Die Beschreibung deiner Situation lässt bei mir sämtliche Alarmglocken schrillen.
Uri hat recht: Du musst den Vater deines Kindes mit ins Boot holen.
Ich weiß nicht, wie gut ihr noch miteinander könnt, aber ihr müsst euch auf jeden Fall zusammenraufen. Eine Wohnung hast du ja, wenn ich das richtig verstanden habe.
Das Jugendamt will sehen, dass es dem Kind gut gehen wird. Dazu bedarf es gewisser Voraussetzungen:
Eine ausreichend große Wohnung mit eigenem Zimmer für das Kind.
Die Wohnung sollte immer in einem ordentlichen Zustand sein.
Finanzielle Sicherheit, d.h. einer muss einer geregelten Arbeit nachgehen, sodass regelmäßiges Einkommen vorhanden ist.
Kein Streit und keine Unstimmigkeiten zwischen den Eltern.
Kein Alkohol, keine Drogen und keine psychischen Auffälligkeiten.
Keine Gewalt.
Ich weiß nicht, wie gut du dich noch mit dem Vater deines Kindes verstehst, aber um eures Kindes willen solltet ihr versuchen, wieder miteinander klar zu kommen. Vielleicht sogar ein Neustart eurer Beziehung? Denn für eine gedeihliche Entwicklung brauchen Kinder BEIDE Elternteile. Das ist wissenschaftlich erwiesen, dem Jugendamt allerdings völlig gleichgültig.
Wenn die Wohnung wirklich nicht bis zur Geburt fertig ist, ist das Mutter-Kind-Heim vielleicht nicht die schlechteste Idee. So lange, bis die Wohnung fertig ist. Je eher, desto besser.
In Deutschland hat sich eine milliardenschwere sogenannte Helferindustrie entwickelt, deren Umsätze kontinuierlich wachsen. Es besteht ein finanzielles Interesse daran, Kinder aus ihren Familien zu reißen und in ein Heim oder in eine Pflegefamilie zu geben. Neuerdings bringen sogar lokale Tageszeitungen Artikel, in denen das Jugendamt Pflegefamilien sucht, was bedeutet, dass die Zahl der Inobhutnahmen stetig steigt. Ich kenne eine Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe, die sich ständig vergrößert, ständig neue Gebäude mit neuen Heimplätzen erwirbt. Die brauchen natürlich "Kundschaft", und die besorgt ihnen das Jugendamt, mit welchem sie eng zusammenarbeiten. Finanziert wird das zu einem großen Teil von der Kommune, deren Ausgaben für Kinder- und Jugendhilfe nach SGB VIII natürlich von Jahr zu Jahr steigen.
Als Lektüre empfehle ich Dir (und allen hier) die Website "Die Familie und ihre Zerstörer", damit ihr einen Eindruck davon gewinnt, was in Deutschland abläuft.
Gerne dürft ihr auch nach den Begriffen "Helferindustrie" und "Jugendamt" im Zusammenhang mit "Kinderklau" googeln.
Wie das Jugendamt agiert, gegen Recht und Gesetz verstößt, mit Lügen, Halbwahrheiten und Verdrehungen operiert oder auch mit Ignorieren von Einwänden, all das durfte ich am eigenen Leib erfahren. Und wie die Verfehlungen des Jugendamtes von oben gedeckt werden, vom Dienstherrn und sogar vom Bürgerbeauftragten des Bundeslandes.
Du musst jetzt schnell handeln.
Und ich hoffe, dass das Jugendamt nicht auf die Idee kommt, ein psychologisches Gutachten über dich erstellen zu lassen. Das kannst du verweigern, was dir vom Jugendamt dann allerdings als mangelnde Kooperationsbereitschaft ausgelegt wird.