Du bist erst 25 und ich denke Du gehst einen eher analytischen Weg der sachlich vernünftig ist , um Dein "Leben können ohne Unzufriedenheit " zu lernen.
Was mir aufgefallen ist, Du machst Dir sehr viele Gedanken über "Kleinigkeiten" die andere betreffen.
Ein Mädchen setzt sich weg - Du empfindest das als eine angstmachende Situation.
Du sprichst auch von diesem "Gedankenkarussell " oder dem, was sich " Grübelzwang " nennt , die Unzufriedenheit mit sich selbst - kann viele Relationen im Bereich des Imaginären erzeugen....über die man sehr lange , sehr intensiv nachdenken kann. Wohlgemerkt kann , nicht muss-
ich habe gelernt , dem Raum zu geben, wenn ich will, aber es zu unterbinden , wenn es mich absondert.
Das sich selbst verstehen, aus dem Verhalten anderer - halte ich für sehr schwierig und vor allem für sehr langwierig. um eine aussagekräftige Analyse starten zu können, wäre es gut , man könnte die anderen zwingen wirklich zu sagen was sie denken, was diese anderen jedoch Dir mitteilen kann ...
gelogen sein, beschönigt sein , negativiert sein - klar kann auch wahr sein ...ehrlich ....wäre besser als für " Black" zurechtgeschnitten - oder ?
Vielleicht nehmen Dich andere auch so wahr - da ist jemand der sich wirklich für sich selbst interessiert, der mit seinem Leben zufrieden sein will.
Da ist jemand wirklich und ehrlich bereit zu helfen, nett zu sein, einfach so , weil ihm Gesellschaft gut tut, wenn es eine gute Gesellschaft ist.
Genau da kommt für mich der Abgrenzungsfaktor " Alleinstellungsmerkmal " rein. Denkst Du echt die Menschen wollen sich selbst verstehen ????
Also die, die keine Psychischen Erkrankungen haben .
Ich habe oft Menschen kennengelernt wo das Gruppengefüge wenn man es mal besser durchleuchtet nur " aufgesetzt " ist genau so habe ich aber bei anderen Menschengruppen " tatsächlichen Zusammenhalt " erlebt.
Beispiel Flutkatastrophe, wir sind da hin um zu helfen, auf eigene Kosten, völlig uneigennützig und es gab viele, dort ortsfremde ,die genauso aus diesem Grund da waren, sie wollten den Leuten helfen.
Was aber passierte war folgendes - am Ortsausgang wurde ein Sprinter gestoppt, weil der mit viel zu hoher Geschwindigkeit geblitzt wurde.
Dann stellte man fest , drei Leute , die sagten sie seien Helfer - und müssen dringend Sachen besorgen ( deshalb schnell ) die Polizei jedoch - manchmal haben die ja auch einen guten Riecher , schaute ins Auto. Die stellten fest - ganzes Auto voll mit Fahrrädern, die aus dem Flutgebiet geklaut worden waren......
Da sind also nun zwei Gruppen von Menschen - die einen haben das Ziel Räder einzukassieren und später teuer zu verkaufen , die anderen das Ziel zu helfen.
Setzt Du Dich nun mit der Gruppe auseinander die auf die "Klautour" geht, werden die Dir das ja nicht auf die Nase binden - deshalb wertest oder ordnest Du Dich nun als " abgelehnt " ein, liegt es klar an der " Gruppe " das Du ausgegrenzt wirst -
gehst Du nun in den Gemeindekreis ...stellst fest , die zehn sind immer dabei , machen was zusammen, reden und tauschen sich aus , binden die Dir nicht auf die Nase , das die sich alle im Swingerclub treffen .....aber werden die Dich integrieren , wenn Du irgendwann klar äußerst - Nö - Rudelbumsen mit sozialer Phobie ist eher kontraproduktiv ....ich denke nicht
weißt Du das aber nicht , das die sich da dreimal die Woche treffen oder im Partykeller ....so wirst Du den Grund der Ausgrenzung doch wieder bei Dir suchen.
Du bist nett , Du bist freundlich Du sprichst die Leute an und erwartest Integration - die aber nicht kommt - bist Du Dir sicher das das an Dir liegt ???
Du die "Komische" bist ???????
Mal ganz ehrlich - wenn ich mir überlege , warum die Leute sich alle so "komisch" verhalten , dass sie mich ausgrenzen, dann hat das jedes mal einen ganz klaren Grund gehabt - ich habe nicht gepasst - ganz simpel.
Wenn ich allerdings in sehr wenigen Fällen auf Gruppen ehrlicher und lieber netter Menschen gestoßen bin, davon gibt es eher wenige, war das ganz anders - natürliche Übereinkunft - Akzeptanz , vielleicht hilft Dir das ja, mal drüber nachzudenken und die Wichtigkeit der Akzeptanz für Dich durch andere , mit anderen Augen zu sehen.