Was mir geholfen hat?
Die Erkenntnis, dass alles seine Zeit hat.
Das man im Laufe des Lebens wächst, mit den Herausforderungen und Stolpersteinen, welche einem begegnen.
Das man manche Dinge nicht erzwingen kann.
Ich akzeptiere mein allein sein, akzeptiere was ist und tue Dinge, die mir gut tun, die mich stärken.
Ich war Zeit meinen Lebens eine Einzelgängerin.
Hatte mein Mann und meinen Sohn, zeitweise haben mich Freundinnen begleitet. Aber fast keine ist heute mehr da.
Das hat mit meinem Wachsen, mit meinem Verändern zu tun.
Denn ich habe mich weiterentwickelt, gelernt "ich" zu sein, authentisch. Nicht immer nur für andere da zu sein, nicht den Erwartungen zu entsprechen, sondern das zu machen, wonach mir ist, was ich als richtig erachte.
Und dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass es authentische Menschen schwer haben in der Gesellschaft, man ist schneller einsam.
Denn man eckt an, sagt was man denkt, der Humor ist falsch, man ist zu viel, zu fröhlich, zu hiplelig, zu unangepasst,zu wenig, nicht genug,.... Für manche zu unangenehm.
Ich bin ein aufgeschlossener Mensch, der offen auf andere zu geht, aber ich verbiegen mich nicht mehr für andere.
Menschen zu finden, die damit zurecht kommen, ist in unserer schnelllebigen Wegwerfgesellschaft gar nicht so einfach.
Mittlerweile lasse ich Begegnung einfach auf mich zu kommen, ohne Erwartungen. Wenn sich dann etwas Gutes ergibt, freue ich mich und nehme es einfach an.