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1500 infizierte Nerze in den Niederlanden werden vergast

G

Gelöscht 70579

Gast
Warum muß man irgendwas mit Glitzer oder Spitzen oder bunten Farben tragen? Könnten doch alle in alten Kartoffelsäcken herumlaufen, oder? Weil es schön aussieht.
Ist kein Argument, davon ab sieht es in meinen Augen lächerlich aus wenn Jemand in einem Dachsmantel rumläuft.
Du vergleichst hier gerade Äpfel mit Birnen, aber Verzicht liegt gerade in unserem Zeitalter nicht in der menschlichen Natur.

Wird sich aber in den nächsten Jahrzehnten drastisch verändern, die Erde hat nämlich in absehbarer Zeit keine Resourcen mehr für unsere "wichtigen Bedürfnisse", die Einschränkungen werden dann Realität und richtig heftig.
Dann geht das große Gejammer los, alle wissen es, keiner will es wissen.
Ich schließe mich da übrigens auch mit ein, ich habe mein Konsumverhalten im Allgemeinen zwar runtergeschraubt, bin aber auch nicht das was man einen Minimalisten nennt.

Und weil früher im Winter Leder das beste Mittel war um warm zu bleiben, ohne im Regen patschnaß zu werden, als es noch keinen Kunststoff gab. Leder ist wasserdicht, wenn es gut gefettet ist. Wolle oder Leinen hält zwar auch warm, durchfeuchtet aber irgendwann.
Die Betonung liegt auf WAR!
Wir reden aber vom hier und jetzt, wir hatten noch nie so viele Möglichkeiten auf Alternativen zurückzugreifen.
Ich fange jetzt nicht an aufzuzählen welche Materialien alle wasserdicht sind, sowas weißt du selbst denke ich ;)
Natürlich ist Leder ein super Material, hab ich auch immer viel von gekauft, war immer hochwertig.
Die meisten Sachen habe ich auch noch und trage ich auch auf bis es einfach unbrauchbar ist.

Es ist heute aber einfach nicht mehr nötig diese Dinge zu nutzen.
Davon ab können wir hier im Winter eh bald mit einem T-Shirt rumlaufen.
 
G

Gelöscht 70579

Gast
Im Mittelalter gab es mal ein paar "Hinrichtungen" von Tieren, zum Beispiel ein Schwein, das ein Kind getötet und teilweise aufgefressen hatte. Zuerst eine Gerichtsverhandlung mit Richter und Geschworenen und Verteidiger, Todesurteil, und dann wurde das Schwein erdrosselt und verbrannt, wie man es mit einem menschlichen Kindermörder genauso getan hätte.
Tier"hinrichtungen" sind Merkmal primitiver Kulturen, die Tieren das gleiche Rechtsverständnis andichten wie Menschen. Was natürlich totaler Humbug ist. Schweine fressen Aas und töten sogar hilflose Tiere wenn sie können, ist normal, da machen sie keinen Unterschied zwischen einem verluderten Reh und einem unbeaufsichtigten Kind, in einer Zeit in der die Schweine überall auf den Straßen herumlaufen durften.
Was genau ist jetzt der Kern dieser Aussage?
 
G

Gelöscht 70579

Gast
Gut. Kein Leder. Was sonst? Die Alternative ist Plastik bzw. Kunststoff.
Jo, Plastik.
Dann besorgt man sich eine Regenjacke die man auch über seine nicht Wasserdichten Jacke zieht, die hält bei guter Pflege auch lange.
Wenn man sich keine Kunstpelze gönnt kann man mit den Resourcen auch sparsam umgehen.
Aber das äußere Erscheinungsbild hat ja oberste Priorität.

Wenn du mir damit jetzt sagen möchtest das der Prozess vom Hautabziehen bis zur Lederjacke im Einzelhandel umweltfreundlicher ist als Plastik kann ich dir nicht zustimmen.
Alleine die Haltung inkl. Schlachtung des Tieres ist schon sau schädlich.

In meinen Augen gibt es da keine Zauberformel.
Ist wie in der Politik, da kannst du auch nur zwischen Reissnagel und Kneifzange wählen ;)
 

Daoga

Urgestein
Davon ab können wir hier im Winter eh bald mit einem T-Shirt rumlaufen.
Woraus werden denn T-Shirts gemacht? Häufig aus Baumwolle, und die ist extrem umweltschädlich, obwohl Naturprodukt, weil die Baumwollpflanzen extrem viel Wasser brauchen und dazu Pestizide, um diverse Schädlinge abzuwehren. Russland hat sich mit dem Baumwollanbau den Aralsee praktisch kaputtgemacht, weil zu viel Wasser für Bewässerungsmaßnahmen abgezogen wurde, und die Pestizide alle in den See gespült wurden. http://www.baumwoll-seite.de/Baumwolle/aralsee.html
Da ist es glatt egal, ob man aus Kunstfasern jetzt Kunstpelz oder doch lieber Nylonstrümpfe oder atmungsaktive Outdoor-Mode herstellt.
 

Daoga

Urgestein
Es gibt noch andere Schlachthöfe, und zumindest Kühe lassen sich eine Weile zurückhalten. Schweine allerdings werden "übergewichtig" und zu groß, da sie heutzutage bereits in jungem Alter geschlachtet werden, wenn das gewünschte Verhältnis Fett/Fleisch genau die richtige Menge hat. Ab einem bestimmten Alter setzen sie mehr Fett, weniger Fleisch an, dafür kriegt der Bauer weniger bezahlt, obwohl er die Tiere bis zum Schlachten genauso füttern muß, er zahlt also drauf.
 

Daoga

Urgestein
Allerdings dürfen Schweine, anders als Kühe, auch außerhalb eines Schlachthofs, in Hofschlachtung, verwertet werden. Viele Bauern sind darauf nur nicht mehr eingerichtet und kriegen dadurch jetzt Probleme.
 
A

Alböguhl

Gast
Also werden die auch keine weiteren Tiere anfüttern wollen, bzw. die Kosten oder Zeitaufwand im Verhältnis zum Gewinn dürften sich nicht mehr rechnen. daher wird weniger Fleisch angeboten, für Vegetarier-Vertreter sicher ein Siegeszug.
50 % unser Schlachtungen von Schweinen werden exportiert, mehr ist angedacht.
Die Nachfrage in China nach deutschem Schweinefleisch hat deutlich zugelegt.
Da lohnt sich jedes Schwein zu mästen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Wer sich etwas mehr Tiefe zumuten möchte,
kann diesen Artikel von Hilal Sezgin lesen –
von ihr auch lesenswert der Bestseller "Art-
gerecht ist nur die Freiheit":

Ein Zitat aus dem Artikel zur Einstimmung:
"Wie verkraften eigentlich Menschen, die im Akkord töten müssen, all diese Gewalt und das Blut? Sind sie total "abgebrüht" (zugegebenermaßen ein irritierender Ausdruck vor dem Hintergrund, dass Schweine zum Entfernen der Borsten abgebrüht werden) oder umgekehrt gar "traumatisiert", wie manche Außenstehende vermuten?" (...)
"Um herauszufinden, worauf sich das "Abgebrühtsein" erstreckte, fragte Sebastian, ob sich die Schlachter auch vorstellen könnten, Hunde zu schlachten. Dies lehnten sie ab."
 
G

Gelöscht 114478

Gast
Mir fehlen allmählich die Worte..... Aber ich frage mich ehrlich gesagt auch, was da in China eigentlich los ist, dass dort Covid19 ausbricht, danach die Mutation desselben und nun auch noch eine Form der Schweinepest, die das, was man (leider) bisher kennt, bei weitem übersteigt und zu einer weiteren Pandemie führen könnte.....
Da stimmt doch grundlegend etwas anderes nicht, etwas, das über eine schlechte Tierhaltung bei weitem hinausgeht.....
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Mir fehlen allmählich die Worte..... Aber ich frage mich ehrlich gesagt auch, was da in China eigentlich los ist, dass dort Covid19 ausbricht, danach die Mutation desselben und nun auch noch eine Form der Schweinepest, die das, was man (leider) bisher kennt, bei weitem übersteigt und zu einer weiteren Pandemie führen könnte.....
Da stimmt doch grundlegend etwas anderes nicht, etwas, das über eine schlechte Tierhaltung bei weitem hinausgeht.....
Je enger Mensch und Tier zusammenleben, desto
höher die Chance, dass Viren überspringen und
sich neue Wirte suchen. Das geht seit über 10.000
Jahren so, seit unsere Vorfahren auf die dumme
Idee kamen, den Tieren ihre Freiheit zu nehmen,
um sie besser ausnutzen zu können.

Andere Viren springen auf Menschen über, weil
Wildtiere gegessen werden, die zuvor über Gene-
rationen ohne Kontakt im Urwald gelebt und dort
gegen viele Viren immun geworden sind, z. B. die
Fledermäuse oder auch Affen.
 

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