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480 000 000 000 Euro...

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B

~*broken-angelwings*~

Gast
...lässt sich der Bund den Rettungsschirm für die deutschen Banken kosten.
Eine unglaublich hohe Summe.
Wir haben zusammengestellt, was man mit diesem Geld "Besseres" hätte anfangen können...

23 861 Euro als Einmalzahlung für jeden deutschen Rentner (bei 20,1 Mio. Rentnern)

6 1/2 Jahre umsonst Tanken für jeden Bundesbürger (Spritpreis: 1,20 Euro/Liter, Tagesverbrauch bundesweit: 171 Mio. Liter)

1 600 000 neue Wohnungen oder Einfamilienhäuser (bei einem Wert von 300 000 Euro)

282 352 Euro für jedes Kind, das in Deutschland auf Sozialhilfeniveau lebt (bei 1,7 Mio. Kindern)

6000 Euro in bar für jeden Bundesbürger (bei 80 Millionen Enwohnern)

0,3 VW Golf für jeden Bundesbürger (VW Golf Trendline 1.4 Liter, 18790 Euro pro Stück)

666 666 zusätzliche Lehrerstellen für 20 Jahre (bei einem Monatsgehalt von 3000 Euro)

11 neue Spieler für den SV Waldhof Mannheim (plus 479,6 Milliarden für die Mannschaftskasse)

1000 Flaschen Sekt für jede Silvesterfeier ( 5,99 Euro pro Flasche, 80 Millionen Einwohner)

4 Raumstationen (übber 100 Milliarden Euro werden für eine Weltraumstation wie die ISS mit 10 Jahren Nutzung veranschlagt)

200 Jahre AC/DC auf dem Hockenheimring (70 500 Tage mit tägl. 80 000 Zuschauern zu 85 Euro pro Karte)

Bergsträsser Anzeiger, 31.12.08
(Ich weiß, die Entscheidung ist schon eine Eile her... aber ich fand das dann doch ziemlich interessant... Vor allem, weil scih da ja alle Parteien einig waren...
Und das von der BA, welche sonst immer so vor der Regierung kuscht... Naja, ich lass das jetzt mal ansonsten unkommentiert und hoffe auf eine Diskussion^^)​
 
D

Dr. House

Gast
Alles Schwachsinn. Was ist heute eigentlich los?!

Nicht "Die Banken" wurden gerettet, sondern das Finanzsystem vor dem Kollaps bewahrt. Ein Finanzsystem, was für eine Wirtschaft von lebenswichtigen Interesse ist.

Was meinst du was los gewesen wäre, wenn das Finanzsystem zusammengestürzt wäre? Dann ging nichts mehr.

Keine Rente, kein Kindergeld, kein Hartz IV, kein gar nichts.
 
C

Catherine

Gast
Alles Schwachsinn. Was ist heute eigentlich los?!

Nicht "Die Banken" wurden gerettet, sondern das Finanzsystem vor dem Kollaps bewahrt. Ein Finanzsystem, was für eine Wirtschaft von lebenswichtigen Interesse ist.

Was meinst du was los gewesen wäre, wenn das Finanzsystem zusammengestürzt wäre? Dann ging nichts mehr.

Keine Rente, kein Kindergeld, kein Hartz IV, kein gar nichts.
Und WER hat das Geld sinnlos verschleudert, zerschreddert?
Die lieben Großkotzbanker und sonstige Konsorten.

Und WER zahlt die Zeche?

Unsere Kinder!!!!!

Froh sind die Leute OHNE Kinder - die sind nämlich durch u.A. MEINE Kinder abgesichert. Na toll, super.
 
D

Dr. House

Gast
Unsere Kinder!!!!!

Froh sind die Leute OHNE Kinder - die sind nämlich durch u.A. MEINE Kinder abgesichert. Na toll, super.
So ein Quatsch, Catherine.

Man kann per se nicht sagen, dass Kinder Absicherung sind - auch für die, die keine Kinder haben. Mit diesen Kindern kann alles passieren: Sie können einen Unfall und sterben, sie können einen Unfall haben und nicht mehr arbeitsfähig sein, sie können auswandern, sie können schlicht arbeitslos werden usw.

Und so dem Staat, also wir, und damit auch den Kinderlosen, auf der Tasche liegen.

PS: Wer bezahlt denn, wenn deine Rechnung mit viel Glück stimmt, die Ausbildung der Kinder während sie nicht arbeiten? Alle - auch die Kinderlosen.

Von daher: Nein, Catherine. Kinder bekommen zu haben ist keine gesellschaftliche Leistung.
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Von daher: Nein, Catherine. Kinder bekommen zu haben ist keine gesellschaftliche Leistung.

Naja, über diesen Punkt würde ich nochmal gründlich nachdenken ;)

(Ich bin zwar kinderlos und werde es wohl höchstwahrscheinlich auch bleiben, aber man muss sich nur mal vorstellen, was mit der Gesellschaft passiert, wenn alle so wären, wie ich :eek:--------> dann würden irgendwann die Katzen die Welt regieren :D)
 
D

Dr. House

Gast
Wenn man es so zu Ende denkt, dann hast du natürlich Recht, Tulpe.

Der Punkt ist aber bloß, und darauf will ich hinaus, dass keiner Kinder bekommt, um der Gesellschaft einen Gefallen zu tun oder damit die Renten zu sichern.

Das ist im Durchschnitt sicherlich ein Nebeneffekt. Aber ich hab noch von keinem Paar sowas gehört wie:

"Wir wollen ja jetzt ein zweites Kind - wegen der Rente."

Man kann daher meiner Meinung nach nicht sagen, dass Kinder kriegen eine gesellschaftliche Leistung ist, wenn die Intention eine völlig andere und man eben nicht aus gesellschaftlicher Verantwortung Kinder bekommen hat.
 
C

Catherine

Gast
Als es noch keine Rente gab bekamen die Menschen möglichst viele Kinder u.A. auch damit das eigene Alter abgesichert war und damit genug Leute für die Feldarbeit da waren.

Heutzutage ist das anders.
Ob das Kinderkriegen nur aus Liebe zu Kindern entsteht ist fraglich. Ich denke mal es sind die Triebe die den Wunsch Kinder zu bekommen auslösen.......zur Arterhaltung.

Dennoch lieben die meisten Eltern ihre Kinder.

Fakt ist allerdings, dass ohne Nachkommen es kein Auskommen für Rentner gibt.

Wieso würden die Politiker sonst jammern.....oje owei.....zu wenig Kindern.......:eek:

.......insofern ist Kinder zu bekommen ein Dienst an unserer Gesellschaft.....

die Gründe sind so gesehen uninteressant.

So wie die Gründe z.B. einem Kind in einem armen Land finanziell zu helfen. Die meisten behaupten: Gründe egal - hauptsache geholfen............
 

maximilian

Aktives Mitglied
Die Intention bestimmt doch nicht, dass es dann keine gesellschaftliche Leistung ist.
Beispiel Bismark, seine Intention mit seinen Sozialversicherungen war sicher nicht die soziale Frage zu lösen, sondern eher die Vorläuferpartei der SPD, die SAP, zu schwächen. Dennoch eine sehr große gesellschaftliche Leistung.

Im Endeffekt ist es doch so, von Ausnahmen, die du genannt hast, abgesehen, wird ein durchschnittliches Kind der gesamten Gesellschaft mehr Gewinn bringen als es von ihr Geld während der Ausbildung erhielt. Die Gesellschaft profitiert von den Kindern, den Eltern aber kostet ein Kind hohe sechsstellige Beträge. Natürlich ist es so, dass kinderreiche Eltern eine gesellschaftliche Leistung erbringen, auch wenn das nicht ihre Hauptintention ist.

Weiterhin ist es so, dass die sozialen Systeme auch in der Weltwirtschaftskrise Ende der 20er nicht zusammenbrachen. Sie reichten bloß durch die Inflation nicht mehr aus von der Höhe der Zahlungen. Zu sagen: der Staat bricht zusammen, damit kann man Kinder erschrecken, aber der Blick in die Geschichte sagt anderes.

Was zusammenbrechen kann, ist die demokratische Grundordnung. Unsere Politiker haben seit damals nix gelernt, sobald ein Aufschwung kommt ist es "ihr" Aufschwung, und sobald eine Krise kommt, sagt das Volk dann natürlich "ihr hättet was tun können". Dabei ist dieses Wechselspiel von Aufschwung und Abschwung, unterbrochen von heftigen Krisen, ganz normal in unserem Wirtschaftssystem, und auch effektiv gar nicht anders möglich. Marx hat es erklärt. In den USA sind die Menschen weniger obrigkeitshörig, die erwarten nicht vom Staat, dass er Aufschwung und Abschwünge verursachen kann, sondern geben sich zufrieden, wenn er versucht Einfluss zu nehmen. Deshalb wurde damals, im Gegensatz zu halb Europa, nach der Krise der Ende-20er keine radikalen Mächte an die Macht gelassen.

Und ein Fehler ist schon in der ganzen Thread drin. Der Staat verschenkt natürlich nicht 480Mrd EUR an die Wirtschaft, sondern gibt Kredite und Bürgschaften. Man rechnet mit einem Ausfallrisiko, aber das wird wohl eher so im Bereich 10-20% der Summe liegen. Deshalb kann man nicht sagen: steckt das Geld in andere Bereiche.
 

mikenull

Urgestein
Schön ist auch die Methode unserer Kanzlerin die im Angesicht der Krise sagte: WIR haben über unsere Verhältnisse gelebt.
Wer damit nur gemeint ist?
 
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Für weitere Antworten geschlossen.

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