Rhenus
Urgestein
Nein, ich meine das ja auch freundlich und wertefrei.
Ich schätze durchaus deine Meinung.
Aber wer bestreitet, dass es ungerecht zugeht in unserem Sozialsystem, daher immer mein Apell für das Bedingungslose Grundeinkommen für jeden Bürger.
Es gibt dafür tausend Gründe. Dieser Fall ist einer.
Denn ich sehe es im Verhältnis des vorhandenen Schwarzgeldes und Steuerhinterziehungen, sowie der exorbitanten Summen, die gar nicht erst in die Wertschöpfungen für Renten einbezogen sind.
Dazu gehört z.B. auch eine fehlende angemessene Erbschaftssteuer.
Wenn man sich also nicht dazu entschließen kann ausgleichende soziale Gerechtigkeit zu schaffen, dann sollte man wenigstens denen vergeben, die Gesetze legitim zu ihrem Vorteil nutzen.
Denn das zu verweigern, bringt keinem einen Vorteil aber gewiss allen Nachteil.
Oder anders ausgedrückt:
Im Kleinen ist leicht Ungerechtigkeit auszumachen, wenn das große Unrecht zu viel Widerstand leistet...
Ich schätze durchaus deine Meinung.
Aber wer bestreitet, dass es ungerecht zugeht in unserem Sozialsystem, daher immer mein Apell für das Bedingungslose Grundeinkommen für jeden Bürger.
Es gibt dafür tausend Gründe. Dieser Fall ist einer.
Ja, es sind Peanuts, wenn ich genauso polemisch antworte...Ach Rhenus, ich will gar nichts, das solltest du doch mittlerweile wissen
Ich sehe es nur so, dass wenn jemand Erwerbsunfähigkeits- bzw. Erwerbsminderungsrente bezieht und dennoch arbeiten geht, dann ist das schlicht und ergreifend ein Leistungsmissbrauch, denn wenn ich mir so die Bescheide von meiner Mutter, die auch noch Erwerbsunfähigkeitsrente bezieht, anschaue, dann steht dort regelmäßig unmissverständlich drauf, dass etwaige Änderungen bzgl. der Erwerbsfähigkeit unverzüglich mitzuteilen sind und diesen Bescheid erhält sie jedes Jahr (sie muss noch 5 Jahre warten, dann wird umgestellt auf Altersrente).
Ich versuche es noch einmal zu erklären.
Ich bezweifele das nicht, doch hier geht es um eine Dauerrente.
Da ist eben nur noch der Vorbehalt einer Auskunftspflicht auf Verlangen.
Wenn ich nun vermeide, in eine Zuverdiensthöhe zu kommen, von der ich annehmen muss, dass sie zur Kappung der Rente führen könnte, was ist darin moralisch verwerflich?
Das machen doch Millionen und das wird bald die Regel sein!
Zudem lässt das Gesetz aus gutem Grund das ausdrücklich zu, denn es spart Sozialhilfe.
Und zudem:
Wo bleibt denn die Gerechtigkeit, wenn ich eine "Arbeit" wähle, wo ich per Mausklick Geld "arbeiten" lasse, was überhaupt nicht und keinen Cent in die Sozialkassen bringt.
Oder Einnahmen aus "Nichtarbeit" habe?
Wobei du Geld übereinander legen kannst wie du willst... es wird sich nicht vermehren. Und "Arbeiten" kann ein Geld auch nicht, das tun immer die Menschen.
Dieser Spekulationsgewinn wird also von Menschen mit keiner oder später schlechten Renten erarbeitet, Löhne gedrückt, um eben diesen Gewinn zu maximieren. Wobei aus diesen Hungerlöhnen der Eine reich und viele andere keine oder keine nennenswerte Renten bekommen.
Ebenfalls enthalten ist ein Passus, wie viel sie dazuverdienen darf, ohne das es angerechnet wird etc pp.
Ja ich weiß, doch da würde mich jetzt interessieren, ob da mittlerweile §§ genannt werden, auf welcher Basis das vorgeschrieben ist, was bei einer Belehrung immer drinstehen muss.
Zudem ist das meiner Meinung nach überholt, seit es die Datenvernetzung gibt.
Im Grunde nach soll sich jemand selbst der Schwarzarbeit bezichtigen, was aber im Widerspruch zur Strafprozessordnung steht.
Bei allem was lieb und nett und freundlich und rosarot ist, Leistungsbetrug gibt es nicht nur bei Hartz IV, sondern auch bei anderen Sozialleistungen und bei einigen Kommentaren hier muss man sich echt an den Kopf fassen.
Ja sorry, wie begründest du denn überhaupt einen "Leistungsbetrug", der wird doch lediglich vom TE unterstellt!
Wie ich schrieb: So lange kein Gericht oder Behörde einen Betrug feststellte, ist es doch kein Leistungsbetrug!
25 Jahre wurde hier offensicht gearbeitet und vorgetäuscht. 25 Jahre wurde gezahlt in unbekannter Höhe und dann ist da jemand, der das öffentlich machen will und ihr habt nichts besseres zu tun als ein Auge zu zudrücken.
Nein, so offensichtlich ist das doch gar nicht!
Es besteht lediglich, in Unkenntnis der wahren Vorgänge und Fakten, seitens des TE (und uns erst recht!) einen Anfangsverdacht, der sich Mangels weiterer Ermittlungen und Folgen für den Rentenbezieher (und jetzt kann man sagen, offensichtlich... ) als unbegründet rausstellte.
Juristisch ist weder er noch andere, du und ich auch nicht, beschwert.
Das nennt man doch Rechtsfrieden.
Nimmt man mal den Betrag den meine Mutter erhält im Monat in Höhe von rounabout 450 Euro, ergibt das im Jahr 5400 Euro und auf 25 Jahre hochgerechnet würden das dann 135.000 Euro sein. Das sollen Peanuts sein?
Denn ich sehe es im Verhältnis des vorhandenen Schwarzgeldes und Steuerhinterziehungen, sowie der exorbitanten Summen, die gar nicht erst in die Wertschöpfungen für Renten einbezogen sind.
Dazu gehört z.B. auch eine fehlende angemessene Erbschaftssteuer.
Wenn man sich also nicht dazu entschließen kann ausgleichende soziale Gerechtigkeit zu schaffen, dann sollte man wenigstens denen vergeben, die Gesetze legitim zu ihrem Vorteil nutzen.
Denn das zu verweigern, bringt keinem einen Vorteil aber gewiss allen Nachteil.
Oder anders ausgedrückt:
Im Kleinen ist leicht Ungerechtigkeit auszumachen, wenn das große Unrecht zu viel Widerstand leistet...