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2 Monate Ehe, Hauskauf...und aus - wegen einen Anderen. Was soll ich tun?

Artemisia

Aktives Mitglied
Hallo fish,

ich bin verwirrt! Ist deine zukünftige Ex-Frau nicht erwachsen oder wieso weiß sie nicht, dass sie einen Vertrag unterschrieben hat? Und dass Rechtsgeschäfte Folgen haben? Hält sie dich für eine Art Papi, der den Mist, den Klein-XY baut wieder grade biegt?
Mir scheint, du hast in allem Elend noch Glück gehabt, dass noch keine Kinder im Spiel sind.....
Also wenn ich einem vermeintlich Erwachsenen noch erklären müsste, dass er nun mal Schulden hat, wenn er ein Haus auf Kredit kauft, das wäre mir echt zu mühsam. Oder war sie in der Spielecke, als ihr gemeinsam auf der Bank und beim Notar wart?
Sorry, aber da setzt bei mir der Verstand aus.....Rachefeldzug -ts ts ts.....
Viel Glück für dich!
 

Rohan

Mitglied
Hallo fish,

ich bin verwirrt! Ist deine zukünftige Ex-Frau nicht erwachsen oder wieso weiß sie nicht, dass sie einen Vertrag unterschrieben hat? Und dass Rechtsgeschäfte Folgen haben? Hält sie dich für eine Art Papi, der den Mist, den Klein-XY baut wieder grade biegt?
Mir scheint, du hast in allem Elend noch Glück gehabt, dass noch keine Kinder im Spiel sind.....
Also wenn ich einem vermeintlich Erwachsenen noch erklären müsste, dass er nun mal Schulden hat, wenn er ein Haus auf Kredit kauft, das wäre mir echt zu mühsam. Oder war sie in der Spielecke, als ihr gemeinsam auf der Bank und beim Notar wart?
Sorry, aber da setzt bei mir der Verstand aus.....Rachefeldzug -ts ts ts.....
Viel Glück für dich!
Hallo Fish Hallo Artemisia,

so was ähnliches wollte ich auch schreiben. Wie kann eine erwachsene und berufstätige Frau davon ausgehen das der Ehemann nach so einer Aktion das gerade gekaufte Haus alleine abzahlt und dann auch noch vin einem Racheakt sprechen. Da klingt nach völligem Realitätsverlust. Vieleicht wäre es für Dich einfacher wenn Du erst mal eine weile keinen kontakt suchst, alles für Dich vorbereitest (soweit Du das alleine kannst) und dann erst wieder sprichst wenn Du soweit wie möglich fertig aufgestellt bist. Vieleicht ist bis dann bei Ihr ja bischen Verstand nachgewachsen.

Viele Grüße & Toi Toi Toi
Torrin
 

Muecke

Aktives Mitglied
Hi Fish,

zuerst mal: Ich find das echt hart, was bei Dir gerade so abläuft. Das wünscht man ja seinem Feind nicht! Ich wünsche Dir, dass Du da so gut es nur geht, raus kommst und die Enttäuschung irgendwann überwinden kannst.

Mich würde aber mal interessieren, wie der Anwalt begründet hat, dass Du finanziell die A-Karte in dem Spiel gezogen hast. Unterhalt dürfte wegen kurzer Ehedauer kein Thema sein. Kinder sind keine da. Dann noch das Haus: Das gehört Euch beiden - zu 50% vermute ich. Der Kredit wurde zusammen aufgenommen, damit haftet ihr beide - egal wer wieviel verdient. Im Außenverhältnis auch jeder von Euch für den anderen, wenn der nicht bezahlt. Also Du stehst für sie gerade und sie aber auch für Dich. Warum ist Deine Schei*** nun größer als ihre? Also nur jetzt vom Finanziellen.

Das mit dem Vermieten des Hauses finde ich gar nicht so blöd. Klar gibt es Mietnomaden, aber die sind ja nicht die Masse. Außerdem kann man Mietverträge befristen und wenn es gut läuft, kann man sie verlängern. Außerdem kann man mit ein bißchen Menschenkenntnis viele (nicht alle) der "schlechten" Mieter schon aussortieren. Das wäre zumindest eine Übergangslösung bis klar ist, was mit dem Haus langfristig passieren soll.

Mücke
 
K

Klara Lara

Gast
Hallo,
das ist echt Übel!

Zunächst zum Finanziellen:

Deine Frau hat dich nach zwei Monaten mit einem anderen Mann betrogen. Zwar gibt es kein schuldig oder unschuldig geschieden mehr, aber den Tatbestand der Unterhaltsverwirkung kennt das deutsche Familienrecht sehr wohl. So etwas nennt man Ausbrechen aus intatker Ehe. Außerdem arbeitet Deine Frau selbst, so dass Du in Punkto Unterhalt eher wenig zu befürchten hast, es sei denn Eure beiden Einkünfte sind krass verschieden und Du verdienst evident mehr.

Das Haus habt ihr nunmal zusammen gekauft und die Schulden sind Eure gemeinsamen. Um die finanzielle Belastung zur Zeit erstmal gering zu halten würde ich Dir raten mit Deiner Bank zu sprechen, ihr die Situation zu erklären und zu versuchen jegliche Tilgung für die Darlehn auszusetzen. Wenn Du für das Haus zahlen sollst, musst Du Deiner Frau klar machen, dass Du dann auch erwartest, dass sie Dir ihre Miteigentumshälfte überträgt. Dafür stellst Du sie dann von den Schulden frei. Das alles kann in einer Trennungsvereinbarung notariell geregelt werden. Darin könnte auch der Zugewinn ausgeschlossen werden oder der Verosrgungsausgleich oder willst Du für Deine Frau noch weiteres Vermögen oder Rentenansprüche ansparen? (In Bezug auf den Versorgungsausgleich ist wegen §1408 BGB aber Vorsicht geboten, der Ausschluss ist nur rechtsmäßig, wenn später als ein Jahr nach Vertragsschluss der Scheidungsantrag gestellt wird. Sollte dem so sein, kann der Ausschluss allerdings im Scheidungsverfahren wegen der kurzen Ehedauer beantragt werden.)

Erst wenn das Haus Dir alleine gehört, kannst Du damit machen was Du willst! Vorher bedarf eigentlich alles der Zustimmung Deiner Ehefrau. Auch der Entschluss, das Haus zu vermieten. Ihr kommt also nicht umhin, eine Regelung zu finden. Sollte Deine Ehefrau partout nicht mitspielen wollen, kannst Du Dir überlegen, ob Du nicht einen Antrag auf Teilungsversteigerung stellst und für den Fall, dass Deine finanzielle Lage dies zulässt, in diesem Verfahren die Hälfte Deiner Ehefrau ersteigerst. Dann gehört Dir das Haus auch alleine.

Handle schnell, denn es ist problematisch später die allein von dir aufgebrachten Schulden/Hausraten von Deiner Ehefrau zurückzufordern. Auf jeden Fall solltest Du ihr (schriftlich ! ) klar machen, dass Du von ihr verlangst, dass sie sich, solange Euch das Haus noch gemeinsam gehört und ihr beide darin wohnt, an den Schulden beteiligt. Wohnt nach Auszug nur noch einer in dem Haus, nimmt die Rechtsprechung an, dass derjenige der wohnen bleibt auch den höheren Anteil, wenn nicht gar alle Schulden bezahlen muss, je nach dem wie hoch die Raten und wie groß das Haus ist.

Zum Persönlichen:

Ich glaube, du solltest Dir erstmal klar werden, ob Du Deine Frau wirklich noch willst. Manchmal reicht Liebe allein eben nicht aus. Solltest Du sie trotz allem was sie Dir angetan hat noch wollen, dann kämpfe jetzt, sonst ist es zu spät. Aber lass Dich deswegen bite nicht wie einen Deppen behandeln und zeige ihr Grenzen auf. Wenn sie auf ihre Freiheit besteht, gewähre sie ihr, aber nicht ohne ihr den Preis dafür gezeigt zu haben.
Das alles ist natürlich nur meine Meinung.

Vielleicht ist Deiner Frau das Leben mit Dir in so festen Bahnen ( Haus, Kinder geplant, fester Job, viel Routine) einfach zu eng und sie flieht davor.
Wie dem auch sei, Du musst nicht tolerant sein, vielleicht haust Du mal mit der Faust auf den Tische und erklärst ihr, wie weh sie dir tut und verlangst eine Erklärung für ihr Verhalten. Schließlich hat sie Dich geheiratet und damit gefälligst auch Verantwortung zu übernehmen.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich meine nicht, dass Du den Macho raushängen lassen sollst, aber sie sollte Dir doch Respekt entgegenbringen oder nicht? Dazu gehört auch, dass sie sich Dir erklärt. Aus den Gründen kannst Du sehen, ob ihr diese ändern könnt. Frag sie vielleicht, ob für den Fall, dass Du bereit wärest, ihr in den Punkten, die für sie nicht in Ordnung sind, etwas zu ändern, sie auch ihrerseits bereit wäre an Eurer Beziehung zu arbeiten, was heißt, dass sie die Beziehung zu dem anderen Mann beenden muss. Vielleicht kannst Du sie auch fragen, was sie glaubt, wo sie mit dem anderen Mann in zwei Jahren steht und ob sie sich vorstellen kann, mit diesem Mann alt zu werden oder Kinder zu haben. Auch wenn die Antworten hart seien sollten und Dir weh tun, siehst Du vielleicht etwas klarer und kannst Dein Leben wieder ordnen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und konstruktive Gespräche mit Deiner Frau!
 
K

Klara Lara

Gast
hi fish,
Na ja, wenn du 'klein beigibst', wenn du dir ihr verhalten gefallen lässt... bist du leider auf dem besten weg dorthin! :(

ich präsentier dir mal die 'harte tour':
(ist eine von vielen möglichkeiten ~ du wirst die richtige entscheidung schon treffen...)

1. wechsle alle eingangsschlösser aus.
2. zeig sie wegen häuslicher gewalt an (seelische gewalt fällt auch darunter)
3. Such dir einen Anwalt, der sich im [FONT=arial,helvetica,sans-serif]GewSchG bestens auskennt.[/FONT]

4. Per Gesetz kannst du ihr dann den weiteren Zutritt zum Haus verbieten lassen - dabei spielt es keine Rolle, wem das Haus gehört (könnte sogar ihr eigenes, alleiniges haus sein! :)) wenn du konsequent bleibst, kann sie ihre sachen dann vor der haustür im Regen abholen ~ ohne euer haus je wieder betreten zu haben...

Gleichzeitig solltest du die Scheidung gut vorbereiten (ebenfalls mit erfahrenen anwälten - kann dir auch empfehlungen geben...)

Dann fällt dein Fall unter: Kurze Ehedauer (was dich begünstigen wird! hast also noch 'Glück im Unglück':))
Eine feste Maßeinheit gibt es aber hierfür nicht. 2 Jahre werden allgemein noch als kurz angesehen, 3 bis 4 Jahre hingegen nicht mehr. Gemessen wird die Zeit von der Heirat bis zur Zustellung der Scheidungsantragsschrift (also nicht die Zeit bis zur Trennung !).

Bei diesem Weg würde ich dich gerne unterstützen!

bei anderen versuchen, die deine Ehe retten wollen, mach ich das nicht - es wäre verantwortungslos von mir (wer kann schon zu einer Ehe mit einer Fremdgeherin raten? - falls deine Frau das Spiel so weitertreibt... dann ist dein Leben versaut!)

Du hast wohl mit deiner frau einfach 'pech' gehabt - die erfahrung machen leider viele männer - und jetzt zahlst du einen hohen preis dafür, nicht finanziell, nein, der emotionale Preis ist unvergleichbar höher!
dieser 'Blutzoll' wird deine seele eine weile sterben lassen: die gemeinsame, schöne zeit, erinnerungen - wie ein kleiner Tod.
Aber das Leben geht weiter, steh wieder auf - du findest schon eine Frau, die es ehrlich mit dir meint - ein mensch, der dich von herzen liebt!


wünsch dir viel glück & kraft!:)
Leo

Das mit dem Gewschg ist Quatsch, die Frau geht fremd, kein Grund sie von Rechts wegen aus der Wohnung zu schmeißen. Außerdem viel zu emotional: "Rache ist ein Gericht, das kalt serviert wird." :)
 

Rohan

Mitglied
Hallo,
Zunächst zum Finanziellen:
holla, Da kennt sich hier doch jemand mal richtig gut aus :)


Wohnt nach Auszug nur noch einer in dem Haus, nimmt die Rechtsprechung an, dass derjenige der wohnen bleibt auch den höheren Anteil, wenn nicht gar alle Schulden bezahlen muss, je nach dem wie hoch die Raten und wie groß das Haus ist.
Das bedeutet, rein taktisch gedacht, das es in so einer Situation besser ist auszuziehen, da auf diese Weise die finanzielle Belastung geringer ausfällt? Bedeutet das auch das die Partei die den höheren Schuldenanteil übernimmt auch den größeren Eigentumsanteil hat?

Grüße Rohan
 
F

fish

Gast
Hallo Gemeinde,

danke für Eure zahlreichen Ratschläge, ich werde sie beherzigen.
Zu meiner Frau: Was sie treibt, keine Ahnung - wahrscheinlich die rosa rote Brille.
Zu der A-Karte: Das ist recht einfach. Ok, Versorgung nach der Ehe kommt auf Grund der kurzen Ehedauer nicht in Frage, so der Anwalt. Problem, warum ich in jeden Fall die A-Karte habe ist: Die Finanzierung war mit dem einkommen auf beide parteien gerechnet. Da ich nicht gerade schlecht verdiene, hatten wir ein finanzielles Polster nach abzüge aller Kosten, die manche Familie mit Kinden nicht als frei verfügbares Einkommen hat. Nun stellt sich die sache so dar: Übernehme ich das Haus, ist sie fein raus. Ich kann es mir leisten, aber es wird halt knapp. Sollten dann in einem oder zwei Jahren etwas passieren, Krankheit usw. stehe ich alleine mit allen da. Verkaufe ich das Haus, klar gehen die schulden durch zwei.
 

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