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100.000 Eur schulden. Wie komme ich da runter? 😢😢😢

W

Wolfi13

Gast
Durch Weiterspielen kommst du jedenfalls nicht von deinen Schulden runter
Im Gegenteil. Such dir noch einen Nebenjob, damit du deine Schulden abzahlen kannst.
 

einmalig50

Mitglied
Das mache ich schon. Zur Zeit habe ich einen gute Arbeitsstelle, und in der ich für die Verhälnisse in meinem Land gut verdiene 1200 eur. Nur ist auch wegen der Koronakrise diese Arbeit gefährdet. Ich würde gerne mehr verdienen, aber das ist in meinem Land nicht möglich mit einem Gymnasium Abschluss. Ich dachte auch schon ans auswandern, aber wo auch immer ich gehen sollte, bis ich dann Miete gezahlt habe und alle Nebenkosten und auch von etwas leben muß. würde mir wahrscheinlich weniger Geld bleiben als hier.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Ich bin meine Sucht nicht los. Der Druck um Geld zu bekommen, um meine Schulden zu begleichen ist groß. Mann verliert ja nicht nur in der Spielhalle.



Ich habe mich bei der Hilfe für Spielsüchtige gemeldet, aber es kostet Geld, und das nicht wenig. Man hat mir geraten ich sollte in eine Tagesklinik gehen... von 9 - 13 Uhr. Da war ich gleich dagegen. Erst ist es sehr teuer, dann bin ich nicht den ganzen Tag dort aber lange genug um keine andere Arbeit tun zu können um Geld zu verdienen. Eine Gruppe wie "die anonymen Spielsüchtigen" gibt es in meiner Stadt auch, aber auch diese treffen sich 1x pro Woche auf 1 Stunde und es kostet 70 eur (4 Sitzungen im Monat). Ich habe aber einen Termin beim Psychiater wegen meiner Depressionen.
Stimmt. Du bist suchtkrank.
Und die Aussage, man würde nicht nur verlieren, ist der typische Satz eines Spielers.

Die vermeintlichen Gewinne zwischendurch sind nur dazu da, Dich angefixt zu halten, die Sucht zu befeuern. Mehr nicht.
In Summe verlierst Du.
Und das weißt Du auch.

Der gesunde Verstand würde eine einfache Rechnung aufmachen, Plus und Minus gegenüberstellen und sich bewusstmachen, dass unter dem Strich immer ein Minus herauskommt.
Und somit würde er dieses Spiel lassen.

Der kranke Verstand macht die gleiche Rechnung auf, kommt zum selben Ergebnis, zieht aber nicht den richtigen Schluss daraus, sondern fängt an mit "ja, aber...".
Ausreden. Sich und anderen in die Tasche lügen.
Es gibt kein Aber.



Bei der Hilfe für Spielsüchtige ist Dein verdientes Geld sinnvoller angelegt als in der Spielhalle.
Und das weißt Du auch.

Machst Du weiter wie bisher, wirst Du kaum etwas zurückzahlen, aber noch weiter Schulden aufbauen.

Machst Du vorläufig das Minimum, gehst zu den Treffen, kostet das nicht sehr viel, stützt Dich aber hoffentlich etwas.

Wäre es denkbar, dass Du mit einem Teilzeitjob nachmittags plus Samstags die Klinik und Dein Leben finanzieren kannst?
Dann könntest Du dort Therapie machen und so vielleicht Deine Sucht in den Griff bekommen.
In dieser Zeit wären keine Rückzahlungen möglich.
Danach würdest Du weiter zu den Treffen gehen und wieder mehr arbeiten. Ab dann wären monatliche Rückzahlungen möglich.

Die Depression muss unabhängig davon auch behandelt werden.
 
G

Gelöscht 86791

Gast
Kannst Du ausrechnen, wieviel Geld Dir momentan im Monat nach Abzug aller notwendigen (!) Kosten bleibt? Danach könntest Du Dir eine Art Schuldentilgungsplan erstellen.
Das bedeutet dann aber auch, dass Du für viele Jahre auf jeglichen Luxus verzichten müsstest und tatsächlich nur das nötigste für Dich selbst ausgibst.
Wenn Du auf diese Art jedes Jahr z.B. 10.000€ sparen könntest, wärst Du in 10 Jahren schuldenfrei.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Das ist mir klar. Ich muß aber irgenwie einen Plan haben an den ich mich halten kann, der mir den Stutz und die Sicherheit gibt das ich meine Schulden zurückzahlen werde. Wenn ich diesen Plan nicht habe, habe ich Angst das ich immer wieder einen Rückfall haben werde. Wenn ich nicht weiß woher ich das Geld für meine Schulden kommt, habe ich Angst das ich wieder das Bedürfnis haben werde es an der falschen Stelle zu suchen. 😔
Darum war ja auch meine Frage gestellt, wie komme ich von meinen Schulden runter.

Du lügst Dir etwas vor.

Würdest Du mir einem Schlag alle Deine Schulden loswerden, würde das gar nichts an Deinem Suchtverhalten ändern.
Du würdest spielen.
Nur eben leichteren Herzens spielen. Für eine Weile. Bis Du einen Schuldenberg vor Dir hast, der Dich zwingt etwas aufzuwachen.

Das sind mehrere Baustellen.

Die Depression.

Die Spielsucht.

Die Schulden.

Wären die Schulden weg, wäre der Rest dennoch weiter da.

Du wirst an allen Punkten arbeiten müssen.
 

einmalig50

Mitglied
Stimmt. Du bist suchtkrank.
Und die Aussage, man würde nicht nur verlieren, ist der typische Satz eines Spielers.

Die vermeintlichen Gewinne zwischendurch sind nur dazu da, Dich angefixt zu halten, die Sucht zu befeuern. Mehr nicht.
In Summe verlierst Du.
Und das weißt Du auch.

Der gesunde Verstand würde eine einfache Rechnung aufmachen, Plus und Minus gegenüberstellen und sich bewusstmachen, dass unter dem Strich immer ein Minus herauskommt.
Und somit würde er dieses Spiel lassen.

Der kranke Verstand macht die gleiche Rechnung auf, kommt zum selben Ergebnis, zieht aber nicht den richtigen Schluss daraus, sondern fängt an mit "ja, aber...".
Ausreden. Sich und anderen in die Tasche lügen.
Es gibt kein Aber.



Bei der Hilfe für Spielsüchtige ist Dein verdientes Geld sinnvoller angelegt als in der Spielhalle.
Und das weißt Du auch.

Machst Du weiter wie bisher, wirst Du kaum etwas zurückzahlen, aber noch weiter Schulden aufbauen.

Machst Du vorläufig das Minimum, gehst zu den Treffen, kostet das nicht sehr viel, stützt Dich aber hoffentlich etwas.

Wäre es denkbar, dass Du mit einem Teilzeitjob nachmittags plus Samstags die Klinik und Dein Leben finanzieren kannst?
Dann könntest Du dort Therapie machen und so vielleicht Deine Sucht in den Griff bekommen.
In dieser Zeit wären keine Rückzahlungen möglich.
Danach würdest Du weiter zu den Treffen gehen und wieder mehr arbeiten. Ab dann wären monatliche Rückzahlungen möglich.

Die Depression muss unabhängig davon auch behandelt werden.
Ich weiß das ich süchtig bin und das ich das verhalten eines süchtigen habe. Ich habe mich über das Internet erkundigt, darüber gelesen und mir meiner Ärztin gesprochen.
In diesen Tagen ist es schwierig überhaupt einen Job zu bekommen, wenigstens in Kroatien ist es so. Die Koronakrise hat es uns nicht veinfacht. Es ist nur schwerer geworden, und einen so gut bezahlten Job finde ich nicht nochmal. Den Job brauche ich. Ich muß aber auch ehrlich zugestehen das ich Angst habe in die Behandlung in eine Tagesklinik zu gehen. Es bleiben einfach zu viel freie Zeit die mich auf blöde Gedanken bringen könnten. Wenn es eine geschlossene Klinik sein würde, die dich wieder lehrt wie man mit Geld umgeht, in der man auch arbeiten würde, auch wenn es sozialhilfe für andere Bedürftigte wäre... die Gedanken wieder umzustellen, aber auch eine Routine zu bekommen um die Spielhallen nicht mehr zu bemerken. Verstehst du was ich meine?
 

einmalig50

Mitglied
Kannst Du ausrechnen, wieviel Geld Dir momentan im Monat nach Abzug aller notwendigen (!) Kosten bleibt? Danach könntest Du Dir eine Art Schuldentilgungsplan erstellen.
Das bedeutet dann aber auch, dass Du für viele Jahre auf jeglichen Luxus verzichten müsstest und tatsächlich nur das nötigste für Dich selbst ausgibst.
Wenn Du auf diese Art jedes Jahr z.B. 10.000€ sparen könntest, wärst Du in 10 Jahren schuldenfrei.
Jetzt bin ich auf Kurzarbeit, das heißt mir bleibt eigentlich gar nichts übrig da ich nur 500 eur bekomme.
Ein Abzahlungsplan ist wirklich notwendig, auf jeden Fall.
 

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