bei uns ruft die schwiegermutter an, auf amerika hat man atombomben geworfen, alles in schutt und asche.
habe dann den fernseher angemacht und geseehn, wie die türme eingestützt sind. auf perfide art fand ich es spannend, so richtig begriffen habe ich es nicht.
auch diezeit danach war surreal. überall solidaritäts-t-shirts, die überlegung, die french fries in freedom fries um zu benennen....
ich war ein paar jahr vorher mal im WTC gewesen, in einiger entfernung steht eine alte kirche mit einem alten friedholf, so aus dem 16. jhrd., sieht ziemlich komisch aus zwischen allen den modernen häusern.
die kirche hat komischerweise nichts abbekommen.
vor ein jahren war ich nun an der gedenkstätte, dort, wo das wasser in die löcher stürzt, über herum standen eltern mit ihren kids und haben ihnen erzählt, wie sie es damals empfunden haben...
so, wie am grab von jfk, da steht auch immer jemand, meist ein veteran, und erzählt, wie er es damals empfunden hat.
die kirche am ground zero steht immer noch, kleiner garten mit verwitterten grabsteinen, steht man da drin, sieht man durch die häuserschlucht, durch die die feuerwalze damals tobte, das neue gebäude, das one world.
also hier müsste man sich dann umdrehen, dann kommt eine kreuzung dann eine stichstraße und dann sieht man den new guy in town.