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19 jahre, psychisch krank, will weg von zuhause

G

Gast

Gast
hallo,

ich bin 19, wohne noch zu hause zusammen mit meinen 2 jüngeren geschwistern und meiner mutter. ich hab seit 3 jahren eine angststörung, hab daher meine freundin verloren, meine freunde...eig. mein ganzes leben, ich sitze nur zuhause und lebe virtuell, daher ensteht auf viel streit zuhause usw.

naja, gestern is es wieder mal zum streit gekommen, und sie haben mich an meine grenzen gebracht, mir is die hand gegenüber meine schwester ausgerutscht...ich bereue es und ich frag mich wie ich sowas machen konnte, vorallem vor meinem kleinen bruder der angst hatte das ich sie umbringe. meine mutter hat die polizei angerufen, die warn dann eine halbe stunde da, und ich hatte das gefühl die haben mcih mehr verstanden als meine mutter.

jedenfalls hat mir die aktion gezeigt, das ich zuhause nichtmehr leben will. die eifersucht, schuldgefühle und zu wissen was ich alles kaputt mache in der familie qäult mich ohne ende.

im moment is meine krankheit so ausgeprägt, das ich nichtmal zum friseur gehn kann..ja und bald hab ich nen termin bei der polizei...keine ahnung wie ich das schaffen soll.
ich war schon bei 5 psychologen und therapeuten 3 monate in einer klinik usw.
es hat sich jedoch über die zeit verschlimmert.

ich denke es würde mir helfen, auf eigenen beinen zu stehn und so normale sachen wie einkaufen etc. machen zu MÜSSEN.

am liebsten würde ich in einem kleinen 1 zimmer arpartment wohnen, ich hab überhaupt keine ansprüche. hauptsache mein eigenes reich, das ich wenigstens auf eine sache im leben stolz sein kann.

parallen dazu könnte ich ein einzelbetreutes wohnen beantragen, das jemand 2x in der woche kommt und mir evtl. hilft, wie auch immer. sowas hatte ich zuhause schonmal beantragt.

die frage is nur ob ich finanzielle unterstützung bekommen würde. ich kenn mcih damit nicht aus, oder is es überhaupt in erwägung zu ziehen in meiner situation?

hatte auch schon überlegt in eine therapeutische wg zu gehn, mich auch dort vorgestellt mit viel überwindung, aber die nehmen mich nicht in meiner verfassung, weil ich nicht arbeiten kann momentan, das bestätigen die ärzte auch.

ich hoffe ich hab nichts vergessen, es is soo viel passiert die 3 jahre und ich war auch schon des öfteren suizid gefährdet und bin am alkohol etc. hängen geblieben.

bitte sagt mir eure meinung dazu, stellt fragen wenn ich was vergessen habe oder so.

danke
 

Cigno

Mitglied
Ha llo
Das was Du beschreibst ist keine einfache Situation
irgenwie kenne ich das Streit mit dem ganzen Haus der Familie
Mein Rat sage deinen Leuten das es Dir lied tut und entschuldige
Dich bei Ihnen auch wenn es Ihre schuld ist .
Denke nicht mit einem Platz im Betreuten "Wohnen "
erledigen sich Deine Probleme von allein es wird Dort nur anders Schwer suche Dir Aertzt die Dich verstehen und Dir wirklich helfen
belese Dich darüber meinbe Erfahrungen sind das was man selber verstanden hat und selber getestet hat hilft am meisten
Es gibt bei Mutter Natur Tausende Medizienen die in so einer Situation
helfend wirken und maches Lindern man muss Sie nur finden
und testen .
Probiere es mit Johanniskrautextrakten das hilft und lindert manche
Angst aber eben natürlich .
Versuche aus dem Loch auszubrechen und finde Dich nicht ab mit Deinem Jetzigen Schicksal.
Ich wünsche Dir Trotzdem ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Lg Thomas:)
 
G

Gast

Gast
mittlerweile hab ich mich entschuldigt...und gemerkt ich bin wirklcih zu weit gegangen. meine schwester war im krankenhaus wegen der sache, und hat mich angezeigt. aber das is schon gut so. mir is erst 1 tag später hochgekommen, was ich eig. gemacht und gesagt hab, meine familie hat keine schuld, ICH bin schuld und ich muss sie vor mir schützen.

mir macht es angst, das ich so etwas tun konnte, ich bin eig. nicht so ein mensch, würde am liebsten im erdboden versinken.

ich hab mit ihr geredet...ich denke sie hat mich teilweise verstanden, das fass ist einfach übergelaufen und ich würde so etwas nie wieder tun.

trozdem denk ich es ändert sich hier zuhause nichts an meiner situation.

ich war bei so vielen ärzten..hab so oft meine ganze geschichte erzählt und leider, hat es nie geholfen.

manchmal will ich mich damit garnicht mehr befassen, sondern es einfach vergessen, weil ich ncihtmehr kann.

jedenfalls danke für deine antwort thomas, es is nur leider so schwer, alleine im leben die motivation zu finden aus diesem loch wieder heraus zu kommen.
ja, weihnachten wird sicher klasse jetzt :D wünsch dir ein frohes fest

würde mich natürlich über weitere antworten freuen

danke
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
wende dich an eine Lebensberatung von Caritas oder Diakonie..die können dir in praktischen Dingen helfen.
Zudem solltest du dich auf jeden Fall therapeutisch coachen lassen während der Auszugsphase, damit du Rückhalt hast und es auch wirklich durchziehst.
Gegen die Internetsucht müsstest du ebenfalls was tun.

Welche Therapien machst du derzeit? Bei Angststörung müsstest du an sich mindestens 1-2 mal die Woche zum Psychologen und zusätzlich auch medikamentös behandelt werden. Bei der Therapie nicht kleckern, sondern klotzen...hier sehr sorgfältig mitarbeiten, denn an sich sind Angststörungen recht schnell in den Griff zu kriegen...natürlich NICHT indem man sich in die Virtualität zurück zieht...PC-Sucht nährt und verstärkt eine Angststörung eher.

Du solltest ne vernünftige Tagesstruktur aufbauen...geh als erstes mal in betreutes Wohnen für psychisch Kranke...erkundige dich bei Caritas, Diakonie und Therapeuten da mal nach Möglichkeiten und dann schrittweise weiter in die Selbstständigkeit.
Viel raus unter die Leute, nach gewisser Zeit jobben, viel Sport machen, viel Training fürs Selbstbewusstsein, Kampfsport (gut gegen Ängste), Schlafhygiene, Seelenhygiene, Freundeskreis aufbauen...halt anfangen ganz normal zu leben.

Schritt für Schritt aber den ersten Schritt so bald wie möglich...folge hier deinem Instinkt dich von einem Zuhause dass mehr Belastung als Entlastung ist zu lösen.

Tyra

Johanniskraut und selber mit Medis an sich rumdoktorn ist nicht ausreichend und ggf. eher schädlich bei ner handfesten Angststörung...du gehörst in fachärztliche Behandlung und zwar umgehend. GGf. im Akutfall (in dem du derzeit offenbar bist) erst einmal einige Wochen Klinik, dann teilstationär und anschließend in betreutes Wohnen...erkundige dich da mal beim sozialpsychiatrischen Dienst und lass dich fachärztlich durchchecken und höre auf den Rat der Ärzte.
Geschichte erzählen reicht bei Weitem nicht...du wirst hart und langwierig (ggf. für einige Jahre ambulant) in Therapien arbeiten müssen um die Störung in den Griff zu kriegen.
 
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