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20 Jahre alt, noch nie eine Beziehung, Panikattacken, Eisenmangel

H

helloitsme

Gast
Hallo zusammen, ich hoffe sehr jemand kann mir helfen, denn ich bin momentan in einem extrem psychischen Tief ! :-( Es ist so dass ich 20 Jahre alt bin (w) und noch nie eine feste Beziehung hatte. Ich weiss das klingt undramatisch und ich finde es auch selbst überhaupt nicht schlimm, ich kenne viele die dasselbe "schicksal teilen", auch meine tante lebt alleine und ist glücklich. wie auh immer das problem schildere ich euch jetzt...Mein erstes Mal hatte ich vor einem halben Jahr (Juni 2015) mit einem Jungen den ich sehr sehr mochte und es sich auch richtig anfühlte. Doch es verging keine Woche, als ich plötzlich in Panik geriet und das Ganze Hals über Kopf beendete bevor es überhaupt richtig anfing. Es ging mir ca. 1,5 wochen lang furchtbar, hatte Durchfall, war nur noch am weinen....wusste einfach nicht was los ist und woher diese Panik kommt. Ich erholte mich und die Welt schien wieder in Ordnung. Bis zum 23. Dezember 2015. Die Panikattacken kamen wie aus dem nichts zurück und ich konnte mich nicht beruhigen. Wie ein kleines Kind erzählte ich meiner Mutter davon da ich nicht weiter wusste. ich muss dazusagen dass ich mich eigentlich nicht beschweren kann und ich nicht um tod und teufel in einer beziehung sein will! ich möchte meine ausbildung 2016 beenden und habe gar keine zeit für eine beziehung und nach dieser sache vor einem halben jahr bin ich mir eigtl auch sicher noch gar nicht bereit für eine beziehung zu sein geschweige denn eine zu wollen. Doch diese Panik, dass die Sorgen, dass diese Ängste/ Panikattacken immer wieder kommen würden, dass ich nie dazu beireit sein würde eine Beziehung einzugehen, die ist eben noch da. das ging so weit dass ich vor wenigen tagen meinen hausarzt aufsuchte. mir wurde blut genommen und pflanzliche beruhigungsmittel verschrieben. meine mutter kennt eine heilpraktikerin die mich jetzt in einigen sitzungen behandeln wird. ich habe so angst...angst vor der angst. und angst davor eventuell zu einem psychologen zu müssen denn so würde mich nach meiner ausbildung vermutlich niemand nehmen :'(. was sich nun bei der blutabnahme herausstellte war ein massiver eisenmangel. ich habe im internet gelesen dass es durchaus auf die psyche gehen kann.... aber das erklärt trotzdem nicht meine ängste ja sogar panik vor einer beziehung/ intimität. und nein es gab keinerlei traumata die das erklären könnten :-( gibt es jemanden in meinem alter der ähnliches durchmacht/ durchgemacht hat? was stimmt mit mir nicht ? ich habe angst. meine mutter ist für mich da, kann mich beruhigen- für den moment. ich war doch vorher auch ein total lebensfrohes mädchen !? und ich weiss ihr sagt jetzt irgendwann wird der richtige kommen und dann verschwinden diese ängste.... aber was wenn dem nicht so ist?es fühlt sich an als wäre ich in einer endlosen gedankenschleife und ich wüsste auch nicht wie diese sorgen sich jemals in lift auflösen könnten. :'(
ich hoffe jemand kann mir ähnliche erfahrungen oder hilfe anbieten .... danke !
 
G

Gast

Gast
ich habe so angst...angst vor der angst
Das wäre schon eine generalisierte Angststörung.

Du bist damit nicht allein; Etwa dreißig Prozent aller Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Panikattacke.
Da hilft kein Baldrian oder der Heilpraktiker.
Und keine Selbstdiagnose durch Ausschluß ( kein Trauma).
Da war was und ist was, das diesen Zustand hervorruft.#
Angst ist normal, schütz uns vor Gefahren, die ( real ) sind.
Deine Angst ist aber nur zum Teil real, bei Panikattacken erleben Menschen Todesängste aus dem Nichts.
Viele suchen anschließend nach körperlichen Ursachen ( Eisenmangel ) - und die Angst vor der Angst beginnt, ihr Leben zu bestimmen.
Viele landen in der Notaufnahme, hören da: Sie sind kerngesund, wir wünschen Ihnen ein langes Leben.!
Im Schnitt vergehen sieben Jahre bis die Angsterkrankung richtig diagnostiziert ist.
Willst du das solange aushalten, mit Baldrian, Heilpraktiker, Hausarzt?
Eine Verhaltenstherapie hilft oft zwar dabei, mit der Angst umzugehen, die psychische Ursache der ersten Panikattacke, kann sie aber nicht lösen.
Der Grund steckt oft im Familienleben.
 

mikado92

Aktives Mitglied
Hmm, wenn du wirklich ein Problem hast mit Beziehungen etc. solltest du dich darum kümmern.
Zu glauben daß sich alle Probleme in Luft auflösen wenn der/die richtige kommt ist ein Trugschluß. Das kann ich dir aus eigener schmerzhafter Erfahrung sagen.

Aber was hat ein eventueller Besuch bei einem Psychologen/Therapeuten mit deiner Ausbildung zu tun?
Wieso sollte dich denn niemand nehmen? Das eine hat doch mit dem anderen gar nix zu tun.

Warum hast du Angst vorm Psychologen? Das ist doch völlig unbegründet. So ein Psychologe bzw. Therapeut könnte dir helfen zu ergründen woher deine Angst kommt und dir helfen, etwas dagegen zu tun.

Hast du derartige Ängste auch in beruflicher Hinsicht oder nur bei Beziehungsfragen?

Ich selber habe ziemliche prüfungsangst. Da hatte ich auch immer mit Durchfall u.s.w. zu kämpfen. Mittlerweile ist es schon besser geworden, aber noch nicht perfekt.

Wenn ich dir einen Rat geben darf möchte ich dir sagen: Hole dir Hilfe und lerne mit deinen Ängsten umzugehen. Du musst die Angst kontrollieren und nicht sie dich.
Ein Psychologe/Therapeut ist da genau der richtige Ansprechpartner dazu. Die Leute beißen nicht, vor ihnen braucht man wirklich keine Angst haben. Sie werden dir helfen. Dein Hausarzt kann dich da beraten.
Viel Erfolg!
 
G

Gast

Gast
Warum hast du Angst vorm Psychologen?
Ja warum eigentlich, ,in den USA geht man schon mit Schnupfen dahin, könnte ja was seelisches Sein...
Hier werden solche Ratschläge verteilt wie Werbeprospekte.
Ob Paarprobleme , Hämorrhoiden, alles macht uns Unzufrieden.
Der Psychologe eilt herbei, geheilt, das nennt man Zauberei ?
Ein wenig gesunder Menschverstand, gutes Elternhaus, die Freunde, jemand dem man vertraut...
 
G

Gast

Gast
vor ihnen braucht man wirklich keine Angst haben
Toller Tip für einen Angstpatienten.
Sag mal einem Nichtschwimmer, geh ruhig rein ins Wasser, da passiert doch nix!
 

LadyTania

Aktives Mitglied
Ich denke du leidest schon sehr darunter allein zu sein. Zwar schreibst du, dass du damit kein Problem hast, aber das hört sich garnicht danach an. Kannst du dir denn nicht erklären, wieso du den Mann auf einmal nicht mehr wolltest? Grade am Beziehungsbeginn steht man doch garnicht unter Druck. Erst wenns ans Zusammenziehen geht legt man sich doch wirklich fest.
Vielleicht wars nicht der Richtige.. der kommt dann eben noch ;) Bist ja noch jung.

Also frag ich mich, woher deine "Depressionen" kommen. Ich hab auch mal solche Phasen. Bleibt es denn, oder hast du es nur kurzzeitig?

Grade Stress in der Ausbildung kann da viel bewirken. Ich war letztes Jahr wegen Klausurenstress an der Uni 6 Wochen komplett ausgenockt. Versuch es entspannter zu nehmen. Sicher findest du auch einen Job. Deine Unzufriedenheit wird man dir wohl nicht gleich ansehen.

Eisenmangel haben übrigens viele Menschen. Ich habs seit ich 15 bin. Mein Speicher füllt sich auch nicht mehr auf, von daher müsste ich immer Tabletten nehmen. Das mache ich schon ewig nicht mehr und gehe nur regelmäßig zur Blutabnahme. Mir gehts gut, auch wenn der oft im Keller ist. Meine Ärztin selbst meint es wäre okay, wenn ich mich gut fühle. Fühle mich nicht müder als mit Tabletten.

Also kannst du das Problem mit Tabletten doch beheben. Dann siehst du doch ob es besser wird :) Das ist nichts schlimmes oder ungewöhnliches.
 

seeker95

Mitglied
Ich kenne das mit den Panik und dem Weinen auch - nur war das so, weil ich meinen früheren Freund vermisst habe. Nun, da wir schon fast ein halbes Jahr auseinander sind eher, weil ich allgemein die Nähe einer Person vermisse, die ich vertraue und die ich lieb haben kann, auch wenn er mir immer noch irgendwie im Kopf herumschwirrt.
(Die Art, wie ich ihn nun wahrnehme ist eine andere als früher, ich kann mich nicht mehr so unbeschwert fühlen, wenn ich bei ihm bin und das ist eher traurig.)

Vielleicht geht es dir auch so, dass du eine Person vermisst, die du lieben kannst, von der du geliebt wirst und bei der du so sein kannst wie du bist.

Ich kann mir vorstellen, dass gute Freunde die oben genannten Dinge etwas kompensieren können.

Könntest du mit der Person, mit der du Sex hattest ein Treffen ausmachen, ein ganz unverbindliches, wo ihr euch einfach gegenseitig fragt, wie es euch in den letzten Monaten so ergangen ist, wie es euch geht
- und nochmal darüber zu reden, was damals war? Ist er die Art von Person, wo das geht?

Vielleicht löst sich dann ja ein Knoten.
 

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