Es gibt immer Menschen die durchs Netz fallen, aber wer sich keine Hilfe sucht, kann auch keine erwarten. Jeder ist da für sich selbst verantwortlich und die Hilfen gibt es genug. Der Übergang von der PKV zur GKV ist wirklich ein gesetzlicher Schwachpunkt, der korrigiert werden muss.
Das Sozialleistungen streng verwaltet werden und es dafür knallharte Vorgaben gibt ist richtig so. Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden und wer meint, nicht nach den Regeln spielen zu müssen indem er sich ernsthaft um Arbeit bemüht, der spielt eben nicht mehr mit. Klar ist es ätzend, wenn man trotz Arbeit auf Leistungen angewiesen ist, aber dennoch sollte man die gesellschaftliche Veratnwortung verspüren, trozdem arbeiten zu gehen, damit das Geld das der Staat dadurch einspart an anderer Stelle (z.B. Schulen, Kindergärten, Altenpflege etc) zur Verfügung steht. Mal ganz davon abgesehen, dass die SGB II Sätze für Familien ohne Kinder mehr als ausreichend sind, meine Freundin und ich leben seit zwei Jahren freiwillig mit genau diesem Geldsatz und kommen wunderbar über die Runden ohne uns gesellschaftlich zu isolieren. Für Kinder sind die Sätze jedoch zu niedrig, aber in vielen Fällen scheitert es oftmals einfach an den Ansprüchen der Personen (SGB II und neues Smartphone und Markenklamotten, ist klar...) oder an mangelndemPlanungsvermögen. Mein Vorschlag, auf Wunsch ein Haushaltsbuch an alle Leistungsempfänger auszugeben, damit man bei Geldproblemen dann gemeinsam nach Lösungen suchen kann, wurde von der Amtsleitung leider angelehnt.