normalerweise für ihn abarbeitet auf, und er darf selbst ran. Kochen (unter Aufsicht), Wäsche mal machen und aufräumen.

Allgemein helfen lassen bei der Hausarbeit ist ein toller Weg zu mehr selbstständigkeit und verbunden mit Belohnungen. Geh einkaufen und hilf kochen, dann darfst du den Nachtisch aussuchen. Räum selbst auf, gibt ne halbe Stunde mehr Zeit zum Zocken. Also Zeit Slots machen. Aufräumen in einer Stunde, danach 15 MIns zocken. Ist er schneller, darf er mehr zocken. Selbes mit Lernen. Aufgabe x y bis da und dahin fertig machen. Nicht fertig? Tja Zusatzzeit geht von Spielezeit weg. Natürlich in Absprache mit ihm und mit realistischen Zeitfenstern.

Vielleicht klappts so
 

weidebirke

Urgestein
Er braucht Unterstützung. Hier schrieben ja schon einige Ähnliches. Also, nach Hausaufgaben fragen, ihn Mappe packen lassen, Hausaufgabenheft zeigen lassen, mit der Klassenlehrerin im Kontakt bleiben. Das mach ich mit meinem Sohn immer noch, weil er es braucht. Dabei ist er schon in der 8. Klasse Gymnasium.

Ansonsten verstehe ich Dich gut. Was Du beschreibst, habe ich mit meinem Sohn seit der ersten Klasse. Er hasst Schule. Die ersten Jahre waren die Hölle, wir hatten jeden Morgen Theater. Zwischendurch immer mal wieder Krisen, einmal sogar mit Schwänzen verbunden. Da haben wir sofort massiv reagiert und seitdem ist es auch nicht wieder passiert. Es geht auf und ab.

Den Tipp mit der Gesamtschule finde ich ganz gut. Nur bergen die Durchlässigkeit und die vielen Wahlmöglichkeiten auch die Gefahr der Beliebigkeit. Kinder, die selbst keinen Ehrgeiz haben, können sich so erst recht fallen lassen. Und es ist in der Klasse durchaus klar, wer eine E- und wer eine G-Bewertung bekommt. Wir haben uns für das Gymnasium entschieden, obwohl völlig klar ist, dass ihm eigentlich dafür der nötige Willen fehlt. Da er soziale Schwierigkeiten hat(te), hielten wir das auf Grund der deutlich besseren Sozialstruktur in den Klassen für besser. Hat auch geklappt. Wie ist es mit Deinem Sohn im sozialen bereich? Kommt er klar? Vielleicht hat er auch Angst vor dem Wechsel?
 

Nichts123

Aktives Mitglied
Er hat sich dann wohl auch selbst Gedanken dazu gemacht und möchte in die Realschule. Ursprünglich wollte er aufs Gymnasium.. und zu diesem Zeitpunkt sah es auch von den Noten her so aus, als würde es das schaffen.. aber dann sackte er immer mehr ab.
Ein plötzliches Absacken "könnte" auf eine massive psychische Erschütterung hindeuten. Bedenke hierbei aber, Eigenverantwortung hat seine Grenzen. Man muss sich also nicht wirklich selbst negativ gedacht haben...

Vielleicht hat er "auch" Probleme mit dem Stoff und du, ihr wollt es nicht verstehen?

Er ist sehr unselbstständig, man muss ihm alles sagen.. sei es das Frühstück, dass er einpacken muss, wie auch.. zieh dir deine Schuhe an und so weiter.

Er kommt auch nciht auf die Idee, seinen Ranzen zu packen.. oder zu schauen, was er an Sachen braucht. Wenn ihm das dann doch noch einfällt, dann ist es Sonntag.. an dem dann die Geschäfte zu haben^^


Eine zeitlang dachte ich, dass ich ihn einfach mal machen lass, damit er selbstständiger wird, aber da kam nur Chaos raus.
Er verlässt sich so auf einen.



Ich weiß, dass wir da große Schuld daran tragen.. vermutlich sind wir die einzigen, die Schuld haben.
Manchmal beleidigt man schrecklich und hilft auf eine penetrante aggressive Weise und tut dazu noch seine eigene Großartigkeit betonen (die bist ohne uns oder mich eine unwürdige Kreatur, sei froh das du xy hast). Das ist Gift.

Man muss seinen Kind schon etwas zutrauen und darf es nicht für das eigene Ego benutzen.

Er hangelt sich von Ferien zu Ferien. Sind die einen vorbei, freut er sich schon auf die nächsten.


Sonntags kommt er dann zu uns uns nörgelt darüber, dass die Schule so langweilig ist und dass er sich überhaupt nciht darüber freut, dass er dann abends drüber nachdenkt, wie öde es am nächsten Tag wird und er deshalb kaum schlafen kann.


Das nervt einfach nur.
Wenn man sonst kein Leben hat, sondern "nur" die menschlichen Anerkennungen mit besonderen Grund erfährt (du bist erst mein Kind wenn du eine gute Zensur bekommst z. B.), Wäsche, Nahrung usw. bekommt und sonst keine Liebe und Unternehmungen etc., dann "kann" man auf solche Ideen kommen.

Außerdem ist eine Wiederholung des Schuljahres auch eine gewisse Lebenszeitverschwendung z. B., wenn man so will.

Irgendwei scheint er es nciht zu verstehen, dass es Dinge gibt, die gemacht werden müssen.

Ich habe nun mit ihm darüber gesprochen, dass es vllt besser ist, dass er die Klasse wiederholt. Das will er natürlich auch nciht. Aber er tut auch einfach ncihts dafür.
Will man ewige Unselbstständigkeit haben, dann formuliert man bitte immer einen absoluten Machtanspruch, unterlässt Kompromisse, lässt eine minimale Mitentscheidung sein und setzt sich unnachgiebig als Geist in den Kopf seines Sohnes, damit er eher keine eigene Persönlichkeit entwickeln kann.

Seine Lehrer sind der Meinung, dass er die Intelligenz besitzt weiter zu kommen.. und das denken wir auch. Aber er zweifelt an seiner Intelligenz und meint, er sei doof.



Und wer doof ist, braucht ja nix machen.
Wie kann das sein? So z. B.? ->

"Ich kann nur durch Supermama ein "Ich, Selbstbewusstsein" formulieren, ich bin ständig auf ihre eigennützige Liebe und Zuneigung angewiesen. Und die bekomme ich nur bei besonderen Anlässen und wenn es meiner Mama nützt."

Wenn man es auf die Spitze treibt, wird so jemand dann auch eher nicht Lieben, eine Beziehung führen dürfen, können und wenn doch dann erst wenn die Supermama und andere Mobberhandlanger es gestatten.
 
D

dirk k

Gast
hat es so funktioniert
sorry - kinder und funktionieren. es ist ein kind.
ich bin erwachsen und hasse die frühschischt = 06:40 wecker klingeln. trotzdem stehe ich auf und begebe mich zur arbeit.

- vernünftig mit dem kind reden (bildung ist wichtig)
- freiraum lassen (nicht schon die karriere der nächsten 30 jahre planen)
- irgendwo die mitte finden
- kleine! aufgaben zuteilen und diese checken und zur routine werden lassen
- mit den lehrern reden (gibt es ungereimtheiten?)
- den hinweis mit der unterforderung finde ich gut
 
K

Kissenschlacht

Gast
Ich muss schon sagen, dass hier einige Anworten unter der Gürtellinie sind.
Ihr stellt die TEin so dar, als würde sie nur ihr Ego bedienen wollen, das Leben des Sohnes planen usw.
Wenn ich dann sowas lese wie "psychische Erschütterung".
Ich weiß wirklich nicht, was hier alles zwischen den Zeilen gelesen wird oder hineininterpretiert.
Man muss aus solch einem Problem keinen Elefanten machen und am Ende die TEin als möchtegern Supermama abstempeln.

Wenn sie sich als Supermama sehen würde, würde sie hier nichts fragen und wenn ich mir das hier so durchlese, wird sie dies auch nie wieder tun.

Das musste ich mal loswerden.
 

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