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Ein Mensch, der im Sterben mehr lebte als ich im Leben

@FLoki979 ich muss auch sagen ich finde es generell quatsch, das eigene Leid mit dem von anderen zu vergleichen. Es ist ja nichts, was man eindeutig quantifizieren und vergleichen kann. Leid ist auch sehr subjektiv, also zwei Menschen mit der gleichen Krankheit können das Leid dabei sehr unterschiedlich empfinden. Abgesehen davon ist es ja auch kein Wettbewerb oder so und es hilft niemandem.
ja ne, ich würde auch sagen, da ich das genauso sehe und empfinde, wie Du, dass sozusagen eher eine Befürchtung hinter meinem Beitrag gesteckt haben könnte, Du könntest das vielleicht gemacht haben. Super, dass Du das auch nicht machst.
 
Ma kann auch um den heißen Brei ans Ziel kommen 😀
Haha, na wenigstens fragst du, ohne mich sofort zu verurteilen und darauf zu beharren. Finde ich gut! 😉 Es sollte mehr Menschen wie dich geben, die Meisten sind gefühlt sehr schnell im Verurteilen und stecken ihre Mitmenschen vorschnell in irgendwelche Schubladen.

Ich habe viele solcher Menschen aus meinem Leben verbannt, da bleibe ich lieber alleine. Ich pflege nur noch Kontakt und Freundschaften zu Menschen, die mir gut tun, die gut drauf und positiv und unkompliziert sind. Ehrlichkeit finde ich auch sehr wichtig, ebenso wie Empathie und eine gewisse Herzlichkeit.
 
Haha, na wenigstens fragst du, ohne mich sofort zu verurteilen und darauf zu beharren. Finde ich gut! 😉 Es sollte mehr Menschen wie dich geben, die Meisten sind gefühlt sehr schnell im Verurteilen und stecken ihre Mitmenschen vorschnell in irgendwelche Schubladen.

Ich habe viele solcher Menschen aus meinem Leben verbannt, da bleibe ich lieber alleine. Ich pflege nur noch Kontakt und Freundschaften zu Menschen, die mir gut tun, die gut drauf und positiv und unkompliziert sind. Ehrlichkeit finde ich auch sehr wichtig, ebenso wie Empathie und eine gewisse Herzlichkeit.
ja, ich auch, finde das auch mehr als unangenehm
 
Ich war heute auch 2 Stunden spazieren in der Natur, das ist ein Ausgleich. Habe ich auch zu selten gemacht in den letzten Tagen.
Prima 👍😎
Ich muss mich dafür auch immer wieder aufraffen und "treten", aber es lohnt sich immer. 🙂

Ja ich werde meine Therapeutin auch danach fragen. Es gibt glaube ich eine ambulante Gruppe für Mediensüchtige, Spielsüchtige und Sexsüchtige. Da stellt sich die Frage in welche Gruppe ich soll. Es gibt auch eine Klinik in der die das komisch unterteilen.
Ja genau, frag sie mal.
Das kann ich natürlich schwer einschätzen, aber was sagt Dir am meisten zu? Meint, wo ist der Leidesdruck am größten? Das würde ich nehmen.
Es kann doch auch parallel laufen. Klinisch und Ambulante Gruppe.
Auch daraus können sich Freundschaften entwickeln.
 
Ich dachte ja ich habe sie gefunden, ziemlich genau vor einem Jahr. Sie wollte mich mehr als alles andere auf der Welt (das waren ihre Worte), doch ich habe sie wieder und wieder enttäuscht, eben wegen meiner Sucht und Sexualität. Ich vermisse sie immer noch so sehr, wir waren wie Seelenverwandte. Sie wusste Dinge, die sonst niemand weiß und hatte selber einmal die gleiche, sehr seltene Phobie wie ich. Das war alles kein Zufall mehr. Ich habe es bis heute nicht überwunden. Irgendwie bezweifle ich, dass ich nochmal so eine Frau kennenlerne. 😢
Dann gehe Deine Sucht zuerst an.
 
Achso ja das tut es, das ist lieb von dir, vielen Dank ☺️ Wie kommt es, dass du mich verstehst, hast du etwas ähnliches erlebt oder gefühlt oder tust es vielleicht immer noch ?
Hallo, sorry, dass ich erst jetzt antworte. Ich hatte am Mittwoch den Text schon fast fertig und dann war er weg. Und ich habe für die Antwort Ruhe und Zeit gebraucht, weil es ja doch ein ernstes Thema ist.

Das, was ich nachfolgend von dir zitiere, kenne ich auch so oder ähnlich.
Denn mir wurde schmerzhaft klar, dass ich selbst mein Leben nie wirklich gelebt habe.

Es gab schon Zeiten, in denen ich gelebt habe. Mit so 18 und Anfang/Mitte 20, als ich abends noch weggegangen bin und noch gut gesund war.

Ich funktioniere – aber ich lebe nicht.

Ich habe jahrelang funktioniert anstatt zu leben und Lebendigkeit zu fühlen und zu erleben. Ich habe auf der Arbeit funktioniert z.B. und war für anderes zu erschöpft.

Ich habe meine Jugend, meine besten Jahre, meine Chancen vergeudet.

Das habe ich sowieso. Ich habe es nicht hinbekommen Freundschaften in/aus jungen Jahren zu pflegen und aufrecht zu erhalten und einen Freund (Partner) zu finden. Dadurch bin ich heutzutage sehr allein.

Ich trauere um mich. Um das Leben, das ich nie geführt habe. Um die Zeit, die nie wiederkommt.

Ich trauere auch um nicht gelebtes Leben. Und darum, dass ich die Freundschaften von früher nicht mehr habe. Und vieles nicht im Leben (erreicht) habe, was ich mir für das Leben gewünscht habe, wie z.B. eine Beziehung zu haben und mehr schöne Momente und Erlebnisse zu sammeln.
 
Ich möchte deine Hoffnung mit einer homepage von Philip Mickenbacher unterstützen, der ein ähnliches Schicksal durchlitt:

Schön dass du über Philipp Mickenbecker schreibst. Er war damit wie er mit seiner Krebserkrankung umgegangen ist, und auf seinem letzten Lebensweg wirklich ein unheimliches Zeugnis!
Er hatte überhaupt keine Angst vorm Sterben, weil er Christ war, Jesus geliebt hat, und wusste, dass sein Leben wenn er diese Erde verlässt nichts zu Ende ist, sondern erst richtig beginnt.
Seine Freunde haben auf YouTube einige Zeugnisse von seiner letzten Zeit ins Internet gestellt.
Wenn man weiß dass nach diesem Leben nicht alles zu Ende ist, und wohin man geht, ist das der größte Trost den man haben kann.
 
Hallo, sorry, dass ich erst jetzt antworte. Ich hatte am Mittwoch den Text schon fast fertig und dann war er weg. Und ich habe für die Antwort Ruhe und Zeit gebraucht, weil es ja doch ein ernstes Thema ist.

Das, was ich nachfolgend von dir zitiere, kenne ich auch so oder ähnlich.


Es gab schon Zeiten, in denen ich gelebt habe. Mit so 18 und Anfang/Mitte 20, als ich abends noch weggegangen bin und noch gut gesund war.



Ich habe jahrelang funktioniert anstatt zu leben und Lebendigkeit zu fühlen und zu erleben. Ich habe auf der Arbeit funktioniert z.B. und war für anderes zu erschöpft.



Das habe ich sowieso. Ich habe es nicht hinbekommen Freundschaften in/aus jungen Jahren zu pflegen und aufrecht zu erhalten und einen Freund (Partner) zu finden. Dadurch bin ich heutzutage sehr allein.



Ich trauere auch um nicht gelebtes Leben. Und darum, dass ich die Freundschaften von früher nicht mehr habe. Und vieles nicht im Leben (erreicht) habe, was ich mir für das Leben gewünscht habe, wie z.B. eine Beziehung zu haben und mehr schöne Momente und Erlebnisse zu sammeln.
Es tut mir so Leid, das zu lesen 😢 Sowas wünsche ich wirklich niemandem. Ich hoffe heute geht es dir etwas besser damit und dass du dich auf dem richtigen Weg befindest. 🙏🏻
 

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