T
the great escape
Gast
Wie gerne würde ich meinem Leben ein Ende setzen. Mich endlich befreien von meinen immer wiederkehrenden, selbstbemitleidenden und -zerstörenden Gedanken.
Ich schreibe nicht um Hilfe und Tips zu bekommen. Schon oft schrieb ich meine Gedanken anderen Personen nieder. Ich weiß sehr wohl um die angebotene Hilfsbereitschaft, die mir daraufhin entgegenkam. Darüber war ich immer sehr dankbar! Doch sie konnten nicht helfen, meine Probleme, die ich mit mir selbst hatte und habe, zu ändern bzw. sie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Warum schreibe ich dann? Will ich Mitleid? Vermutlich. Schlecht, ich weiß.
Ich texte hier aus Langeweile. Eigentlich sollte ich mit Freunden ausgehen, oder zumindest am Schreibtisch sitzen und lernen. Aber ich bin kein bißchen motiviert. Zu nichts. Nicht mal zum essen. Vielleicht hilft es wieder, mir ein wenig Zeit zu nehmen, zu reflektieren, nachzudenken und passende Worte für die Umstände zu finden und diese aufzuschreiben. Das tat es schon öfter.
Keine Frage, ich leide an Depressionen. Wem (dem äußeren Anschein nach) mir nichts dir nichts mitten in der Öffentlichkeit die Tränen in die Augen schießen, der hat auf jeden Fall die falschen Gedanken. Wenn ich mich in diesen, wie ich es sage, mit mir selbst unterhalte, erhalte ich breite Zustimmung. Seit Jahren und m.M. nach immer mehr. (Ach was, das ist der Grund für meine Depression)
Warum ist das so? Warum ändert sich das nicht? Was muss, soll, kann ich tun?
Niemand kann mir diese Fragen beantworten. Sie erscheinen mir mittlerweile wie verzweifelte Fragen, gar Hilferufe, die ich gen Himmel schicke. (Muss ich erst Sonntag morgens in die Kirche...?)
Immer wieder schlafe ich ein, wache wieder auf, in der Hoffnung es wird sich schon alles erübrigen, von ganz alleine.
Ich wünschte, und das ist wohl mein allerschwerster Brocken den ich im Herzen trage, ich hätte jemanden, jemanden Besonderes, das perfekte Gegenüber, mit der ich über alles reden kann. Jemanden der mir hilft mein Selbstbewusstsein aufzurichten und der ich es zu verdanken habe keinen Trübsal mehr zu blasen...
Es macht mich fertig! Wielange schon sitze ich hier alleine, Tag um Tag, Jahr für Jahr vergeht...
Nur an guten Tagen ist diese Einsamkeit zu ertragen. Doch wehe es ist einer schlechter. (Wo sind die Antidepressiva???)
Ich kann nicht glücklich werden, ohne diese, meine innersten Sehnsüchte, darunter auch der des Geschlechtsverkehrs, erfüllt zu haben. Eine gefühlvolle Umarmung, ein liebevoller Kuss, die Wärme und Nähe eines anderen Menschen; die LIEBE eines anderen Menschen - daran nicht teilhaben zu dürfen, ist ein so unvorstellbar großer Schmerz...
Da bleibt es nicht aus an seiner Menschlichkeit (und Männlichkeit) zu zweifeln.
Dabei gibt es eigentlich keinen Grund sich zu beschweren. Ich lasse niemanden wissen wie es mir tatsächlich geht und versuche mir nichts anmerken zu lassen. Das klappt auch ganz gut, denn ich kann trotz meiner Misere lachen und witzig sein anstelle ständig bedröppelt drein zu schaun. Auch kann ich durchaus ein Interesse des anderen Geschlechts feststellen, nur wenn ich es nicht schaffe, jemanden an mich ran zu lassen, bringt mir das auch nichts.
Gibt´s hier irgendwo ´ne Anleitung???
Im Grunde genommen habe ich schon längst beschlossen,...
Aber ich kann momentan nicht. Was würde ich meiner Familie damit antun?! Meine Mutter würde das nicht verkraften. Sie ist zu sensibel und mit solch einem Vorhaben würde ich ihre bzw. die Existenz meiner Eltern bedrohen, da sie beide selbständig sind.
Habe schon überlegt ihnen davon zu erzählen, aber davor habe ich Angst. Soll ich ihnen sagen das dies die richtige Entscheidung (für mich) ist; ihnen mögliche Selbstschuldzuweisungen im vornherein abnehmen?
Oh man! Als ob das Leben nicht schon ungerecht genug wäre, man kann sich noch nicht mal in Ruhe...
Ich schreibe nicht um Hilfe und Tips zu bekommen. Schon oft schrieb ich meine Gedanken anderen Personen nieder. Ich weiß sehr wohl um die angebotene Hilfsbereitschaft, die mir daraufhin entgegenkam. Darüber war ich immer sehr dankbar! Doch sie konnten nicht helfen, meine Probleme, die ich mit mir selbst hatte und habe, zu ändern bzw. sie aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Warum schreibe ich dann? Will ich Mitleid? Vermutlich. Schlecht, ich weiß.
Ich texte hier aus Langeweile. Eigentlich sollte ich mit Freunden ausgehen, oder zumindest am Schreibtisch sitzen und lernen. Aber ich bin kein bißchen motiviert. Zu nichts. Nicht mal zum essen. Vielleicht hilft es wieder, mir ein wenig Zeit zu nehmen, zu reflektieren, nachzudenken und passende Worte für die Umstände zu finden und diese aufzuschreiben. Das tat es schon öfter.
Keine Frage, ich leide an Depressionen. Wem (dem äußeren Anschein nach) mir nichts dir nichts mitten in der Öffentlichkeit die Tränen in die Augen schießen, der hat auf jeden Fall die falschen Gedanken. Wenn ich mich in diesen, wie ich es sage, mit mir selbst unterhalte, erhalte ich breite Zustimmung. Seit Jahren und m.M. nach immer mehr. (Ach was, das ist der Grund für meine Depression)
Warum ist das so? Warum ändert sich das nicht? Was muss, soll, kann ich tun?
Niemand kann mir diese Fragen beantworten. Sie erscheinen mir mittlerweile wie verzweifelte Fragen, gar Hilferufe, die ich gen Himmel schicke. (Muss ich erst Sonntag morgens in die Kirche...?)
Immer wieder schlafe ich ein, wache wieder auf, in der Hoffnung es wird sich schon alles erübrigen, von ganz alleine.
Ich wünschte, und das ist wohl mein allerschwerster Brocken den ich im Herzen trage, ich hätte jemanden, jemanden Besonderes, das perfekte Gegenüber, mit der ich über alles reden kann. Jemanden der mir hilft mein Selbstbewusstsein aufzurichten und der ich es zu verdanken habe keinen Trübsal mehr zu blasen...
Es macht mich fertig! Wielange schon sitze ich hier alleine, Tag um Tag, Jahr für Jahr vergeht...
Nur an guten Tagen ist diese Einsamkeit zu ertragen. Doch wehe es ist einer schlechter. (Wo sind die Antidepressiva???)
Ich kann nicht glücklich werden, ohne diese, meine innersten Sehnsüchte, darunter auch der des Geschlechtsverkehrs, erfüllt zu haben. Eine gefühlvolle Umarmung, ein liebevoller Kuss, die Wärme und Nähe eines anderen Menschen; die LIEBE eines anderen Menschen - daran nicht teilhaben zu dürfen, ist ein so unvorstellbar großer Schmerz...
Da bleibt es nicht aus an seiner Menschlichkeit (und Männlichkeit) zu zweifeln.
Dabei gibt es eigentlich keinen Grund sich zu beschweren. Ich lasse niemanden wissen wie es mir tatsächlich geht und versuche mir nichts anmerken zu lassen. Das klappt auch ganz gut, denn ich kann trotz meiner Misere lachen und witzig sein anstelle ständig bedröppelt drein zu schaun. Auch kann ich durchaus ein Interesse des anderen Geschlechts feststellen, nur wenn ich es nicht schaffe, jemanden an mich ran zu lassen, bringt mir das auch nichts.
Gibt´s hier irgendwo ´ne Anleitung???
Im Grunde genommen habe ich schon längst beschlossen,...
Aber ich kann momentan nicht. Was würde ich meiner Familie damit antun?! Meine Mutter würde das nicht verkraften. Sie ist zu sensibel und mit solch einem Vorhaben würde ich ihre bzw. die Existenz meiner Eltern bedrohen, da sie beide selbständig sind.
Habe schon überlegt ihnen davon zu erzählen, aber davor habe ich Angst. Soll ich ihnen sagen das dies die richtige Entscheidung (für mich) ist; ihnen mögliche Selbstschuldzuweisungen im vornherein abnehmen?
Oh man! Als ob das Leben nicht schon ungerecht genug wäre, man kann sich noch nicht mal in Ruhe...