Guten Morgen,
ich versuche es mal kurz zu fassen, sonst würde es den lesenswerten Rahmen sprengen, vermutlich wird es trotzdem länger als erhofft.
Bis 2019 war ich in der Privatwirtschaft beschäftigt. Durch den beruflichen Kontakt über eine Schnittstelle empfahl mir der Leiter eines Amtes, Ende 20 war er damals, mich unbedingt in seiner Behörde auf eine offene Stelle zu bewerben. Da ich in dem Bereich fachlich fit bin und der Leiter des Amtes super viele Versprechen gemacht hatte und das ganze einfach sehr verlockend klang, bin ihc diesen weg gegangen.
Das Team sollte aus etwa 6 bis 7 Leuten bestehen. Bereits am ersten Arbeitstag merkte ich, hier stimmt etwas nicht. Und zwar gewaltig nicht. Die vielen Versprechen lösten sich in Luft auf. Von den 6-7 Mitarbeitern gab es keinen, das Amt bestand aus mir und ihm und damals noch 2 Kollegen, die aber bereits ihre Kündigung eingereicht hatten (wegen des Chefs) und einer Dauerkranken, die krank wurde aufgrund des Chefs.
Kurzum: Ich bin in die Falle getappt, mich von einem Egoisten, Narzissten, ich will sogar sagen Sadisten, anwerben zu lassen. Mir war ab Tag 1 klar: Hier muss ich wieder raus. Mein alter Job war weg, neue Bewerbungen habe ich seither gestartet. Seither Schikanen ausgehalten, seither Überstunden ohne Ende gemacht, null Einarbeitung, null Schulung, keinerlei vernünftige Ausrüstung. Offenbar hat aber dieser Amtsleiter auch die obere Führung fest im Griff und hat in dieser Zeit für sich das Beste raus gehauen, was man sich nur vorstellen kann, ist auch schon über 10 Jahre dort beschäftigt, hat auch noch nie etwas Anderes gesehen.
Ich habe mich seither durchgehangelt von Etappe zu Etappe. Meine Bewerbungen blieben erfolglos. Zwar wurde ich eingeladen, aber immer und immer wieder die delikate Frage, wieso ich so schnell aus dem Job wieder heraus möchte, wo ich doch gerade neu begonnen habe. Zurück in die Privatwirtschaft mag ich ehrlich gesagt nicht, da meine Branche (Gastronomie) stark gebeutelt wurde. Jetzt arbeite ich quasi auf der "Gegenseite".
Nach 1 Jahr fingen 2 neue Kollegen an für die, die gekündigt hatten. Die beiden neuen Kollegen merkten wie ich ab Tag 1 - hier stimmt etwas nicht. Beide wurden "empfohlen" von meinem Chef, sich zu bewerben, kannten sich also vorher schon. Beide haben binnen der Probezeit sofort wieder gekündigt aufgrund des Chefs. Das ist der oberen Etage zumindest nach außen hin "egal", was auch immer da läuft.
Ich habe mehrfach Gespräche mit den oberen Etagen geführt, schriftlich mit Hilfe meines Rechtsanwaltes die Zustände angeprangert und aufgefordert, wehement sogar, Abhilfe zu schaffen, das wurde ignoriert, die Lage für mich wurde noch schlimmer, da ich noch mehr schikaniert wurde. Mit wissentlich falschen Informationen versorgt habe ich Aufträge falsch erledigt Ich nenne es mal Psychoterror.
Nachdem ich krank wurde, im Frühling diesen Jahres, habe ich den Schritt zum Arzt gewagt, auch nach dringendem Anraten meiner Familie, die natürlich weiß, wie es mir geht. Der Arzt schrieb mich krank, sofort. Ich bin nun seit 2 Monaten daheim und habe inzwischen mehrfach aus der "Ferne" versucht nochmal mit meinem Arbeitgeber zu kommunizieren, erfolglos, man ist nicht interessiert, mir zu helfen, mir zuzuhören. Man lässt halt den nächsten über die Planke springen.
Nun bewerbe ich mich seither natürlich weiter, habe aber noch keinen Erfolg gehabt, obwohl ich inzwischen das dritte Jahr in diesem Job ausharre muss ich mir in Vorstellungsgesprächen, wenn ich eingeladen werde, immer noch zu kurze Berufserfahrung vorwerfen lassen oder fehlende Schulungen (die ich vom Arbeitgeber ja auch nicht erhalte) oder die komische Frage, wieso ich mit Mitte 40 nochmal in den Öffentlichen Dienst gewechselt habe. In der Privatwirtschaft hatte ich zwei Gespräche, aber das war mir zu wackelig um ehrlich zu sein.
Ich drehe mich daher im Kreis, mein Hausarzt schreibt mich zwar krank, aber so wirklich hilft mir das natürlich nicht. Ich denke an eine Therapie, bin aber derzeit nicht gut informiert über die Möglichkeiten. Stationär scheidet aus, ich muss mich auch um die Familie kümmern, Tagesklinik bedingt oder eben eine andere Form. Vielleicht weiß hier jemand Bescheid, was ich tun kann, welche Schritte ich gehen könnte.
Interessanterweise juckt es meinen Arbeitgeber offenbar keinen Meter, dass ich derzeit halt nicht mehr komme, das ist das "Gute" an der lage.
ich versuche es mal kurz zu fassen, sonst würde es den lesenswerten Rahmen sprengen, vermutlich wird es trotzdem länger als erhofft.
Bis 2019 war ich in der Privatwirtschaft beschäftigt. Durch den beruflichen Kontakt über eine Schnittstelle empfahl mir der Leiter eines Amtes, Ende 20 war er damals, mich unbedingt in seiner Behörde auf eine offene Stelle zu bewerben. Da ich in dem Bereich fachlich fit bin und der Leiter des Amtes super viele Versprechen gemacht hatte und das ganze einfach sehr verlockend klang, bin ihc diesen weg gegangen.
Das Team sollte aus etwa 6 bis 7 Leuten bestehen. Bereits am ersten Arbeitstag merkte ich, hier stimmt etwas nicht. Und zwar gewaltig nicht. Die vielen Versprechen lösten sich in Luft auf. Von den 6-7 Mitarbeitern gab es keinen, das Amt bestand aus mir und ihm und damals noch 2 Kollegen, die aber bereits ihre Kündigung eingereicht hatten (wegen des Chefs) und einer Dauerkranken, die krank wurde aufgrund des Chefs.
Kurzum: Ich bin in die Falle getappt, mich von einem Egoisten, Narzissten, ich will sogar sagen Sadisten, anwerben zu lassen. Mir war ab Tag 1 klar: Hier muss ich wieder raus. Mein alter Job war weg, neue Bewerbungen habe ich seither gestartet. Seither Schikanen ausgehalten, seither Überstunden ohne Ende gemacht, null Einarbeitung, null Schulung, keinerlei vernünftige Ausrüstung. Offenbar hat aber dieser Amtsleiter auch die obere Führung fest im Griff und hat in dieser Zeit für sich das Beste raus gehauen, was man sich nur vorstellen kann, ist auch schon über 10 Jahre dort beschäftigt, hat auch noch nie etwas Anderes gesehen.
Ich habe mich seither durchgehangelt von Etappe zu Etappe. Meine Bewerbungen blieben erfolglos. Zwar wurde ich eingeladen, aber immer und immer wieder die delikate Frage, wieso ich so schnell aus dem Job wieder heraus möchte, wo ich doch gerade neu begonnen habe. Zurück in die Privatwirtschaft mag ich ehrlich gesagt nicht, da meine Branche (Gastronomie) stark gebeutelt wurde. Jetzt arbeite ich quasi auf der "Gegenseite".
Nach 1 Jahr fingen 2 neue Kollegen an für die, die gekündigt hatten. Die beiden neuen Kollegen merkten wie ich ab Tag 1 - hier stimmt etwas nicht. Beide wurden "empfohlen" von meinem Chef, sich zu bewerben, kannten sich also vorher schon. Beide haben binnen der Probezeit sofort wieder gekündigt aufgrund des Chefs. Das ist der oberen Etage zumindest nach außen hin "egal", was auch immer da läuft.
Ich habe mehrfach Gespräche mit den oberen Etagen geführt, schriftlich mit Hilfe meines Rechtsanwaltes die Zustände angeprangert und aufgefordert, wehement sogar, Abhilfe zu schaffen, das wurde ignoriert, die Lage für mich wurde noch schlimmer, da ich noch mehr schikaniert wurde. Mit wissentlich falschen Informationen versorgt habe ich Aufträge falsch erledigt Ich nenne es mal Psychoterror.
Nachdem ich krank wurde, im Frühling diesen Jahres, habe ich den Schritt zum Arzt gewagt, auch nach dringendem Anraten meiner Familie, die natürlich weiß, wie es mir geht. Der Arzt schrieb mich krank, sofort. Ich bin nun seit 2 Monaten daheim und habe inzwischen mehrfach aus der "Ferne" versucht nochmal mit meinem Arbeitgeber zu kommunizieren, erfolglos, man ist nicht interessiert, mir zu helfen, mir zuzuhören. Man lässt halt den nächsten über die Planke springen.
Nun bewerbe ich mich seither natürlich weiter, habe aber noch keinen Erfolg gehabt, obwohl ich inzwischen das dritte Jahr in diesem Job ausharre muss ich mir in Vorstellungsgesprächen, wenn ich eingeladen werde, immer noch zu kurze Berufserfahrung vorwerfen lassen oder fehlende Schulungen (die ich vom Arbeitgeber ja auch nicht erhalte) oder die komische Frage, wieso ich mit Mitte 40 nochmal in den Öffentlichen Dienst gewechselt habe. In der Privatwirtschaft hatte ich zwei Gespräche, aber das war mir zu wackelig um ehrlich zu sein.
Ich drehe mich daher im Kreis, mein Hausarzt schreibt mich zwar krank, aber so wirklich hilft mir das natürlich nicht. Ich denke an eine Therapie, bin aber derzeit nicht gut informiert über die Möglichkeiten. Stationär scheidet aus, ich muss mich auch um die Familie kümmern, Tagesklinik bedingt oder eben eine andere Form. Vielleicht weiß hier jemand Bescheid, was ich tun kann, welche Schritte ich gehen könnte.
Interessanterweise juckt es meinen Arbeitgeber offenbar keinen Meter, dass ich derzeit halt nicht mehr komme, das ist das "Gute" an der lage.