C
Catherine
Gast
Darf ich Dich küssen.........maximilian;970802]Die Intention bestimmt doch nicht, dass es dann keine gesellschaftliche Leistung ist.
Beispiel Bismark, seine Intention mit seinen Sozialversicherungen war sicher nicht die soziale Frage zu lösen, sondern eher die Vorläuferpartei der SPD, die SAP, zu schwächen. Dennoch eine sehr große gesellschaftliche Leistung.
Was die allermeisten Menschen wohl auch vergessen: sie selbst waren auch mal Kinder! Und.........wird man erst wertvoll, wenn man "Steuerzahler" wird.
Wenn dem so ist.....was machen wir mit den vielen Rentnern?
Als Steuerzahler gesellschaftlich wichtig und dann nur noch Belastung? Das kanns doch nicht sein!
WIR ALLE sind diese Gesellschaft und ALLE haben eine "menschliche WÜRDE" und wir sollten uns gegenseitig mehr Respekt zollen, denn JEDER Mensch ist auf seine Weise wichtig für uns Alle.
Die Hauptintension ist: man/frau will Kinder. Das hat Mutter Natur so eingerichtet und gehört zum Leben dazu.Im Endeffekt ist es doch so, von Ausnahmen, die du genannt hast, abgesehen, wird ein durchschnittliches Kind der gesamten Gesellschaft mehr Gewinn bringen als es von ihr Geld während der Ausbildung erhielt. Die Gesellschaft profitiert von den Kindern, den Eltern aber kostet ein Kind hohe sechsstellige Beträge. Natürlich ist es so, dass kinderreiche Eltern eine gesellschaftliche Leistung erbringen, auch wenn das nicht ihre Hauptintention ist.
Würde man da nur rational denken und Geld gegen Kinder aufwiegen - wer bitte bekäme da noch Kinder?
Kinder kosten einen Haufen Geld - pro Kind ein Haus sagt man.
Dennoch, "Kinderlose" sind nicht mehr, aber auch nicht weniger "wert" als Eltern mit 1, 2 oder auch 10 Kindern. Aber.......bitte nicht auf kinderreiche Familien herabblicken!
Auch sollten sie mal auf ihre Vorteile blicken: 1 Gehalt für 1 Person - 1 Gehalt für 3-....... Personen-. Auch beim Urlaub können Kinderlose sich die Schnäppchen schnappen (es sei ihnen gegönnt)
Ich weiß wovon ich rede. Mein erstes Kind bekam ich mit 35. Davor war ich Single und lebte wie Gott in Frankreich.
Trotzdem geb ich meine Kids net her.........
Wie stand es damals mit der Staatsverschuldung?Weiterhin ist es so, dass die sozialen Systeme auch in der Weltwirtschaftskrise Ende der 20er nicht zusammenbrachen. Sie reichten bloß durch die Inflation nicht mehr aus von der Höhe der Zahlungen. Zu sagen: der Staat bricht zusammen, damit kann man Kinder erschrecken, aber der Blick in die Geschichte sagt anderes.
Leider gab es dann den 2. Weltkrieg und die Währungsreform.
Wie läuft das eigentlich? Wie so ein "Reset-Knopf"? Alles auf Null und von vorne anfangen.
Ich weiß ja net....*grübel*......soooo lange existiert dieses Wirtschaftsystem noch nicht. Wie viele Krisen und heftige Krisen gab es schon?Was zusammenbrechen kann, ist die demokratische Grundordnung. Unsere Politiker haben seit damals nix gelernt, sobald ein Aufschwung kommt ist es "ihr" Aufschwung, und sobald eine Krise kommt, sagt das Volk dann natürlich "ihr hättet was tun können". Dabei ist dieses Wechselspiel von Aufschwung und Abschwung, unterbrochen von heftigen Krisen, ganz normal in unserem Wirtschaftssystem, und auch effektiv gar nicht anders möglich.
Meinste das hat was mit unserer Mentalität zu tun?Marx hat es erklärt. In den USA sind die Menschen weniger obrigkeitshörig, die erwarten nicht vom Staat, dass er Aufschwung und Abschwünge verursachen kann, sondern geben sich zufrieden, wenn er versucht Einfluss zu nehmen. Deshalb wurde damals, im Gegensatz zu halb Europa, nach der Krise der Ende-20er keine radikalen Mächte an die Macht gelassen.
Was unterscheidet den Amerikaner von uns?
Vielleicht "bremsen" uns die vielen Vorschriften? Man denke nur mal ans Selbständig-machen, beruflich. Es gibt so viele Auflagen. Ich glaube viele Leute schmeißen das Handtuch schon vorher, weil sie die Auflagen nicht erfüllen können - sei es Raumhöhe, -zahl, wieviele WC`s, alle möglichen Lizensen und und und............
Wie viele Milliarden wurden schon gewährt?Und ein Fehler ist schon in der ganzen Thread drin. Der Staat verschenkt natürlich nicht 480Mrd EUR an die Wirtschaft, sondern gibt Kredite und Bürgschaften. Man rechnet mit einem Ausfallrisiko, aber das wird wohl eher so im Bereich 10-20% der Summe liegen. Deshalb kann man nicht sagen: steckt das Geld in andere Bereiche
Stell Dir mal vor, alle Bundesbürger gingen zur Bank und wollten all ihr Geld? Das wäre katastrophal, oder?
Kann ein System, welches soooo von Krediten abhängig ist, denn überhaupt noch ins Plus kommen?
Die Banken sind pleite - kriegen nen Kredit vom Staat - gewähren Kredite..................ist das verwirrend