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300 Euro Gelddiebstahl in der Familie

A

Anne van Eyck

Gast
Ich weiß nicht ob es hierhin passt und auch nicht in welche Kategorie und habe lange gehadert überhaupt etwas zu schreiben, aber ich muss es mal herauslassen, denn ich weiß mir keinen Rat mehr und es artet in einer Lebenskrise aus.
Es wird lang und ufert sicherlich aus, es ist nicht einfach zu sagen wo man da Schluss machen muss und wird nur noch länger, aber das zeigt nur das Ausmaß meiner Misere an. Etwaige Gedankenbrüche zwischen den Absätzen mögen also bitte entschuldigt sein.

Es geht im Groben darum:
Jemand, vermutlich aus der Familie, bestiehlt mich ständig, doch ich kann nicht genau beweisen wer und kann auch keine Anzeige stellen ohne mir selbst zu schaden und die Familie zu zerstören. Ich bin entsetzt über die Niedertracht sich soetwas anzutun und so harmoniebedürftig das ich am liebsten herausfinden würde, das ich nachts schlafwandle und das Geld an einen Ort verstecke, den ich in über 2 Jahren nicht einmal wiederentdeckt habe...

Um genauer auszuführen wie ich mein Problem empfinde und warum ich es einfach nicht lösen kann, wird es komplizierter:

Ich bin weiblich, 28 Jahre alt, habe gerade eine Umschulung zur Bürokauffrau erfolgreich bestanden, bin aber derzeit noch erwerbslos und weiterhin im ALG2 Bezug. (Das heißt ich bin Jahrelang tagsüber außer Haus gewesen und nun außer für die Wocheneinkäufe immer zuhause - kaum eine Gelegenheit bestohlen zu werden, es geschieht aber trotzdem immer wieder.)

Ich wohne noch im Familienverband mit Eltern und 3 Geschwistern(ein Bruder 32 und zwei Schwestern 21 und 18) in einer gemeinsamen Mietwohnung im ausgebauten Dachgeschoß eines Bauernhofes (Im Haupthaus wohnt Vermieter, seine alte Mutter und dessen Schwester.) Solange ein Familienmitglied von uns zuhause ist, ist unsere Wohnungstüre nicht abgeschlossen, und der Hund passt auf und verbellt jeden Besuch. (Oh ja, die kommen ohne zu zögern einfach rein und maschieren bis Mitte der Wohnung, wo sie dann unter Hundegebell jemanden von uns in die Arme laufen.) Sind wir alle weg, wird abgeschlossen und da ist immer noch der Hund der die Wohnung bewacht.

Mir ist heute (mal wieder) ein Schwund meiner Finanzen im Sparstrumpf aufgefallen. Dazu sei gesagt:
Da ich im ALG2 Bezug bin und kein eigenes Konto habe (die Gründe dafür und für vieles andere benötigen einen eigenen Thread), bekomme ich jeden Monatsanfang mein Geld minus aller laufenden Kosten und meinen Anteil am Haushaltsgeld und Miete von meiner Mutter ausgezahlt.
Aufgrund von Zukunftsängsten und sparsamer Erziehung halte ich dieses Geld weitgehend zusammen und gebe nicht viel aus.
Ich bewahre es mit meinen sonstigen Wertsachen in einer Geldschatulle unter meinen Bett auf und deponiere die Schlüssel immer so gut, das ich selber erst mal suchen muss, ehe ich sie unter einen der möglichen Verstecken wiederfinde. Aber scheinbar nicht gut genug. Jedenfalls kann ich nicht zur Polizei gehen und Anzeige erstatten, da ich von der ARGE her gar keine Rücklagen in dem Maße bilden darf und das dann wohl auffällt und ich dafür das ich das Geld nicht einfach unnötig verprasst habe und viel Verzicht übe, doppelt gestraft werde.

Da ich als Bürokauffrau kaufmännisch geschult bin betreibe ich schon alleine aus Selbstinteresse eine möglichst korrekte Buchführung für alle Einnahmen und Ausgaben (vielleicht 3 bis 5 Dinge im Monat, 15-40 Euro gesamt) und sammele Belege und dennoch habe ich über zweieinhalb Jahre hinweg immer wieder hinnehmen müssen, das regelmäßig alle 3 bis 4 Monate glatte Beträge zwischen 20 und 80 Euro fehlen ohne das Ausgaben da waren. Und heute fehlen nun plötzlich an die 300 Euro.

Jedesmal zermartere ich mir das Gehirn und glaube fast schon das ich Schlafwandele oder ein Gespenst das Geld verlegt hat, doch nie ist auch nur ein Euro wieder aufgetaucht egal wie oft ich unter dem Teppich und zwischen die Seiten meiner Bücher schaue. Ich komme Nachts nicht aus meinen Zimmer heraus und schließe mich mit Hund und Katze ein (Hat seine Gründe), die paar Quadratmeter an denen ich unterbewusst Dinge verstecken könnte sind also überschaubar.
Meine Mutter ist in dieses Problem eingeweiht meine Geschwister haben es immer mal wieder registriert. Jedesmal wenn ich beim monatlichen Kontrollrechnen wieder zuwenig habe, bestürzt meine Mutter das und sie weint weil irgendwer im nahen Umfeld so niederträchtig gewesen sein muss, denn wir überlegen gemeinsam wo ich war (Meistens nirgends), zählen nochmal nach (Die Differenz bleibt bestehen), filzen meine Taschen und das Portemonnaie (Da ich außer zur Arbeit nicht vor die Türe gehe, habe ich auch kein Geld in der Tasche), gehen meine Buchhaltung dreimal durch (Rechnungswesen habe ich mit 1 bestanden) und auch sie bestätigt mir letztendlich, das ich nichts gekauft habe oder sonstige Ausgaben beglichen wurden.

Und danach heißt es dann sofort, daran könne sie nichts machen und ich soll es vergessen. Beim nächsten mal 3 Monate später heißt es der letzte Diebstahl wäre schon nicht mehr von Belang und ich könne nichts machen und es vergessen. Und danach genau dasselbe, denn sie hat Angst.
Nur leider fehlt mir nun eindeutig zuviel um weiterhin den Familienfrieden vorzutäuschen und die Dinge für die die Beute wohl ausgegeben wird, stehen bei mir nicht unter lebensnotwendigen Ausgaben, so das ich es tolerien könnte.

Ich habe das Geld nicht selber ausgegeben, also muss es jemand mit Geldnot genommen haben und davon gibt es in diesem Haus viele. Es zerreißt mir das Herz, das ich zuerst meine Schwestern verdächtigen muss, denn die ständige dreiste Wiederholung der Diebstähle und die Reaktionen wie: "Aber du hast es doch...., Dann musst du mal rechnen lernen...Es ist eine Frechheit uns zu beschuldigen..." und kein Anzeichen von Mitgefühl zeigen nur wie gleichgültig ich ihnen sein muss, und sie mich nur als den duldsamen Goldesel sehen. Ich fühle mich sehr unwohl und wie der letzte Dreck behandelt.

Sie sind jung und oberflächlich und vielleicht machen sie sich nichts aus mir, aber die Tatsache ist, dass das Geld verschwundet ist. Wenn sie es nicht waren, heißt dass das ein hypotetischer Dieb von außerhalb regelmäßig über Jahre hinweg unentdeckt in der Wohnung herumwandeln kann und somit auch in der Unterwäsche meiner Schwestern wühlen könnte. Es lässt BEIDE seltsam kalt obwohl es gruselig ist und wenn sie nicht gerade alle unter einer Decke stecken, sollten sie sich doch Gedanken machen. Also ich würde in der Situation schon ein Interesse daran haben, das sich der Sachverhalt löst...aber das bin ja nur ich.

Aber wer belügt mich? Stecken meine Schwestern unter einer Decke? Ist es die eine, oder die andere? Ist meine Mutter etwa die beste Heuchlerin der Welt?

Ich kann es nicht genau sagen, aber die Tatsachen sprechen für sich:
Die Ältere (21) ist den ganzen Tag zuhause weil sie keine Ausbildung findet und lebt von 20 Euro Taschengeld im Monat. Sie hat ein eigenes Pferd das auch noch ständig Medikamente benötigt, mindestens zwei Handys, einen anspruchsvollen Freund mit dem sie ständig irgendwo hinfährt und kauft auch ständig neue Markenklamotten. Kommt sie mit einen langen Kleid nach hause (Sie trägt nie Kleider oder Röcke), sagt sie: "Hat nur zwanzig Euro gekostet. Hab ich mir für Photos geholt" macht ein Bild und hängt es in den aus allen Nähten platzenden Schrank um es dann zu vergessen. Eine Woche später dann dasselbe mit einer Tunika, Haarteilen, Makeup u.s.w.
Ich gebe mein gesamtes Monatsgeld nicht einfach so aus und brauch die Sachen dann doch nicht.

Die Jüngere (18) ist in der 13.Klasse und hat ebenfalls nur 20 Euro, Besonders in den letzten Monaten fährt sie ständig durch das gesamte Ruhrgebiet um in die angesagten Clubs zu kommen und die Nächte durchzufeiern. Ständig neue Partyoutfits oder Korsetts für ihre Sammlung, Fahrtkosten für Bahn und Taxi, Eintritt u.s.w. Dazu noch Hohe Kosten für den Abiball, Pläne für eine eigene Wohnung samt aller Möbel und ständig irgendwo unterwegs Essen gehen... da ist es mir nur noch ein Rätsel warum ich nicht dauernd pleite gemacht werde...

Mein Bruder ist nie zuhause, da er viel arbeitet (also genug Geld auf dem Konto hat) und kommt genausowenig wie mein Vater, der auch immer arbeitet in Betracht.

Meine Mutter hat es nicht nötig, da ich ihr schon genug monatlich zahle und oft genug aushelfe, wenn sie was haben will. Aber dieses ständige herunterspielen und darauf hinweisen, das ich nicht zur Polizei gehen kann hinterlässt ein ungutes Gefühl. Andererseits hat sie recht, würde ich die Sache veröffentlichen und würde mein Vater davon erfahren, würde er wieder durchdrehen und ein Unglück geschehen mit Todesfolge.

Und wenn ich davon abgehe, das es jemand in meiner Familie gewesen sein muss, dann rutscht man schnell ins unmögliche ab. Vom Gespenst abgesehen... eine Verdächtige gäbe es nämlich noch:

Die Schwester des Vermieters:
Diese Frau ist seit vielen Jahren arbeitslos und NICHT BEI DER ARGE GEMELDET, dh. sie bekommt keinerlei finanzielle Unterstützung (Hat keine Krankenversicherung oder muss sie selber zahlen) und lebte von Pflegegeld und Rente ihres Vaters bevor dieser nach langer Leidenszeit verstarb und nun mit von der ihnen verbliebenen Witwenrente ihrer Mutter (die auch genug Ausgaben für den Hof davon bestreiten muss) Diese Frau geht dennoch immer aus in die Disco, fährt täglich mit ihrem Auto und trägt oft neue Anziehsachen.

Ich würde gerne glauben, das sie mit den Diebstählen etwas zu tun hat, aber die Wahrscheinlichkeit, ist noch am geringsten, das die das hinbekommt. Unsere Wohnung ist im zweiten Stock und ein langer Schlauch. Irgendwer ist meistens zuhause und wer gerade wo ist (Auswärts, im Garten, am Auto, im Stall, im Wohnraum oder in den verschiedenen Zimmern...) kann von der Vermieterfamilie nicht eingeschätzt werden.

Zu meinen Zimmer müsste der Eindringling sich am Hund vorbei hereinschleichen, ganz durchgehen durch den Wohnraum und alle anderen Zimmer auf dem Gang und dann sofort genau wissen wo der Schlüssel bei mir gerade ist. Das Risiko das jemand hinter diese Person in die Wohnung heinkommt und den Rückweg für den Dieb damit versperrt kann man meiner Meinung nach nicht eingehen, wenn man erst mal lange nach dem Schlüssel suchen muss oder die Schatuelle mit irgendwas anderen auf und wieder zumachen will. Es gibt keine Garantie nicht entdeckt zu werden und das soll über Jahre hinweg gut gegangen sein?

...

Ich weiß es nicht und es macht mich fertig. Es ist nur ein Problem im meinem Leben doch es zieht soviel mit sich. Am schlimmsten ist, das ich mich so verletzt fühle. Ich kann kein Geld sch*** und sitze für mein ALG2 auch nicht nur rum sondern bilde mich fort und gehe raus in die Welt, obwohl mir das überhaupt nicht leicht fällt.

Ja, ich habe schon ein wenig mehr als 20 Euro pro Monat, aber es gab Jahre in denen ich nicht mal genug zusammenbrachte um meine Krankenkasse bezahlen zu können und dafür das ich das Geld vorgestreckt bekam mich extrem abhängig vom Wohlwollen Anderer machte und die paar Euro, die ich an Geburtstag und Weihnachten zusammenbekam, sofort in nötige Arztgebühr und Medikamentenzuzahlung umwechseln konnte, und mein paar Schuhe noch 2 Winter tragen musste, obwohl zwischen Fuß und Boden nichts mehr als ein zerschnittener Schnellhefter das Loch in der Sohle stopfte. Ich habe gelernt wie bescheiden man sein kann und muss, damit solche Zeiten ohne Rücklagen nicht wiederkommen, also gibt es keinen Grund eifersüchtig zu sein, mich auszunutzen und mein geringes Erspartes nach dem Robin Hood prinzip zu entwenden.

Also was soll nur werden? Soll ich meiner Mutter nicht mehr vertrauen?

Soll ich mein Zimmer immer verschließen und damit erst recht den "unerhörten" Vorwurf, das ich jemand aus der Familie verdächtige, festigen und mich der Welle der Empörung stellen und noch mehr niedermachen lassen? (Obwohl ich das Opfer einer Straftat bin und sie nur Opfer einer möglicherweise falschen Beschuldigung, die aus reiner Verzweiflung besteht.)

Kann ich irgendwie die Elster in die Falle locken, sodas ich endlich den Beweis habe und zumindest unter uns Frauen in der Familie die Konsequenzen gezogen werden.

Ist es umsonst zu hoffen das irgendwer sich drum schert wie ich mich fühlen muss und es sehr schrecklich finde was immer wieder geschieht und einfach übergangen wird, da jeder weiß das ich beklaut werde?

Soll ich ausziehen, obwohl ich dann ganz alleine dastehe und überhaupt keine Kontakte und Beziehungen mehr auf der Welt habe? Ich meine wir leben ja nicht umsonst alle noch zusammen, eigentlich klappt es ja und wir kommen irgendwie klar. Zudem bin ich chronisch depressiv, habe eine schwere Angststörung und bin seit langen in Behandlung... vielleicht gerade wegen all dieser Dinge, aber es kann trotzdem nicht gut sein wenn ich mit allen breche, denn die sind alles was ich habe.
Ich glaube in den ersten drei Wochen in einer eigenen Wohnung würde ich befreit reagieren und alles tun was ich immer wollte, doch dann wäre da nichts mehr außer vier kahle Wände in einer spärlich möblierten Sozialwohnung - die mich nur anschweigen nicht davon abhalten können eine Dummheit zu begehen...

Ich kann doch nicht einfach wieder 3 Monate warten, bis es wieder geschieht und mir dann wieder anhören müssen, das die 300 Euro vom letzten Mal keine Rolle mehr spielen, als wäre das alles nur Kleingeld gewesen.

Ich schäme mich das es so lang geworden ist, tut mir wirklich Leid, das ich mich nicht kürzer fassen kann. Also seid bitte gnädig, ich bin sowieso gerade ein wenig empfindlich.
Ich wäre wirklich sehr dankbar wenn irgendwer bis hier durchgehalten hat und dabei noch den Überblick behalten konnte und mir einen Rat dazu geben kann, ob

-ich selber das Geld verschwinden lasse,
-jemand aus der Familie es war und wenn
-wer am wahrscheinlichsten oder ob
-vielleicht die Schwester des Vermieters das unmögliche vollbringt immer wieder unentdeckt zu bleiben.
 
G

Gast

Gast
Bau doch eine Kamera in deinem Zimmer ein. Dann weist du genau wer dich bestiehlt. Sonst spekulierst du immer weiter herum



LG Timo
 

Peachly

Sehr aktives Mitglied
Nun ja, wenn du definitiv ausschließen kannst, dass du die Kohle unbewusst irgendwo versteckt hast, würde ich an deiner Stelle zur Polizei gehen.
 
A

Anne van Eyck

Gast
Ich hätte ja schon Lust mich zu wehren, doch damit trete ich jedem auf den Fuß

Mutter will das alle sich vertragen.
Geschwister wollen nichts damit zu tun haben
Vater würde, wenn er davon wüsste, total durchdrehen - und sich genau an denen vergreifen, die nichts dafür können

Bei Erwähnung der Polizei bekomme ich eine Gänsehaut, dabei ist es doch mein gutes Recht mein Geld zu sparen bis ich mir im Notfall das anschaffen kann was ich brauche. Andere haben ihre Autos, Handys und sonstige Spielereien, neue PCs oder Flachbildschirme und tausend kleinere Ausgaben und ich habe das nicht, aber dafür das Geld. Aber laut Gesetz darf ich jeden Luxus haben nur kein Geld über 150 Euro/pro Jahr.
Das hat doch einen Haken für mich selber.
 
A

Aloha

Gast
Da Dein Beitrag wirklich sehr lang ist, kann ich jetzt mal nicht auf Alles eingehen...

Wenn es Dir widerstrebt, die Polizei einzuschalten, weil der Familienfriede davon
- auch - abhängt, kann ich das zum Teil(!) verstehen.

Dann würde ich mir aber definitiv ein Schlüsselband besorgen, Dein Zimmer
IMMER abschließen und mir den Schlüssel demonstrativ umhängen!

Das ist kein Misstrauen Deinerseits - sondern die normale Reaktion darauf, dass
etwas entwendet wurde. Sein Eigentum/Geld/Wertsachen muss man schützen!
Traurig, dass es vermutlich die Dir am nächsten stehenden Menschen waren - tut mir leid für Dich!

Langfristig würde ich da wohl wegziehen - was gibt Dir eine Familie, der Du nicht mehr vertrauen kannst?
 
O

OldCat

Gast
Hallo
Schlimm das Gefühl der Gedanke meine Familie beklaut mich.

Ich würde mir eine andere Geldkasette mit Zahlenschloss besorgen die woandes verstecken.

Die alte Geldschatulle aber
am alten Platz lassen und darin einen Brief legen mit Text was Du
über den Dieb denkst.
Evtl mit dem Vermerk ich weis daß Du mich beklaut hast lege das Geld zurück sonst werde ich Dich anzeigen,

Klar weist Du nicht wer es wahr aber;)wer weis daß?

Lg OldCat
 

Rauhfusskauz

Aktives Mitglied
- Kostenloses Girokonto anschaffen
- Überwachungskamera anbringen
- eigene Wohnung suchen

Du darfst auch als ALGII-Empfänger Ersparnisse haben.
Ich glaube, 200 Euro pro Lebensjahr. Das wären in deinem Fall 5600 Euro.

Ich kenne die ganzen Hintergründe nun nicht, aber - Sorry: Eure Wohn- und Lebenssituation liest sich mehr als seltsam und befremdlich.

Vielleicht wäre das mal ein Ansatzpunkt.

Alles Gute,

RFK
 

Selah

Aktives Mitglied
Warum nimmst Du den Schlüssel zu der Geldkassette nicht mit, wenn du das Zimmer oder das Haus verlässt? Oder hab ich da was überlesen? Ich meine, wenn die Kassette nicht extrem leicht auch ohne Schlüssel zu öffnen ist, wird sich der Dieb ja kaum die Mühe machen, sie mittels Werkzeug aufzubrechen. Zumal danach klar wäre, dass du nicht irgendwie "vergesslich" bist, sondern bestohlen wurdest.

Aus der Ferne klingt die Beschreibung deiner Schwestern schon recht verdächtig. Wäre ja auch "einfach", wenn man weiß, die große Schwester hortet Geld unterm Bett und wenn man mal gaaanz dringend was braucht, dann nimmt man es sich eben. Ist zwar nicht nett, aber naja...immerhin ja in Familie und die Große gibt das Geld eh nicht aus. So in etwa könnte ich mir die Gedankengänge vorstellen.

Wie gesagt, als einfachste Variante würd ich den Schlüssel immer bei mir tragen.
Generell würde ich aber auch über einen Auszug nachdenken. Du schreibst zwar, im Grunde kommt ihr alle gut klar. Aber irgendwie liest es sich dann doch nicht so. Und ob es auf Dauer für alle Beteiligten gut gehen kann, wenn Eltern und 4 erwachsene Kinder unterm selben Dach leben, weiß ich nicht. Meine Vermutung: Wenn man nicht vieeeeel Platz und für jeden eigentlich eine eigene Wohnung im selben Haus hat, wirds schwer.
 
M

Matthias Schmidt

Gast
Kauf dir doch im Fachgeschäft oder im Baumarkt einen Tresor.Es gibt auch schon günstige ab 40 bi s 50€. Ich kenne das Gefühl aus meiner Familie auch. Ich habe seit dem ein Schließfach mir besorgt. Vermutlich mein Bruder hat mich bestohlen. Ansonsten rate ich dir bring dein Hohen Betrag auf die Bank. Sei Stark und Wehre dich. Den Tresor kannst du doch auch im Kleiderschrank anbringen. Den Kleiderschrank mit einem Günstigen Zahlenfahrradschloss verschließen.
Ach die beiden Geheimzahlen gut Merken und Notieren. Hol dir auch Hilfe von einer deiner Freundin Bring es auf den Tisch in einer Familenrunde damit es endlich mal geklärt wird.
Es ist schlimm den Klauen zerstört das Vertrauen in der Familie.
Viel Erfolg
Schone grüße Matte (24)
 
G

Gast

Gast
Ich frage mich, wie deine Schwestern mit nur 20 Euro im Monat so gut leben können. Pferd zahlt, denke ich mal, die Mutter, aber Handys, Clubs und die Fahrtkosten dahin, Klamotten usw. Ich habe mal gehört, dass man Geldscheine präparieren kann. Dass wenn einer sie anfasst und sich dann die Hände wäscht, diese knallrot werden. Weiss aber nicht, wie das Zeug heisst und woher man es bekommt. Ganz ehrlich: ich hätte an deiner Stelle keine Ruhe, wenn ich nicht wüsste wer das war. Zumal deine Schwestern wohl kaum in ernsthafter Geldnot sind - klar kann man mit Taschengeld nicht viel machen, aber Kleidung, Essen, Strom, Wasser etc. bekommen sie ja umsonst, und Miete müssen sie sicher auch keine bezahlen daheim. Solltest du eine der beiden erwischen (und ich gehe davon aus, dass es eine von den beiden war), würde ich auch radikal drauf bestehen, dass du das Geld wiederkriegst. Sparbuch, Ferienjob, 50 % des Taschengeldes abdrücken, Abarbeiten (indem sie deinen Teil der Haushaltspflicht übernimmt), Sachen verkaufen, Weihnachtsgeld von der Oma - mir wäre das absolut egal wie sie das macht. Aber für so etwas gemeines wie Familienmitglieder beklauen muss der Dieb nicht noch Vorteile draus ziehen, indem du sagst: "Du kannst es nicht zurückzahlen, also Schwamm drüber, und tu es nicht wieder."
 

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