H
Hoffnungslos_92
Gast
Naja ich weis eigenlich garnicht wiso ich das hier schreibe... Villeicht hilft es ja lesern im alter von 15-18 die in einer ähnlichen Lage sind noch rechtzeitig die kurve zu kriegen.
Ok wo fang ich an, ich bin 23, Student und einfach nurnoch unglücklich...
Bis zur 6. Kl. der Realschule war eigentlich noch alles soweit ok. Damals war ich schon immer etwas ruhiger und zurückhaltender als die anderen, aber ich hatte meine 1-2 Freunde und war damit auch zufrieden damals. Mit der 7. Kl. musste man sich dann für eine Fachrichtung entscheiden womit ich dann in eine neue Klasse kam. Da ich mich damals nur für Videospiele interessierte und mir Markenkleidung bzw generell mein "Style" damals relativ egal war und halt generell schüchtern war wurde ich schnell als "uncool" und hässlich abgestempelt und wurde täglich gemobbt. Dies ging bis in die 10. Klasse. Ich litt ziemlich unter der Situation, sagte aber niemandem was weil ich mich dafür schämte. Außerhalb der Schule hatte ich aber einen (wenn auch kleinen) Freundeskreis wo sich eigentlich alles nur um Videospiele und PC usw drehte.
In der Zeit machten andere natürlich ihre ersten Erfahrungen mit Frauen, also Partys usw... für mich war daran natürlich nicht zu denken, da mein Selbswertgefühl aufgrund der Schikanen in der Schule stark gelitten hatte. Ich hielt mich selbst für hässlich und vermied es mit Frauen zu reden. Statdessen spielte ich täglich stundenlang am PC.
Naja die 10. Klasse ging zu ende und ich ging auf die Fachoberschule um mein Fachabi zu machen. Da meine 2 Freunde, die ich noch hatte sich auch zunehmend nurnoch für party und Frauen interessierten, unternahmen wir auch immer seltener etwas zusammen. In der 11. auf der FOS wurde ich dann wenigstens nichtmehr gemobbt, wurde sogar akzeptiert und fand auch paar Kumpels mit denen ich in der Schule abhing(aber nie in der Freizeit). Mit Frauen redete ich auch hier kaum ein wort.
Dann noch während der 11. Kl. trennten sich meine Eltern und ich zog mit meiner Mutter in eine Wohnung in einem Nachbarort.
Mein Bruder der 2 Jahre älter ist zog in eine andere Stadt zum studieren. Meine Mutter fand dann auch einige Monate später einen Freund mit dem ich nicht klar kam. Seitdem ich also bei meiner Mutter wohnte, ging es langsam aber sicher bergab mit mir. Mein tagesablauf bestand aus Schule, lernen(wenn überhaupt) und PC spielen. Hier bekam ich dann wohl rückblickend meine erste richtige Depression aufgrund von fehlendem sozialen kontakt. Meine schulischen leistungen ließen nach und ich musste die klasse wiederholen.
In den Sommerferien fing ich dan mit dem Spiel World of Warcraft an. Bald schon spielte ich bis zu 17h am tag und lernte dort einige Leute kennen mit denen ich auch über TeamSpeak(sowas wie Skype) redete. Dies gab mir irgendwie wieder halt und ich war nichtmehr depressiv. Dis ging ca. 3 Jahre so, ich schaffte die 11. Kl. machte die 12 und hatte mein Fachabi. Da ich nicht wusste was ich studieren sollte machte ich noch die 13Kl. und bekam mein Abi. Zu dem zeitpunkt war ich 20. Die tatsache das ich immer noch nichts mit einer Frau hatte, ja im realen Leben bereits keinerlei richtige Freunde mehr hatte machte mir hier schon ziemlich zu schaffen aber ich konnte an der Situation einfach nichts ändern also verdränget ich es und lenkte mich weiter mit PC spielen ab(wobei es hier schon keinen Spaß mehr machte, aber war halt besser als nichts).
Ich fing ein Maschinenbaustudium an. Auch hier fand ich wieder 2-3 Kumpels mit denen ich in der Uni unterwegs war aber auch hier ergab sich keine richtige Freundschaft. Nach 3 Semestern sah ich schliesßlich ien das das Studium für mich nichts ist. Da ich aber auch nicht wusste was ich sonst machen sollte beschloss ich das 4. Semester sozusagen "Urlaub" zu machen, sprich einfach nicht zu den Vorlesungen gehen sondern zuhause abhängen und eben überlegen was ich studieren soll.
Naja so hing ich wieder zuhause rum. PC spiele waren mir inzwischen langweilig geworden, so schaute ich eigentlich hauptächlich fern. Abends spielte ich noch 2-3 Std. am PC, allerdings nurnoch um so mit meinen online Freunden über TeamSpeak etwas reden zu können und nicht total zu vereinsamen.
Dann kam mein 22. Geburtstag und ich fing an über mein Leben nachzudenken. Mir ist plötzlich klar geworden was ich alles schon verpasst habe. Andere hatten schon teils ihre 3. Freundin, hingen jedes Wochenende in der Disco ab ja eine ehemalige Klassenkameradin hat sogar schon ein Kind wie ich über Facebook herausfand. Ich dagegen bin immer noch auf dem Stand eines 15 Jährigen... . Meinen Geburtstag verbrachte ich mal wieder alleine, außer der online freunde und der Famielie gratulierte mir auch keiner. Jedenfalls ist mir hier richtig klar geworden, das der Zug für mich wohl abgefahren ist. Bis hierhin hatte ich immer die hoffnung "Du bist noch jung, das gibt sich schon alles wenn du älter wirst". Mir ist klargeworden das ich die letzten 5 Jahre keinen millimeter vorwärts gekommen bin was soziale kontakte und Frauen angeht. Ich habe mich einfach mittels meiner online Freunde und dem PC vor diesen Problemen gedrückt. Darauf wurde ich richtig depressiv, ja das erste mal dachte ich sogar ernsthaft über Selbstmord nach. Ich meine es hat sich nun schon seit 5 Jahren nichts an meiner Situation geändert, warum sollte es sich in Zukunft ändern?
Ich wusste auch nach wie vor nicht was ich nun studieren soll also schrieb ich mich einfach für Informatik ein. Das Semester ging los, wieder fand ich 2 kumpels, aber auch hier ergab sich nicht mehr. Zu den Vorlesungen ging ich auch immer seltener... Dennoch habe ich bis auf eine Prüfung alles bestanden, wenn auch sehr knapp und mit viel Glück.
Dann im 2. Semester wo ich jetzt noch bin habe ich irgendwie komplett die Lust verloren zur Uni zu gegehn. Ich denke mir immer, wozu überhaupt? Wozu soll ich lernen und später arbeiten? Für was? Ich mache mir nichts mehr vor... Meine Zukunft ist hoffnungslos. Seit 6 Jahren habe ich keine Freunde mehr, eine Freundin hatte ich noch nie ja noch nichtmal ein Date oder einen Kuss. Ich habe auch keinen willen mehr mich zu ändern. Darum denke ich nun schon seit 2 Monaten eigentlich täglich daran mich umzubringen... Auch mein Schlafrythmus ist völlig aus dem Ruder gelaufen... Gehe meist um 6 Uhr morgens erst schlafen und wache um 15 Uhr erst auf. Außerdem esse ich kaum noch was... habe in den letzten 2 Monaten 10 kg abgenommen(jetzt 61kg bei 1,79 m). Die Frage die ich mir einfach immer stelle: Warum ich? Warum kann ich nicht einfach sein wie alle anderen auch... Aber vlt. muss man das eben so sehen: Manche Menschen sind einfach nicht kompatibel mit diesem Leben...entweder man arrangiert sich damit ein leben lang unglücklich zu sein und von allen verarscht zu werden, oder man erspart sich viel Leid und macht sich selbst ein ende. [.....]
Ok wo fang ich an, ich bin 23, Student und einfach nurnoch unglücklich...
Bis zur 6. Kl. der Realschule war eigentlich noch alles soweit ok. Damals war ich schon immer etwas ruhiger und zurückhaltender als die anderen, aber ich hatte meine 1-2 Freunde und war damit auch zufrieden damals. Mit der 7. Kl. musste man sich dann für eine Fachrichtung entscheiden womit ich dann in eine neue Klasse kam. Da ich mich damals nur für Videospiele interessierte und mir Markenkleidung bzw generell mein "Style" damals relativ egal war und halt generell schüchtern war wurde ich schnell als "uncool" und hässlich abgestempelt und wurde täglich gemobbt. Dies ging bis in die 10. Klasse. Ich litt ziemlich unter der Situation, sagte aber niemandem was weil ich mich dafür schämte. Außerhalb der Schule hatte ich aber einen (wenn auch kleinen) Freundeskreis wo sich eigentlich alles nur um Videospiele und PC usw drehte.
In der Zeit machten andere natürlich ihre ersten Erfahrungen mit Frauen, also Partys usw... für mich war daran natürlich nicht zu denken, da mein Selbswertgefühl aufgrund der Schikanen in der Schule stark gelitten hatte. Ich hielt mich selbst für hässlich und vermied es mit Frauen zu reden. Statdessen spielte ich täglich stundenlang am PC.
Naja die 10. Klasse ging zu ende und ich ging auf die Fachoberschule um mein Fachabi zu machen. Da meine 2 Freunde, die ich noch hatte sich auch zunehmend nurnoch für party und Frauen interessierten, unternahmen wir auch immer seltener etwas zusammen. In der 11. auf der FOS wurde ich dann wenigstens nichtmehr gemobbt, wurde sogar akzeptiert und fand auch paar Kumpels mit denen ich in der Schule abhing(aber nie in der Freizeit). Mit Frauen redete ich auch hier kaum ein wort.
Dann noch während der 11. Kl. trennten sich meine Eltern und ich zog mit meiner Mutter in eine Wohnung in einem Nachbarort.
Mein Bruder der 2 Jahre älter ist zog in eine andere Stadt zum studieren. Meine Mutter fand dann auch einige Monate später einen Freund mit dem ich nicht klar kam. Seitdem ich also bei meiner Mutter wohnte, ging es langsam aber sicher bergab mit mir. Mein tagesablauf bestand aus Schule, lernen(wenn überhaupt) und PC spielen. Hier bekam ich dann wohl rückblickend meine erste richtige Depression aufgrund von fehlendem sozialen kontakt. Meine schulischen leistungen ließen nach und ich musste die klasse wiederholen.
In den Sommerferien fing ich dan mit dem Spiel World of Warcraft an. Bald schon spielte ich bis zu 17h am tag und lernte dort einige Leute kennen mit denen ich auch über TeamSpeak(sowas wie Skype) redete. Dies gab mir irgendwie wieder halt und ich war nichtmehr depressiv. Dis ging ca. 3 Jahre so, ich schaffte die 11. Kl. machte die 12 und hatte mein Fachabi. Da ich nicht wusste was ich studieren sollte machte ich noch die 13Kl. und bekam mein Abi. Zu dem zeitpunkt war ich 20. Die tatsache das ich immer noch nichts mit einer Frau hatte, ja im realen Leben bereits keinerlei richtige Freunde mehr hatte machte mir hier schon ziemlich zu schaffen aber ich konnte an der Situation einfach nichts ändern also verdränget ich es und lenkte mich weiter mit PC spielen ab(wobei es hier schon keinen Spaß mehr machte, aber war halt besser als nichts).
Ich fing ein Maschinenbaustudium an. Auch hier fand ich wieder 2-3 Kumpels mit denen ich in der Uni unterwegs war aber auch hier ergab sich keine richtige Freundschaft. Nach 3 Semestern sah ich schliesßlich ien das das Studium für mich nichts ist. Da ich aber auch nicht wusste was ich sonst machen sollte beschloss ich das 4. Semester sozusagen "Urlaub" zu machen, sprich einfach nicht zu den Vorlesungen gehen sondern zuhause abhängen und eben überlegen was ich studieren soll.
Naja so hing ich wieder zuhause rum. PC spiele waren mir inzwischen langweilig geworden, so schaute ich eigentlich hauptächlich fern. Abends spielte ich noch 2-3 Std. am PC, allerdings nurnoch um so mit meinen online Freunden über TeamSpeak etwas reden zu können und nicht total zu vereinsamen.
Dann kam mein 22. Geburtstag und ich fing an über mein Leben nachzudenken. Mir ist plötzlich klar geworden was ich alles schon verpasst habe. Andere hatten schon teils ihre 3. Freundin, hingen jedes Wochenende in der Disco ab ja eine ehemalige Klassenkameradin hat sogar schon ein Kind wie ich über Facebook herausfand. Ich dagegen bin immer noch auf dem Stand eines 15 Jährigen... . Meinen Geburtstag verbrachte ich mal wieder alleine, außer der online freunde und der Famielie gratulierte mir auch keiner. Jedenfalls ist mir hier richtig klar geworden, das der Zug für mich wohl abgefahren ist. Bis hierhin hatte ich immer die hoffnung "Du bist noch jung, das gibt sich schon alles wenn du älter wirst". Mir ist klargeworden das ich die letzten 5 Jahre keinen millimeter vorwärts gekommen bin was soziale kontakte und Frauen angeht. Ich habe mich einfach mittels meiner online Freunde und dem PC vor diesen Problemen gedrückt. Darauf wurde ich richtig depressiv, ja das erste mal dachte ich sogar ernsthaft über Selbstmord nach. Ich meine es hat sich nun schon seit 5 Jahren nichts an meiner Situation geändert, warum sollte es sich in Zukunft ändern?
Ich wusste auch nach wie vor nicht was ich nun studieren soll also schrieb ich mich einfach für Informatik ein. Das Semester ging los, wieder fand ich 2 kumpels, aber auch hier ergab sich nicht mehr. Zu den Vorlesungen ging ich auch immer seltener... Dennoch habe ich bis auf eine Prüfung alles bestanden, wenn auch sehr knapp und mit viel Glück.
Dann im 2. Semester wo ich jetzt noch bin habe ich irgendwie komplett die Lust verloren zur Uni zu gegehn. Ich denke mir immer, wozu überhaupt? Wozu soll ich lernen und später arbeiten? Für was? Ich mache mir nichts mehr vor... Meine Zukunft ist hoffnungslos. Seit 6 Jahren habe ich keine Freunde mehr, eine Freundin hatte ich noch nie ja noch nichtmal ein Date oder einen Kuss. Ich habe auch keinen willen mehr mich zu ändern. Darum denke ich nun schon seit 2 Monaten eigentlich täglich daran mich umzubringen... Auch mein Schlafrythmus ist völlig aus dem Ruder gelaufen... Gehe meist um 6 Uhr morgens erst schlafen und wache um 15 Uhr erst auf. Außerdem esse ich kaum noch was... habe in den letzten 2 Monaten 10 kg abgenommen(jetzt 61kg bei 1,79 m). Die Frage die ich mir einfach immer stelle: Warum ich? Warum kann ich nicht einfach sein wie alle anderen auch... Aber vlt. muss man das eben so sehen: Manche Menschen sind einfach nicht kompatibel mit diesem Leben...entweder man arrangiert sich damit ein leben lang unglücklich zu sein und von allen verarscht zu werden, oder man erspart sich viel Leid und macht sich selbst ein ende. [.....]
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