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25 Jahre alt. Die besten Jahre vorbei?

Tigerchen

Mitglied
Dank Corona und Lockdown hatte ich viel Zeit zum Nachdenken. Besonders an meinem 25. Geburtstag.
Rückblickend habe ich immer noch nichts nennenswertes erreicht. Einen Bachelor Abschluss habe ich immer noch nicht. 2 abgebrochene Studiengänge kann ich vorweisen und studiere jetzt erst wofür mein Herz schon immer gebrannt hat. Warum jetzt erst? Weil ich aufs Umfeld gehört habe und Sicherheit wollte. Dass man trotz Abschluss dennoch arbeitslos werden kann habe erst in den letzten Jahren kapiert.
Ich mache jetzt alles was mich interessiert sowie Spaß macht und bin das erste Mal wirklich zufrieden & glücklich mit selber.

Aber ich bin schon 25.
Während andere in der Pubertät zielstrebig was erreicht haben oder das Hobby zum Beruf machten. Habe ich wirklich gar nichts vorzuweisen. Dadurch bin ich so verunsichert und was wenn ich am Ende des Studiums keine Stelle finden, weil ich eben in dem Bereich keine besondere Grundlage habe.
Ich gebe in allem mein Bestes und viele sind am Ende überrascht wie gut das Ergebnis aussieht obwohl ich es zuvor noch nie gemacht habe.

Ich habe aber das Gefühl es sei schon zu spät ein neues Hobby anzufangen oder sich für was zu interessieren, weil man eben kein Teenager mehr ist. Lohnt es sich noch? Denn ich möchte es nicht nur aus Spaß machen sondern auch was erreichen damit. Sei es später im Beruf oder sonst so.

Jemand der die gleichen Gedanken hat und vielleicht einen Rat?
 

Tobi31

Aktives Mitglied
Hallo,

Jeder Lebensabschnitt hat was für sich. Du bist 25 und das Leben steht dir noch völlig offen. Ich hatte oft die selben Gedanken wie du nur das es bei mir noch später klick gemacht hat, da ich zwischen 20-30 nur auf Arbeit war und in der Freizeit am zocken, sodass das Leben nebenher gelaufen ist ohne irgendwie Anschluss zu haben.

Mit 30 dann hab ich angefangen an mir zu arbeiten und mich für neue Dinge zu begeistern die ich früher nie gemacht habe. Es ist also nie zu Spät mit neuen Sportarten oder generell mit Sport zu beginnen oder eine Sprachschule zu besuchen oder aber auch sich mit der Kochkunst zu beschäftigen. Man muss einfach vieles mal ausprobieren und dann sieht man schon was einem Spass macht. Bei mir war es das Reisen was ich mit mitte 20 begonnen habe was mir sehr viel Spass gemacht hat und wofür ich brenne.

Sicher hätte ich im nachhinein vieles anders im Leben gemacht, aber da man nicht mehr die Vergangenheit ändern kann muss man Positiv in die Zukunft blicken und sie nach seinen Vorstellungen Gestalten. Alles in allem muss man Positiv und Zufrieden mit sich selbst werden auch wenn das nicht immer so einfach ist, aber offen für neues sein und das Leben geniessen ist der erste Schritt zu einem besseren Wohlbefinden. Ich denke jeder Mensch wird an den Punkt kommen im Leben wo er ein Fazit zieht so wie du jetzt und sich fragen. Hätte wenn und aber. Das ist gut und schön, aber man darf sich davon nicht derart den Kopf waschen lassen das man so weiter macht wie bisher. Man muss immer die Kraft aufbringen nach vorne zu blicken und sich dem Leben zu stellen wie es ist.

Alles gute
 

Larissa

Aktives Mitglied
Mein Rat ist, immer nach vorne sehen und sich nicht mit anderen vergleichen. Sorgen über die Zukunft machen, bringt auch nichts. Man kann in jedem Alter etwas neues beginnen. Sei es beruflich oder hobbymäßig. Nur Mut, du bist noch so jung.
 

miasma

Aktives Mitglied
Jedes Alter hat seine schönen Seiten ;-) Es lohnt sich immer Dinge auszuprobieren, den Zufall mitzunehmen, sich auf Sachen einzulassen.
Es gibt ja dieses Spruch "Leben ist das was passiert, während du etwas Anders planst".

Alle wirklich guten Wendungen in meinem Leben haben sich aus einer Situation ergeben.
Dazu kommt dann das Glück des Tüchtigen.

Klingt mega abgedroschen... aber Leute die einfach mal was anfangen und wagen, kriegen auch oft die Kurve... irgendwohin... wo es ihnen gefällt.

Ist doch schon toll, dass du jetzt beruflich denkst auf einem guten Weg zu sein.
Viel Glück!

Mia (48j)
 
G

Gelöscht 86383

Gast
Ich gehe langsam auf die 40 zu. Angeben kann ich mit meinen Leistungen nicht. Aber ich habe weiterhin riesigen Spaß, was Neues zu entdecken. Irgendwie bin ich sogar noch etwas neugieriger als mit Mitte zwanzig (okay, damals ging es mir auch psychisch schlechter als heute).
 

CabMan

Aktives Mitglied
Ich habe aber das Gefühl es sei schon zu spät ein neues Hobby anzufangen oder sich für was zu interessieren, weil man eben kein Teenager mehr ist. Lohnt es sich noch? Denn ich möchte es nicht nur aus Spaß machen sondern auch was erreichen damit. Sei es später im Beruf oder sonst so.
Wie kommst Du darauf? Solange Du geistig fit bist, solltest Du fähig sein, Dir ein neues Hobby zuzulegen. Was meinst Du, warum manche Rentner noch zur Uni gehen?
 
Z

Zuhaus

Gast
Ist doch Normalität heute. Wer hat denn mit 25 schon Führungspositionen erreicht? Ausnahmen.
Sich nicht zuviel Druck machen & einen Scheiß drauf geben was die Leute denken könnten.
 

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!

Ich denke, mit 25 bist du für gar nichts zu alt. Ich werde bald achtzehn und kann dir sagen, dass ich kaum jemanden kenne, der im Teenageralter schon sicher weiß, was er werden möchte oder irgendwelche Vorbereitungen für später trifft. Ich selbst mag eine kleine Ausnahme sein, ich war mir wirklich sehr früh sicher.
Aber du schreibst es ja: Jetzt studierst du das, was für dich das Richtige ist. Ob du einen Job bekommst, kannst du nicht wissen. Aber da sind eben die Auswirkungen der Maßnahmen der Regierung für die meisten ein Problem, die Zahlen der Arbeitslosen werden massiv steigen. Das Problem hättest du aber wahrscheinlich in den anderen beiden Studiengängen auch gehabt, und jetzt machst du wenigstens etwas, was dich interessiert. Und ich bin sicher, das bringt dir am Ende auch was.

Und ein neues Hobby beginnen manche doch noch viel später. Dazu ist man wirklich nie zu alt, selbst wenn sich der Spruch grauenvoll abgedroschen anhört ;) .

Alles Gute für dich!
 

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