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2. Abmahnung wegen Alkohol

majope695957

Mitglied
Hallo, ihr Lieben,
hab ein Riesenproblem, ich bin so eine Problemtrinkerin, d.h. ich trinke meine Ängste weg und habe nicht gemerkt, dass ich sie dadurch nur verstärkt habe.
Jetzt bin ich zum 2. mal auf der Arbeit betrunken erwischt worden.
Mein Chef gibt mir noch eine Chance, wenn ich eine Therapie mache.
Hätten sich meine Kollegen nicht so für mich eingesetzt, wäre ich weg.
Ich weiß im Prinzip, warum ich trinke. Mein Vater ist nicht mein Erzeuger und Mama war dermaßen eifersüchtig auf mich, dass sie mich permanent fertig gemacht hat, wenn Familienfeiern waren, ich habe damals (ca. 1980 ) auch geritzt, aber man kannte damals noch nicht das Wort "Borderline". Mama und ich haben uns leider nie ausgesprochen.
Sie ist Anfang 2014 gestorben und ich leide sehr. Hab mich dann 9 Monate um Papa gekümmert, der dann auch gestorben ist. Irgendwie ging es mit mir bergab, seit Mamas Krebserkrankung vor 3 Jahren bekannt wurde, sie wurde auch sehr lieb und sanft zu mir und ich hatte einfach nur panische Angst, sie zu verlieren. Dann ist es geschehen und ich habe mit Papa ein sehr intensives Verhältnis gehabt, bis er auch gestorben ist.
Ich war einfach fix und fertig, beide so schnell hintereinander verloren zu haben.
Nun bin ich 2 x erwischt worden, dass ich alkoholisiert auf der Arbeit war.
Ich weiß, dass ich eine Therapie machen muß, will es auch, weil ich weiß, dass ich meine Ängste nicht wegtrinken kann.
Drückt mir die Daumen
Danke Manu
 
Ja der Alkohol bringt mehr Probleme als das er Probleme löst,deswegen finde Ich es gut das du eine Therapie machst und wünsch dir viel Glück, Zuversicht und Mut !

MFG Ramses🙂
 
Liebe TE,

was du beschrieben hast, sind schwierige bzw. einschneidende Erlebnisse, die man nicht einfach so wegstecken kann. Wie soll man sowas verarbeiten?

Der Alkohol hat insofern als "Notmaßnahme" seinen Zweck erfüllt. Langfristig aber, hast du ja gut für dich erkannt, brauchst du Wachheit und dein volles Bewusstsein, um "in die Spur zu kommen". Du hast die Stärke dafür und kriegst das hin. Schritt für Schritt.
 
Ich finde es ehrlich gesagt ganz gut von Deinem Betrieb, daß sie Dir da auch "in den Hintern treten". Man hilft einem Menschen nicht, wenn man nur schweigt.

Ich habe großen Respekt davor, daß Du Dich Deinen Problemen stellen willst. Ich wünsche Dir von Herzen, daß Du bald einen Therapieplatz bekommst und daß Du aufhören kannst, zu trinken! Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für Deinen Weg. 🙂
 
Liebe TE: Die Daumen sind gedrückt und eine Menge positive Energie in deine Richtung unterwegs.😀
Du stehst mehr im Leben als Du selbst glauben magst, und die Tatsache, das Du Dich bereits so schonungslos selbst "begutachtet" hast, ist das bereits größte Indiz dafür, das Du auch diesen Kampf unbeschadet überstehen wirst.😀
Du hast Glück gehabt und anscheinend sehr nette Kollegen....also weisste ja, das es sich nur lohnen wird.
Das ist nämlich der Moment, an dem schwache Geister einknicken und starke Geister ihre Fesseln ablegen und sich neu definieren. Ich wünsche Dir VIEL Erfolg dabei.🙂
 

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